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BDR-Präsident Scharping: Schaden für Verband "über 100.000 Euro"

  • Aktualisiert: 27.05.2020
  • 11:05 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSIDSebastian Wells
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BDR-Präsident Rudolf Scharping rechnet mit einem finanziellen Schaden von "deutlich über 100.000 Euro" auf Verbandsebene aufgrund der Corona-Pandemie.

Köln (SID) - Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), rechnet mit einem finanziellen Schaden von "deutlich über 100.000 Euro" auf Verbandsebene aufgrund der Corona-Pandemie. Ein Grund für die Einbußen seien die Veranstaltungen, die in diesem Jahr ausfallen, sagte Scharping dem Magazin Sponsors.

Der BDR veranstalte mit seinen rund 2500 Vereinen normalerweise circa 5000 Breitensportveranstaltungen pro Jahr, erklärte Scharping: "Wir müssen davon ausgehen, dass mindestens die Hälfte ausfallen wird." Die damit einhergehenden Einnahme-Verluste für die Vereine würden einige "an die Grenze ihrer Möglichkeiten führen", sagte der ehemalige Bundesverteidigungsminister. 

Beim "ordentlichen Haushalt" setzen sich die Einnahmen unter anderem aus Mitgliedsbeiträgen, Lizenzeinnahmen und Sponsoring zusammen. Unterstützungen des Bundes sowie Sportfördermittel spielen nur eine "untergeordnete Rolle", erklärte Scharping. Der "außerordentliche Haushalt" in Höhe von rund vier Millionen Euro, von dem unter anderem die Trainer sowie internationale Wettbewerbe finanziert würden, sei hingegen "sehr stark geprägt durch öffentliche Mittel", sagte Scharping. Durch die finanzielle Unterstützung von Seiten der Regierung sei die Situation im Spitzensportverband und in den Landesverbänden "noch nicht existenzbedrohend, aber sehr schwierig".


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