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Rallye Deutschland: WRC2-Pilot überrascht WM-Favoriten Ogier und Neuville

  • Aktualisiert: 17.08.2017
  • 21:57 Uhr
  • SID
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© AFPSIDPATRIK STOLLARZ
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Sébastien Ogier und Thierry Neuville haben zum Auftakt der ADAC Rallye Deutschland der Konkurrenz den Vortritt lassen müssen.

Saarbrücken (SID) - Weltmeister Sébastien Ogier (Ford) und der WM-Führende Thierry Neuville (Hyundai) haben zum Auftakt der ADAC Rallye Deutschland der Konkurrenz den Vortritt lassen müssen. Den Sieg auf der ersten Wertungsprüfung sicherte sich am Donnerstagabend überraschend der tschechische WRC2-Pilot Jan Kopecky (Skoda).

Der 33 Jahre alte Franzose Ogier wurde auf dem nur 2,05 km langen spektakulären City-Rundkurs in Saarbrücken mit 1,9 Sekunden Rückstand Vierter. Der Belgier Neuville (29) landete 0,8 Sekunden hinter Ogier auf Platz neun und klagte im Zielbereich über ein "ganz schlechtes Gefühl auf der Strecke".

Ogier und Neuville sind in der WM-Gesamtwertung derzeit punktgleich (jeweils 160), Deutschland könnte damit eine entscheidende Rolle im spannenden Kampf um den Titel spielen.

Armin Kremer (48), der einzige deutsche Starter in der Topklasse P1, belegte zum Auftakt den 23. Rang. Der dreimalige deutsche Meister fährt als Gaststarter mit dem Ford Fiesta des Teams M-Sport ein baugleiches Auto wie der viermalige Champion Ogier. Von den WRC-Piloten ließ er am Donnerstag nur den verunfallten Briten Kris Meeke hinter sich.

"Es fühlt sich großartig an wieder in einem WRC-Auto zu sitzen, aber ich muss zugeben, dass mein Gefühl für das Auto noch nicht so gut ist. Morgen geht es richtig los", sagte Kremer nach der Super Special Stage.

Bester Deutscher wurde am Donnerstag der amtierende deutsche Rallyemeister Fabian Kreim (24) im Skoda Fabia R5 auf Platz 17, auch er startet in der WRC2-Klasse.

Bis Sonntag warten insgesamt 21 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von über 309 Kilometern auf die Starter. Am Freitag stehen davon sieben Prüfungen auf dem Programm.

Die Rallye Deutschland ist gemessen an den Zuschauerzahlen das größte Motorsportereignis des Landes und der zehnte von insgesamt 13 WM-Läufen in diesem Jahr. Nach langen Jahren liegt das Zentrum erstmals nicht mehr in Trier.


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