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Sachsenring: ADAC verhandelt mit Dorna über Vertragsverlängerung

  • Aktualisiert: 06.07.2019
  • 13:00 Uhr
  • SID
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© AFPSIDROBERT MICHAEL
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Die Motorrad-WM soll über das Jahr 2021 hinaus am Sachsenring Station machen. So lauten die Pläne von Veranstalter ADAC und WM-Vermarkter Dorna.

Hohenstein-Ernstthal (SID) - Die Motorrad-WM soll über das Jahr 2021 hinaus am Sachsenring Station machen. So lauten die Pläne von Veranstalter ADAC und WM-Vermarkter Dorna. Schon in Kürze werden die Gespräche zwischen beiden Parteien über die Zukunft des einzigen deutschen WM-Laufs beginnen, das gab ADAC-Motorsportpräsident Hermann Tomczyk am Rennwochenende an der Strecke bei Hohenstein-Ernstthal bekannt.

"Die Dorna und der ADAC haben sich geeinigt, über einen neuen Vertrag zu verhandeln", sagte Tomczyk am Sachsenring. Die aktuelle Vereinbarung endet 2021, die neue soll von 2022 bis 2026 gelten. Tomczyk und der spanische Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta gaben sich bezüglich einer schnellen Einigung optimistisch.

Der ADAC hat den Vertrag zum Deutschland-GP mit der Dorna geschlossen, dieser ist aber nicht an eine Strecke gebunden. Vor der diesjährigen Auflage, die erstmals seit 2011 wieder mit dem ADAC Sachsen ausgerichtet wird, hatte Tomczyk bereits bekannt gegeben, dass 2020 und 2021 auf dem Sachsenring gefahren wird. Im Vorjahr hatte der Verbleib noch auf der Kippe gestanden.

"Das haben wir sehr früh entschieden. Wir sind glücklich darüber", sagte Tomczyk (68). "Hier ist der richtige Platz", meinte Ezpeleta und betonte: "Der deutsche GP ist sehr wichtig für uns." 

Im nächsten Jahr wird der Lauf bereits am 21. Juni ausgetragen. Zuletzt hatten die Rennen der Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 stets Anfang oder Mitte Juli stattgefunden. Grund dafür sind Veränderungen im Kalender, in Deutschland wird nun nicht mehr nach dem Rennen in Assen/Niederlande, sondern davor gefahren.

Von 2012 bis 2018 war die Sachsenring Rennstrecken Management GmbH (SRM) Veranstalter des deutschen WM-Laufes. Der Zusammenschluss der Kommunen rund um den Sachsenring wurde abgelöst, der ADAC Sachsen übernahm wieder und reduzierte wegen des Zuschauerrückgangs in den vergangenen Jahren die Ticketpreise. Diese sollen stabil bleiben. "Wir haben die Preise gesenkt, ohne dass die Qualität leidet", sagte Klaus Klötzner, Vorsitzender des ADAC Sachsen. Man wolle diese halten. Der Vorverkauf für 2020 beginnt bereits am Sonntag (15.00 Uhr) an der Strecke. Online geht es um 19.00 los. 


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