Zu viele Unfälle: Citroen zieht Meeke aus Rallye-WM zurück

Das Citroen-Team hat seinen Piloten Kris Meeke wegen einer "übermäßig hohen Zahl an Unfällen" mit sofortiger Wirkung aus der Rallye-WM zurückgezogen.

Paris - Das französische Citroen-Team hat seinen britischen Piloten Kris Meeke wegen einer "übermäßig hohen Zahl an Unfällen" mit sofortiger Wirkung aus der Rallye-WM zurückgezogen. Meeke und sein irischer Beifahrer Paul Nagle werden "aus Sicherheitsgründen" schon bei der am 7. Juni beginnenden Rallye Italien auf Sardinien nicht mehr an den Start gehen. Derzeit liegt Meeke in der Gesamtwertung auf Rang acht.

"Das war keine einfache Entscheidung, aber wir haben sie vorsorglich getroffen", sagte Citroens Sportchef Pierre Budar. In der Teammitteilung war von mehreren Unfällen die Rede, von denen einige "besonders schwer" gewesen seien und "ernste Folgen" hätten haben können. Das Risiko, Meeke und Nagle weiter fahren zu lassen, sei zu groß gewesen.

Das Duo war am vergangenen Samstag durch einen schweren Unfall bei der Rallye Portugal ausgeschieden, als das Auto in einer Linkskurve bei hohem Tempo in den Wald gekracht war. Meeke und Nagle blieben wie durch ein Wunder nahezu unverletzt. Auch die Schweden-Rallye hattee das Team nicht beenden können, ehe es in Mexiko mit Rang drei überzeugte.