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Straßenrad-WM in Imola: Die Favoritinnen für das Straßenrennen am Samstag

  • Aktualisiert: 26.09.2020
  • 08:10 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDAMIEN MEYER
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Die Niederländerin Annemiek van Vleuten wird ihren Titel im WM-Straßenrennen der Frauen trotz Handgelenksfraktur verteidigen.

Imola (SID) - Eine große Überraschung gab es bereits: Die Niederländerin Annemiek van Vleuten wird ihren Titel im WM-Straßenrennen der Frauen am Samstag in Imola trotz einer Handgelenksfraktur verteidigen. Damit führt sie das mit Mitfavoritinnen gespickte niederländische Team an. Aus deutscher Sicht wollen Liane Lippert (Friedrichshafen) und Anna Brennauer (Durach) um die Medaillen mitfahren. Der SID gibt eine Übersicht der Favoritinnen im 143 km langen Straßenrennen:

ANNEMIEK VAN VLEUTEN (37/Niederlande):

Die dreimalige Weltmeisterin hat also doch die Möglichkeit, ihren Titel zu verteidigen. Handgelenksfraktur hin oder her, sie ist nach ihrer Vorstellung beim Giro Rosa die Topfavoritin. Bis zu ihrer Verletzung und dem damit verbundenen Ausstieg trug sie das Rosa Trikot als Gesamtführende und war auf dem besten Weg, den dritten Gesamtsieg in Folge einzufahren. Eines steht fest: van Vleuten ist bereit. "Es gibt keine Probleme mit dem Rad-Handling, und das war für meine Entscheidung sehr wichtig", sagte sie bei cyclingnews.com.

ANNA VAN DER BREGGEN (30/Niederlande):

Die Olympiasiegerin und neue Einzelzeitfahr-Weltmeisterin präsentiert sich in ausgezeichneter Verfassung. Bereits vor dem WM-Erfolg am Donnerstag gewann sie den Giro Rosa. Mit van der Breggen ist immer zu rechnen.

LIANE LIPPERT (22/Friedrichshafen):

Im deutschen Team führt im Straßenrennen kein Weg an Liane Lippert vorbei. Die 22-Jährige beendete den schweren Giro Rosa auf einem ordentlichen 13. Platz und sieht sich gerüstet. "Ich habe mir den Kurs zumindest auf dem Papier schon mal angeguckt. Er kommt mir entgegen, die zwei Berge liegen mir, und wir gehen mit einem starken Team an den Start", sagte Lippert. Teamkollegin Lisa Brennauer: "Sie hat eine super Form gezeigt. Da haben wir jemandem, der die Strecke sehr gut liegt", sagte sie dem SID.

LISA BRENNAUER (32/Durach):

Nachdem die Einzelzeitfahr-Weltmeisterin von 2014 am Donnerstag als Vierte die Medaillenränge noch knapp verpasst hatte, will die 32-Jährige am Samstag nochmal angreifen. "Wir haben gute Karten und können weit kommen", sagte Brennauer, die aber klar die Niederländerinnen heraushebt. "Jeder von den sieben hat das Zeug dazu, ganz oben zu stehen. So eine Leistungsdichte bringt keine andere Nation an den Start."


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