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Rugby-WM: Gastgeber Japan gelingt Sensation gegen Topfavorit Irland
- Aktualisiert: 28.09.2019
- 14:28 Uhr
- ran.de
Gastgeber Japan gelingt in der Gruppenphase der Rugby WM gegen Topfavorit Irland die Sensation. Damit sind die Brave Blossoms auf dem besten Weg, erstmals in der Geschichte das Viertelfinale zu erreichen.
München - Gastgeber Japan ist in der Gruppenphase der Rugby-WM (alle Spiele live auf ProSieben MAXX und ran.de) eine Sensation gelungen. Nach dem Sieg im Eröffnungsspiel gegen Russland schlugen die Brave Blossoms im zweiten Gruppenspiel Topfavorit Irland mit 19:12.
Dabei sah es in Shizuoka lange danach aus, als könnte der Titelkandidat seiner Favoritenrolle gerecht werden. 12:3 hatte Irland bereits in Führung gelegen.
Zum Matchwinner für Japan wurde dann ausgerechnet einer, der ursprünglich überhaupt nicht vorgesehen war. Außendreiviertel Kenki Fukuoka rutschte erst aufgrund der Verletzung von William Tupou ins Team.
Japan kann Geschichte schreiben
"Wir sind überglücklich und sehr stolz auf die Spieler. Wir hatten einen Plan und haben sehr lange für diesen Moment trainiert und uns darauf wirklich lange vorbereitet. Irland hat über das Spiel vielleicht die vergangenen sechs oder sieben Tage nachgedacht", sagte Japans Trainer Jamie Joseph. "Vor dem Spiel muss man immer aufpassen und darf nicht zu arrogant rüberkommen. Aber wir haben an unsere Chance geglaubt."
Die Brave Blossoms sind nach zwei Siegen auf einem guten Weg, sich erstmals in der Geschichte für das Viertelfinale zu qualifizieren. In der Gruppe A liegen sie mit neun Punkten vor den Iren (6) und Samoa (5). Russland und Schottland haben noch keine Zähler auf dem Konto. Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Staffel ziehen jeweils ins Viertelfinale ein.
Südafrika meldet sich zurück
In Gruppe B meldete sich Südafrika nach der Niederlage im Prestigeduell gegen Neuseeland eindrucksvoll zurück. Im zweiten Spiel fegten die Afrikaner Nachbar Namibia mit 57:3 vom Feld.
In Gruppe C gelang Argentinien ein 28:12-Erfolg gegen Tonga. Die Südamerikaner hatten zum Auftakt knapp gegen Frankreich verloren.
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