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Vettel gibt die Hoffnung nicht auf: "Werde weiterkämpfen"

  • Aktualisiert: 19.09.2018
  • 12:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDAndrej ISAKOVIC
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Sebastian Vettel glaubt trotz Platz drei in Singapur und angesichts seiner 40 Punkte Rückstand auf Hamilton in der WM-Wertung weiter an den Titel.

Köln (SID) - Sebastian Vettel glaubt trotz Platz drei in Singapur und angesichts seiner 40 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton in der WM-Wertung weiter an den Titel. "Erstens: Weil ich es kann. Das habe ich viermal bewiesen", sagte der Ferrari-Star im Gespräch mit Sport Bild: "Zweitens: Weil wir ein Auto haben, mit dem ich spielen kann und das auf Augenhöhe mit Mercedes ist."

Das Ergebnis in Singapur mit dem Sieg seines großen Konkurrenten Lewis Hamilton habe ihm im Kampf um den Titel zwar nicht geholfen: "Aber immer noch gilt, dass wir uns nur selbst schlagen können. Das ist eine gute Ausgangsposition. Ich kann immer noch aus eigener Kraft Weltmeister werden und werde weiterkämpfen."

Zuletzt ließ ein Mix aus Fehlern von Vettel und vom Team den Rückstand auf Mercedes immer weiter anwachsen. Nach eigenen Ausrutschern wie dem in Hockenheim gehe er zwar hart mit sich ins Gericht, sagte Vettel, aber: "Irgendwann ist auch gut. Klar, es ist enttäuschend, wenn man Rennen gewinnen kann und es dann nicht tut. Aber gewisse Dinge, wie der harte Zweikampf mit Lewis in Monza, gehören zum Rennfahren dazu."

Er gehe jedenfalls bei keinem Rennen an den Start mit dem Ziel, Fünfter zu werden oder unter seinen Möglichkeiten zu bleiben. "Wenn man sich zu sehr zurückhält, weil man nur an die WM denkt, ist man ? davon bin ich überzeugt ? nicht erfolgreich", sagte Vettel: "Hätte ich in Abu Dhabi 2012 Jenson Button nicht mit viel Risiko überholt, wäre ich nicht Weltmeister geworden, weil mir später genau diese Punkte gefehlt hätten."

An seinem aggressiven Fahrstil und riskanten Strategien des Teams will er deshalb auch nicht rütteln: "Mein Fahrstil hat mir schon vier WM-Titel und 52 Siege gebracht. Natürlich ist mir bewusst, dass bei einer gewissen Portion Risiko auch mal was in die Hose gehen kann. Aber wenn man sich zu sehr von der Angst den Weg diktieren lässt, führt das zur Lähmung und macht auch keinen Spaß."

Für riskante Strategien wie die in Singapur, als Ferrari Vettel zu früh zum Reifenwechsel in die Box holte, werde er sein Team immer verteidigen, sagte der Heppenheimer: "Formel 1 ist ein Mannschaftssport. Man gewinnt und verliert zusammen."mel


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