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Rugby-Weltmeisterschaft 2019

Aus Respekt vor Japan: Rugby-Team aus Samoa versteckt seine Tattoos

  • Aktualisiert: 19.09.2019
  • 09:36 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
Article Image Media
© imago images / Uk Sports Pics Ltd
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Kurios: Die Rugby-Spieler aus Samoa werden ihre Tätowierungen bei der Weltmeisterschaft (ab 20. September auf ProSieben MAXX und ran.de) unter einer hautfarbenen Schicht verstecken, um das Gastgeberland Japan nicht zu verärgern.

München - Im Inselstaat Samoa sind Tätowierungen praktisch ein Kulturgut. Die Menschen sind vielfach stark tätowiert und stolz darauf. Bereits im Jugendalter bekommen sie ihr erstes Tattoo als Zeichen dafür, dass sie von der Gesellschaft akzeptiert werden.

Das zeigt sich auch an den Akteuren der samoanischen Nationalmannschaft, die an der Rugby-Weltmeisterschaft in Japan (vom 20. September bis zum 2. November live auf ProSieben MAXX und ran.de) teilnehmen. Bei sämtlichen Spielern sind Tätowierungen an Armen oder am Hals zu finden.  

Das Problem ist nur: In Japan, wo sich die Nationalspieler aus Samoa nun bereits befinden, sind Tätowierungen ein Zeichen für Kriminalität. Die Abneigung gegen tätowierte Menschen geht so weit, dass diese Personen nicht einmal in Schwimmbäder oder an öffentliche Strände gelassen werden.

Das Rugby-Team aus Samoa hatte sich einen professionellen Rat geholt, weil sie das Gastgeberland nicht verärgern möchten. Das Resultat: Die Spieler der "Manu Samoa", so der Spitzname der Nationalmannschaft, werden mit einer hautfarbenen Schicht auflaufen, die alle Tattoos bedecken.

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