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Formel 1

Nach Honda-Ausstieg: Schmeißt jetzt auch Red Bull in der Formel 1 hin?

  • Aktualisiert: 04.10.2020
  • 15:04 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com
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© Motorsport Images
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Helmut Marko sondiert bis Jahresende alle Möglichkeiten, die Red Bull für einen Verbleib in der Formel 1 hat, bis dann Dietrich Mateschitz die Entscheidung trifft

München - Für Fans und auch viele Branchenkenner kam die Honda-Ansage von Freitag, dass man Ende 2021 aus der Formel 1 aussteigen wird, überraschend. Für Helmut Marko nicht.

Wie Red Bulls Motorsportkonsulent in einem Interview mit der Red-Bull-eigenen "Speedweek" zugibt, wussten er und Dietrich Mateschitz "schon lange" von der bevorstehenden Entscheidung des japanischen Automobilherstellers. Anders als Teamchef Christian Horner, der laut Marko "nicht in strategische Dinge involviert" ist.

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Red Bull muss sich einen neuen Motorenhersteller suchen
News

Honda steigt Ende 2021 aus der Formel 1 aus

Der japanische Automobilkonzern Honda zieht sich zum Ende der Saison 2021 als Motorenlieferant aus der Formel 1 zurück.

  • 02.10.2020
  • 12:32 Uhr

"Schon lange" bedeutet "im Laufe der aktuellen Saison", verrät Marko. Im Nachhinein betrachtet interessant: Bereits am 19. August hat er in einem Interview mit "motorsport.com" erklärt, dass für Red Bull die Ausstiegsklausel aus dem Concorde-Agreement, "dass man jährlich kündigen kann", sehr wichtig gewesen sei, "weil unser Honda-Vertrag derzeit 2021 endet".

Red-Bull-Ausstieg? Mateschitz entscheidet

Das lässt bei Red-Bull-Fans die Alarmglocken läuten: Besteht die Gefahr, dass Red Bull sein Formel-1-Programm nach dem Ausstieg von Honda Ende 2021 komplett beendet? Die Frage, ob eine solche Gefahr bestehe, beantwortet Marko nicht mit einem klaren Nein. Sondern: "Das ist nicht unsere Priorität", sagt er der "Speedweek". Letztendlich müsse Mateschitz darüber entscheiden.

Das soll idealerweise bis "Ende des Jahres" passieren. Markos Aufgabe ist es, bis dahin alle denkbaren Szenarien auszuarbeiten und diese Mateschitz vorzulegen. 

Trotz der wenig harmonisch verlaufenen "Scheidung" von Renault Ende 2018 schließt Marko eine Rückkehr zum Ex-Partner zumindest nicht kategorisch aus: "Es wird alles sortiert. Wenn wir Ergebnisse haben, sehen wir weiter", bleibt er vage und betont: "Wir werden alle Möglichkeiten recherchieren."

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Volkswagen beschäftigt sich intensiv mit der Formel 1

"Alle Möglichkeiten" könnte auch ein langfristiges Szenario einer Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern beinhalten. Nach Informationen von "Motorsport-Total.com" hat sich Volkswagen schon 2015 (mit der Marke Audi) und 2017/18 (Porsche) intensiv mit der Formel 1 beschäftigt. Eine Idee, die bis heute nicht ganz tot ist.

Obwohl die Motorsportaktivitäten der Marke Volkswagen komplett auf Elektro umgestellt werden, hat Konzernchef Herbert Diess kürzlich mit einem Posting auf LinkedIn für Aufsehen gesorgt. Demnach sei "eine Formel 1 mit synthetischen Kraftstoffen spannender, macht mehr Spaß, ist eine bessere Motorsport-Erfahrung und bringt mehr technischen Wettbewerb mit sich" als die Formel E.

In der Formel E treten derzeit mit Audi und Porsche zwei Volkswagen-Marken gegeneinander an. Dass das angesichts der Diess-Aussage noch lange so bleiben wird, glauben viele Wolfsburg-Kenner nicht. Wahrscheinlicher sei, heißt es, dass Volkswagen eine der beiden Marken in die Formel 1 schickt. Zumindest wenn die Rahmenbedingungen passen.

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