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Giro: Ackermann stürzt im Sprint heftig - Selig auf Platz drei

  • Aktualisiert: 21.05.2019
  • 18:10 Uhr
  • SID
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© AFPSIDLUK BENIES
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Radprofi Pascal Ackermann (Kandel) hat nach einem heftigen Sturz kurz vor dem Ziel die Chance auf seinen dritten Etappenerfolg beim 102.  

Modena (SID) - Radprofi Pascal Ackermann (Kandel) hat nach einem heftigen Sturz kurz vor dem Ziel die Chance auf seinen dritten Etappenerfolg beim 102. Giro d'Italia nicht nutzen können. Beim Sieg des Franzosen Arnaud Demare (Groupama-FDJ) kam der 25-Jährige vom Team Bora-hansgrohe einen Kilometer vor dem Ziel in Modena zu Fall und beendete das Rennen im zerfetzten Trikot sowie mit großflächigen Schürfwunden. 

Der deutsche Meister Ackermann war auf der langen Zielgerade der völlig flachen zehnten Etappe über 145 km mit seinem Sprintzug bei rasender Fahrt unterwegs, als er mit seinem Anfahrer Rüdiger Selig (Zwenkau) kollidierte und zu Boden ging. Selig sprintete ohne seinen Chef auf Platz drei hinter Demare und dem Italiener Elia Viviani (Deceuninck-Quick Step). 

"Mich hat eine Welle erwischt, und dann habe ich Acki getroffen. So etwas kann im Sprint passieren, natürlich sind wir nicht glücklich", sagte Selig bei Eurosport. Ackermann behielt immerhin das violette Trikot des besten Sprinters mit hauchdünnem Vorsprung.

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte nach dem ersten Ruhetag der Italiener Valerio Conti (UAE Team Emirates) erfolgreich vor dem slowenischen Topfavoriten Primoz Roglic (Jumbo-Visma), der am Sonntag mit dem Zeitfahrsieg in San Marino beeindruckt hatte.  

Im Kampf um das Sprintertrikot könnte Ackermann zeitnah zwei seiner größten Rivalen entledigt sein. Medienberichten zufolge wollen der Australier Caleb Ewan (Lotto-Soudal) und Viviani nach der vorerst letzten Sprintetappe am Mittwoch, die über 221 km von Carpi nach Novi Liguri führt, den Giro verlassen. 

Danach beginnen die schweren Bergetappen, die sich Ewan und Viviani im Hinblick auf die Tour de France wohl nicht mehr antun werden. Eine realistische Chance auf einen Massensprint gibt es nur noch auf der 18. von 21. Etappen. 


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