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Giro: Benedetti mit nächstem Coup für Bora - Polanc übernimmt Gesamtführung

  • Aktualisiert: 23.05.2019
  • 17:40 Uhr
  • SID
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© AFPAFPLuk BENIES
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Das deutsche Team Bora-hansgrohe schwimmt beim 102. Giro d'Italia weiter auf einer Erfolgswelle.

Pinerolo (SID) - Das deutsche Team Bora-hansgrohe schwimmt beim 102. Giro d'Italia weiter auf einer Erfolgswelle. Nach zwei Erfolgen durch Sprintstar Pascal Ackermann (Kandel) gewann Teamkollege Cesare Benedetti als Ausreißer die 158 Kilometer lange zwölfte Etappe von Cuneo nach Pinerolo. Der Italiener setzte sich auf der ersten schweren Bergetappe im Zielsprint einer siebenköpfigen Gruppe vor seinem Landsmann Damiano Caruso (Bahrain-Merida) und dem Iren Eddie Dunbar (Ineos) durch.

In der Gesamtwertung musste der Italiener Valerio Conti (Bahrain-Merida) das Rosa Trikot an seinen Teamkollegen Jan Polanc abgeben. Der Slowene fuhr mit der Spitzengruppe als Sechster ins Ziel und führt nun mit einem Vorsprung von 4:06 Minuten vor seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo-Vismar) und 4:51 Minuten vor Conti.

Topfavorit Roglic wurde 30 Kilometer vor dem Ziel am ersten Anstieg der ersten Kategorie beim diesjährigen Giro ordentlich unter Druck gesetzt. Eine Attacke der direkten Konkurrenten Miguel Angel Lopez (Kolumbien/Astana) und Mikel Landa (Spanien/Movistar) konnte der früh von seinen Teamkollegen isolierte 29-Jährige nicht parieren, rollte auf der Abfahrt und dem Flachstück zum Ziel mit den weiteren Topfavoriten aber wieder bis auf 30 Sekunden an das Duo heran und hielt somit den Schaden in Grenzen.

Zuvor hatte sich eine 25-köpfige Ausreißergruppe um die Deutschen Jasha Sütterlin (Freiburg/Movistar), Roger Kluge (Eisenhüttenstadt/Lotto-Soudal) und Christian Knees (Bonn/Team Ineos) früh abgesetzt und sich zeitweise einen Vorsprung von 15:30 Minuten erarbeitet. An der neun Kilometer langen Steigung nach Monteroso mit im Schnitt neun Prozent Steigung fiel die Spitzengruppe bis auf sieben Fahrer auseinander. Im Zielsprint hatte Benedetti schließlich die besten Beine.

Am Freitag müssen die Favoriten auf den Gesamtsieg endgültig die Karten auf den Tisch legen. Auf dem 198 Kilometer langen Teilstück von Pinerolo nach Ceresole Reale steht am Stausee Lagu Serru auf über 2000 Metern die erste Bergankunft auf dem Programm. Die Italien-Rundfahrt endet am 2. Juni nach 3578,8 km in Verona.


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