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Drohender Abschied vom Sachsenring: Rossi findet es "schade"

  • Aktualisiert: 12.07.2018
  • 18:10 Uhr
  • SID
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© AFPSIDLLUIS GENE
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Der drohende Abschied vom Sachsenring gefällt dem italienischen MotoGP-Superstar Valentino Rossi (39) ganz und gar nicht.

Hohenstein-Ernstthal (SID) - Der drohende Abschied vom Sachsenring gefällt dem italienischen MotoGP-Superstar Valentino Rossi (39) ganz und gar nicht. "Das ist schade", sagte der neunmalige Weltmeister bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Deutschland am Sonntag (14.00 Uhr/Eurosport). Nach derzeitigem Stand macht die Motorrad-WM am Wochenende zum vorerst letzten Mal auf dem Kurs nahe Hohenstein-Ernstthal Halt.

Rossi äußerte sich bereits zu möglichen Alternativen. "Es gibt Hockenheim. Aber das ist eher was für Autos. Ich bin dort schon gefahren", sagte der 39-Jährige: "Und es gibt den Nürburgring. Da ist das Wetter immer schwierig, aber die Strecke ist gut." Rossi war 1996 und 1997, im Jahr seines ersten WM-Titelgewinns, mit einer 125er in der Eifel an den Start gegangen.

Besonders würde MotoGP-Weltmeister Marc Marquez das Aus für den Sachsenring bedauern. Der Spanier hat auf dem Kurs seit 2010 jedes Rennen gewonnen. Er sei "sehr enttäuscht" von den Entwicklungen, sagte der Honda-Fahrer. "Wir brauchen ein Rennen in Deutschland. Hier gibt es viele Fans", so Marquez. Der 25-Jährige will die Hoffnung noch nicht aufgeben: "Wir werden sehen, es ist noch offen. Ich würde gerne weiter hier fahren."

Der ADAC hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass das Rennen in diesem Jahr zum vorerst letzten Mal auf dem Sachsenring stattfinden werde, da es zu keiner Einigung mit der Sachsenring Rennstrecken Management GmbH (SRM) über den Fortbestand des Grand Prix gekommen sei. Der ADAC hat mit dem WM-Vermarkter Dorna einen Vertrag für den Deutschland-GP bis 2021, dieser ist aber nicht an eine Strecke gebunden.


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