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Fragen und Antworten zur Motorrad-WM

  • Aktualisiert: 07.03.2019
  • 11:25 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Am Wochenende beginnt in Katar die neue Saison der Motorrad-WM. Der SID hat die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.

Köln (SID) - Am Wochenende beginnt in Katar die neue Saison der Motorrad-WM. Der Sport-Informations-Dienst (SID) hat die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.

Wie sieht der Terminplan aus?

Es stehen erneut 19 Stationen im Rennkalender. Nach dem Auftakt auf dem Losail International Circuit vor den Toren von Doha/Katar geht es zunächst in Südamerika weiter. Das erste Europarennen findet am 5. Mai in Jerez statt, der Große Preis von Deutschland wird am 7. Juli auf dem Sachsenring ausgetragen. Das Saisonfinale geht wie gehabt in Valencia über die Bühne (17. November). Es wird weiter in den Klassen Moto3 (250 ccm), Moto2 (765) und MotoGP (1000) gefahren.

Wo sind die Rennen zu sehen?

ServusTV hat die Rechte von Eurosport übernommen. Die österreichische Free-TV-Station zeigt die Qualifyings und Rennen aller drei Klassen live, dazu das vierte Training. Die ersten drei Trainingssessions werden allerdings nicht beim Red-Bull-Haussender übertragen. Alles gibt es beim Livestreamingdienst DAZN (9,99 Euro im Monat) oder mit dem MotoGP-Videopass (139,99 Euro für die ganze Saison).

Gibt's neue Reiseziele?

Nein.

Wie viele Deutsche sind dabei?

In diesem Jahr gehen drei Deutsche an den Start - alle in der Moto2. Philipp Öttl (Ainring/22) ist aus der Moto3 aufgestiegen und fährt für das Tech3-Team auf einer KTM. Lukas Tulovic (Eberbach/18) steht nach drei Einsätzen als Ersatzfahrer vor seiner ersten kompletten Saison bei Kiefer Racing. Auch der Neuling fährt eine KTM. Marcel Schrötter (Vilgertshofen/26) kämpft wie schon in den vergangenen beiden Jahren für IntactGP um WM-Punkte - mit einer Kalex.

Wie stehen die Chancen?

Keiner aus dem Trio hat realistische Chancen auf den Titel. Schrötter, 2018 in der WM Achter, ist allein wegen seiner Erfahrung am meisten zuzutrauen. Im Vorjahr holte der Oberbayer seinen ersten Podiumsplatz (Dritter in San Marino). Öttl feierte im Mai in Jerez den ersten Grand-Prix-Sieg, muss sich aber erst einmal an die neue Klasse gewöhnen. Auch auf Tulovic kommt in der ersten Saison als Fixstarter eine andere Herausforderung zu als zuletzt.

Wer sind die Weltmeister?

Marc Marquez (Spanien/MotoGP), Francesco Bagnaia (Italien/Moto2) und Jorge Martin (Spanien/Moto3). Bagnaia ist in die MotoGP, Martin in die Moto2 aufgestiegen.

Wer ist der MotoGP-Favorit?

Weltmeister Marquez (Honda) und Vizeweltmeister Andrea Dovizioso (Italien/Ducati) haben auch in diesem Jahr die besten Karten.

Was ist neu?

Die Qualifyings in der Moto2 und Moto3 werden ab diesem Jahr im gleichen Format ausgetragen wie bei der MotoGP. Künftig ergibt sich die Startaufstellung auch in den kleineren Klassen in zwei Sessions. Die besten 14 Fahrer aus den ersten drei Trainings des Rennwochenendes schaffen es direkt ins Qualifying 2. Die übrigen Piloten müssen ins Q1, die vier schnellsten kommen ins Q2. Jede Qualifying-Session dauert 15 Minuten. In der Moto2 wurde von Honda- auf Triumph-Einheitsmotoren umgestellt. Diese haben 165 ccm mehr.

Was gibt es sonst noch?

Im Rahmen der WM geht die MotoE in ihre Premierensaison. In der Elektroserie wird auf fünf Stationen gefahren, vorerst nur in Europa. Alle zwölf Teams, darunter der deutsche Rennstall Intact GP, verwenden das gleiche Fabrikat. Die Energica Ego Corsa ist bis zu 270 km/h schnell.


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