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Max Verstappen: "Ein bisschen schade", wie die WM entschieden wurde

  • Aktualisiert: 27.12.2022
  • 08:29 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Imago
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Max Verstappen hat die Formel-1-Saison 2022 dominiert. Um den Gewinn seines WM-Titels in Japan gab es viel Verwirrung, was die Emotionen etwas drosselten. Dennoch war Suzuka ein würdiger Schauplatz, findet zumindest der Niederländer.

Dass er gerade vorzeitig Formel-1-Weltmeister geworden war, das wusste Max Verstappen nicht, als er nach dem Japan-Grand-Prix 2022 in Suzuka zum Siegerinterview gebeten wurde. Denn erst die nachträgliche Zeitstrafe gegen Ferrari-Fahrer Charles Leclerc sorgte für den ausreichenden Punktevorsprung, den Red-Bull-Fahrer Verstappen brauchte, um rechnerisch den Titel zu holen.

Heißt: Er konnte weder bei der Zieldurchfahrt noch beim Aussteigen aus seinem RB18 den WM-Erfolg feiern, die Momente des Triumphs zunächst gar nicht richtig auskosten. Das bezeichnet er rückblickend bei 'ServusTV' als "vielleicht ein bisschen schade", weil es "ein paar Minuten gedauert" habe, bis Klarheit darüber herrschte, ob er Weltmeister war oder nicht.

Groß war die Verwirrung vor allem bei Red Bull: Verstappens Team wähnte seinen Fahrer noch gar nicht im Ziel und funkte ihm "letzte Runde" ins Cockpit, als Verstappen eigentlich schon abgewinkt war. Erst eine halbe Runde später erkannte Red Bull seine Fehleinschätzung und informierte Verstappen darüber, dass er nun vom Gas gehen könne - als der Rennsieger.

Der Grund für diese Irritation am Kommandostand von Red Bull: Der Japan-Grand-Prix 2022 ging aufgrund einer frühen Unterbrechung nicht über die volle Distanz, sondern endete nach der Maximalzeit von drei Stunden, nach 28 statt der geplanten 53 Rennrunden.

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Verstappen gelassen: Wenn nicht Suzuka, dann halt anderswo

Verstappen selbst aber nimmt all dies gelassen hin und meint angesichts des erfolgten vorzeitigen Titelgewinns: "Wenn es nicht [in Suzuka] passiert wäre, wäre es vielleicht in Austin so weit gewesen."

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"Unterm Strich war es natürlich auch schön, dass wir in Japan gewonnen haben, vor all den Honda-Leuten. Das hat es besonders gemacht, wo wir ja zwei Jahre lang nicht in Japan gewesen waren, auf dieser wunderbaren Strecke."

Red Bull habe mit Honda als Partner eine "super Saison" hingelegt und habe "ein paar [besondere] Momente" erlebt und "viele Siege", so Verstappen weiter. 2023 dürfe es aus seiner Sicht gerne so weitergehen. Er hoffe nicht auf eine Neuauflage des WM-Duells mit Lewis Hamilton im Mercedes: "Hoffentlich sind wir weit vorne. Das ist das Ziel."


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