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Rugby Weltmeisterschaft

Wales - Die neue Nummer 1 im Rugby

  • Aktualisiert: 21.08.2019
  • 17:11 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago images / Colorsport
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Einen Monat vor Beginn der Rugby-Weltmeisterschaft (live auf ran.de und ProSieben MAXX) übernahm Wales den ersten Platz der Weltrangliste. Doch sind die "Dragons" dadurch auch der WM-Favorit?

München - Normalerweise braucht vor einer Rugby-Union-WM niemand über den Favoriten zu diskutieren. Die "All Blacks" aus Neuseeland gewannen die vergangenen beiden Weltmeisterschaften und sind zudem das populärste Rugby-Team der Welt.

Doch vor der 9. Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2019 in Japan (20. September bis 2. November 2019, ProSieben MAXX und ran.de übertragen 31 Spiele live) ist die Ausganssituation etwas anders. Der Grund: Nicht Neuseeland sondern Wales grüßt von Platz eins der Weltrangliste.

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England v South Africa - Rugby World Cup 2019 Final

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Dank eines Sieges gegen England in der WM-Vorbereitung nehmen die "Dragons" erstmals überhaupt die Pole Position ein. "Ich würde es vorziehen, Anfang November auf Platz 1 zu stehen, aber die Position ist jetzt natürlich etwas, worüber gerne geredet wird", sagte der Spieler Ken Owens über das Ranking.

Die Auswahlmannschaft der Welsh Rugby Union, des walisischen Verbandes, hatte bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt. Bei der WM 2011 drangen die Briten bis ins Halbfinale vor und unterlagen dort Frankreich knapp mit 8:9. Bei der Weltmeisterschaft 2015 warf man mit einem Vorrundensieg Gastgeber England aus dem Turnier, unterlag dann aber Südafrika im Viertelfinale mit 19:23.

Grand Slam bei den Six Nations 2019

Gelingt bei der WM 2019 nun der große Wurf? "Wir müssen weiter an uns arbeiten und uns verbessern", sagte Owens. Die Form aus dem laufenden Jahr stimmt zuversichtlich: Bei den Six Nations 2019 siegte Wales in allen fünf Spielen, holte somit den Grand Slam und entschied das Turnier für sich.

Die Mannschaft von Trainer Warren Gatland gewann zwischenzeitlich 14 Spiele in Folge. Lediglich ein kleiner Ausrutscher im ersten Vorbereitungsspiel gegen England am 14. August durchbrach den Siegeslauf – wenige Tage später erfolgte dann aber die Revanche zugunsten von Wales.  

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Warren Gatland: Das Gesicht des Erfolges

Gatland ist der Erfolgsmacher der "Dragons". Als er das Traineramt im Jahre 2008 übernahm, stand Wales in der Weltrangliste noch auf Rang acht. "Es ist nur eine Zahl, nicht wahr?", sagte der Trainer, als er auf die aktuelle Führung in der Weltrangliste angesprochen wurde.  

Und weiter: "Es ist eine schöne Auszeichnung, aber nun geht es darum, diesen Platz bei der Weltmeisterschaft zu untermauern. Einen Tag lang fühlt sich das schön an. Aber wir schreien unsere Position nicht von den Dächern. Wir müssen das große Ganze im Blick behalten."

Prunkstück Defensive

Die große Stärke der Waliser ist die Defensive: taktisch gut eingestellte Spieler, die körperlich so fit sind, dass sie nahezu jedes Loch dichtmachen. Der Gegner soll dadurch zermürbt und zu Fehlern gezwungen werden. Bei den Six Nations ließ Wales nur 65 Punkte zu – der mit Abstand beste Wert des Turniers.

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Bitter im Hinblick auf die WM: Gareth Anscombe, der bei den Six Nations die meisten Punkte für Wales erzielte, verletzte sich am Kreuzband und ist nicht mit dabei. Dieser Ausfall lässt sich kaum kompensieren. Somit bleibt abzuwarten, ob die Nummer eins der Weltrangliste auch die Nummer eins der Weltmeisterschaft sein wird.

Ohnehin gibt es in Rugby-Kreisen kritische Stimmen, die Wales nicht als würdigen Spitzenreiter betrachten. Tatsache ist nämlich: Seit dem Jahr 1953 gelang Wales kein Sieg über Neuseeland. Zudem ist der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 1987 für Wales noch immer das beste WM-Resultat der Geschichte.

Beides ließe sich allerdings mit einem erfolgreichen Turnier in Japan korrigieren.   

Oliver Jensen

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