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Nach Horror-Unfall: Flörsch verspürt "tiefes Gefühl von Glück"

  • Aktualisiert: 17.12.2018
  • 15:41 Uhr
  • SID
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Rennfahrerin Sophia Flörsch hat ihren Horror-Unfall beim Formel-3-Weltfinale in Macau auch mental gut verarbeitet.

München (SID) - Rennfahrerin Sophia Flörsch hat ihren Horror-Unfall beim Formel-3-Weltfinale in Macau auch mental gut verarbeitet. Wie sie der Welt am Sonntag erzählte, verspüre die 18-Jährige ein "tiefes Gefühl von Glück". So sei sie sehr dankbar, "dass ich dreieinhalb Wochen später hier sitze, alles machen kann und fast keine Schmerzen mehr habe. Diese Gedanken sind stärker als die konkrete Erinnerung an den Unfall."

Doch an den Crash, bei dem sie mit hohem Tempo nach einer Kollision abgehoben war und hatte den Begrenzungszaun durchschlagen hatte, erinnert sich Flörsch gut. Auch wenn Realität und Eigenwahrnehmung sich klar unterscheiden: "Ich habe im Auto gar nicht gemerkt, dass ich abgehoben bin. Der Unterschied zwischen Schlittern und Fliegen - das geht alles so schnell." Als Flörsch fünf Tage danach das Video gesehen hatte, sei sie "einfach nur geschockt" gewesen.

Obwohl sie sich beim Unfall eine Fraktur der Wirbelsäule zugezogen hatte, die in elfstündigen Operation gerichtet werden musste, hatte Flörsch bereits im Wagen kurz nach dem Crash Hoffnung. "Mein Nacken tat ziemlich weh. Und meine Schienbeine. Die sind oben am Cockpit angeschlagen. Dadurch hatte ich recht schnell die Gewissheit, dass ich meine Beine noch spüre", sagte sie.

Der Eindruck bestätigte sich nach der OP. "Ich musste danach zwar tagelang ausgestreckt liegen und durfte mich nicht bewegen. Aber ich war sicher, dass alles wieder gut wird", sagte Flörsch. Im kommenden Jahr startet sie in der Formula European Masters, der Nachfolgeserie der Formel-3-Europameisterschaft. Wie in der Vorsaison fährt sie für Van Amersfoort Racing. "Ende Februar, Anfang März" wolle sie nach eigenen Angaben wieder im Auto sitzen.


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