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Olympiasiegerin und CDU-Politikerin Kristina Vogel kritisiert Thüringer Landespartei

  • Aktualisiert: 03.03.2020
  • 07:57 Uhr
  • SID
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Die zweimalige Bahnrad-Olympiasiegerin und Erfurter CDU-Stadträtin Kristina Vogel hat ihre Thüringer Landespartei kritisiert.

Erfurt - Die zweimalige Bahnrad-Olympiasiegerin und Erfurter CDU-Stadträtin Kristina Vogel hat ihre Thüringer Landespartei vor der für Mittwoch geplanten Wahl eines neuen Ministerpräsidenten kritisiert. "Es macht in Thüringen gerade keinen Spaß, Politik zu machen", sagte Vogel der Augsburger Allgemeinen: "Das ist alles wie im Kindergarten." 

Da es für die CDU bei der Wahl zum Ministerpräsidenten keine Mehrheit gab, "ist die Mehrheit eben dort, wo es sich für einen persönlich nicht am besten anfühlt", sagte die 29-Jährige: "Für mich war der Bürgerwille, dass wir keine Mehrheit haben. Ich verstehe nicht, dass man davor Angst hat", sagte Vogel.

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Vogel: "Ich bin verschont geblieben"

Von der anschließenden Empörung über die CDU, die zusammen mit der AfD den FDP-Politiker Thomas Kemmerich ins Ministerpräsidentenamt gewählt hatte, bekam Vogel nichts ab. "Ich bin ganz froh, dass man mich dann doch noch eher als Athletin sieht und nicht als Politikerin. Ich bin da also verschont geblieben", sagte Vogel.

Seit einem Trainingsunfall im Juni 2018 ist die elfmalige Weltmeisterin querschnittsgelähmt. Das Ermittlungsverfahren der Polizei ist noch nicht abgeschlossen. "Ein Stück weit ist es mir egal. Es wäre aber natürlich auch schön, wenn man die Situation ganz rekonstruieren und die Lücke in meinem Kopf schließen könnte", sagte Vogel.

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