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RTL zur Kritik von FIA-Präsident Todt: "Geschäftsmodell ist das Gleiche geblieben"

  • Aktualisiert: 25.11.2018
  • 14:45 Uhr
  • SID
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© AFPSIDANDREJ ISAKOVIC
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RTL-Sportchef Manfred Loppe hat auf die Kritik von FIA-Präsident Jean Todt an den Werbepausen während der Rennen reagiert.

Köln (SID) - Seit 1991 überträgt RTL die Formel-1-WM, das "Geschäftsmodell ist seither immer das Gleiche geblieben": Mit diesen Worten hat RTL-Sportchef Manfred Loppe auf die Kritik von FIA-Präsident Jean Todt an den Werbepausen während der Rennen reagiert. Der Franzose hatte im Gespräch mit der Welt am Sonntag die RTL-Übertragung bemängelt, weil er dadurch zum "maximal frustriertesten Fernsehzuschauer" geworden sei und "mehr Werbung geliefert bekam als ein Formel-1?Rennen".

Loppe erinnerte daran, dass RTL "nicht beitragsfinanziert" sei und Gelder durch Werbung generieren müsse: "Nur so sind wir in der Lage, den vielen Millionen Fans diesen hochattraktiven und entsprechend teuren Sport seit 27 Jahren kostenlos frei Haus liefern zu können ? anders übrigens als in vielen anderen Motorsportnationen." Der Gesetzgeber schränke die Dauer von Werbung "übrigens auf maximal 12 Minuten pro Stunde ein".

Jean Todts Rechnung sei deshalb nicht richtig, und warum sich der FIA-Präsident "ausgerechnet zum Saisonfinale via Zeitungsinterview mokiert, können wir nicht nachvollziehen, auch vor dem Hintergrund, dass RTL erst vor zwei Jahren im Rahmen einer FIA-Gala zum wiederholten Male als Broadcaster of the Year ausgezeichnet wurde", sagte Loppe. Todts Aussage decke sich auch nicht "mit dem deutlichen Anstieg unserer Zuschauerzahlen in diesem Jahr und der großen Wertschätzung, die uns Lizenzgeber Liberty Media entgegenbringt".


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