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Rodeln: Loch wirft Sieg auf seiner Heimbahn weg - Langenhan knackt Olympianorm

  • Aktualisiert: 07.01.2018
  • 13:45 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Rodel-Olympiasieger Felix Loch ist fünf Wochen vor den Winterspielen auf seiner Heimbahn gestolpert.

Königssee (SID) - Rodel-Olympiasieger Felix Loch (Berchtesgaden) ist fünf Wochen vor den Winterspielen auf seiner Heimbahn gestolpert. Der 28-Jährige wurde am Sonntag beim Weltcup am Königssee nach einem schwachen zweiten Lauf nur Elfter, den Sieg schmiss er mit einem schweren Fehler weg. Damit gewann Weltmeister Wolfgang Kindl aus Österreich vor seinem Landsmann Armin Frauscher. Johannes Ludwig (Oberhof) rutschte durch Lochs Missgeschick noch auf Rang drei vor.

"Mir fehlen ein bisschen die Worte", sagte Loch in der ARD, "dass mir so etwas hier passiert, dann noch auf der Geraden, damit hätte ich nicht gerechnet. Das ist ist unheimlich ärgerlich."

Viel erfolgreicher waren am Samstag die deutschen Frauen und Doppelsitzer gewesen, die mit zwei Dreifachsiegen glänzend ins Olympiajahr starteten. Bei den Männern wurde auf der Heimbahn dagegen mal wieder deutlich, dass mit Blick auf die Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) vieles von Lochs Form abhängen wird.

Andi Langenhan (Zella-Mehlis) belegte den vierten Platz. Der Routinier knackte mit seinem dritten Top-Acht-Resultat immerhin die nationale Olympianorm und dürfte mit Loch und Ludwig das Männerteam bei den Spielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) bilden. Ralf Palik (Oberwiesenthal) wurde 12., Christian Paffe (Hallenberg) schloss als 14. ab.

Bei den Frauen hatte Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) vor den Teamkolleginnen Dajana Eitberger (Ilmenau) und Jessica Tiebel (Altenberg) gewonnen. Besonders die Leistung der drittplatzierten Juniorenweltmeisterin sorgte für Aufsehen, Tiebel bestritt am Samstag ihr Weltcup-Debüt. Sie vertrat Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg), die wegen einer Unterschenkelverletzung absagen musste. Die 34-Jährige soll aber am nächsten Wochenende in Oberhof wieder starten.

Bei den Doppelsitzern feierten die Sotschi-Sieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) ihren ersten "echten" Weltcuperfolg im Olympiawinter. Die Bayern gewannen vor Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl), auf Rang drei landeten die Winterberger Robin Geueke/David Gamm. Zuvor hatten Wendl/Arlt nur den Sprint in Winterberg gewonnen, alle anderen Siege gingen an die Weltmeister Eggert/Benecken.


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