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Kombinierer Rießle spurtet bei Riiber-Sieg auf Platz drei

  • Aktualisiert: 22.12.2018
  • 15:30 Uhr
  • SID
Article Image Media
© NTB scanpixNTB scanpixSIDNED ALLEY
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Fabian Rießle hat beim vorletzten Weltcup-Wettkampf der Nordischen Kombinierer im Jahr 2018 seine zweite Podestplatzierung im WM-Winter gefeiert.

Ramsau am Dachstein (SID) - Team-Olympiasieger Fabian Rießle (Breitnau) hat beim vorletzten Weltcup-Wettkampf der Nordischen Kombinierer im Jahr 2018 seine zweite Podestplatzierung im WM-Winter gefeiert. Der Schwarzwälder belegte am Samstag in Ramsau am Dachstein beim vierten Sieg in Serie des Norwegers Jarl Magnus Riiber den dritten Platz. 

Rießle setzte sich im Schlussspurt um Rang drei gegen Rekordweltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) durch, der trotz einer zunächst ausgesprochenen Disqualifikation im Springen nur knapp das Podium verpasste. Riiber, der die Weltcup-Führung ausbaute, lag im Ziel 2,3 Sekunden vor dem Österreicher Franz-Josef Rehrl, Rießle hatte 19,1 Sekunden Rückstand.

Vinzenz Geiger (Oberstdorf) auf Platz fünf und Terence Weber als Zehnter sorgten für ein starkes deutsches Mannschaftsergebnis. Eric Frenzel (Geyer) lief von Platz 29 noch auf Rang 14 vor.

Rydzek war am Mittag im Springen wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzugs zunächst disqualifiziert worden. Der Sprungdurchgang wurde nach 48 von 50 Springern wegen starker Winde und heftigen Regens aber  abgebrochen, wovon Rydzek profitierte. Bis auf Olympiasieger Frenzel und den norwegischen Weltcup-Führenden Riiber hatten sämtliche Athleten ihre Sprünge absolviert - letztlich vergebens, da die Jury nach rund 20 Minuten Pause ein Einsehen mit den beiden wartenden Springern hatte.

Gemäß dem Reglement wurde das Springen nicht gewertet und stattdessen der provisorische Wertungsdurchgang vom Freitag als Ausgangsposition für den 10-km-Skilanglauf um 14.45 Uhr herangezogen. Rydzeks Ausschluss war damit hinfällig, er ging als bester Deutscher von Platz sieben mit 1:03 Minuten Rückstand auf den führenden Rehrl in die Loipe. Frenzel startete als schlechtester deutscher Springer des provisorischen Durchgangs mit großem Rückstand.

Am Sonntag (10.45/12.45 Uhr) steht im WM-Ort von 1999 ein weiterer Einzelwettbewerb auf dem Programm. Das Springen muss dabei auf jeden Fall stattfinden, um einen Wettkampf auszutragen, da der provisorische Durchgang nur einmal als Sprungergebnis herangezogen werden kann.  


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