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Alpine Ski-WM in Are/Schweden: Fragen und Antworten

  • Aktualisiert: 04.02.2019
  • 11:30 Uhr
  • SID
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© AFPSIDTiziana FABI
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Die 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften starten am 5. Februar in Are/Schweden.

Åre (SID) - Was steht an?

Die 45. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Are/Schweden. Vom 5. bis zum 17. Februar werden Medaillen in elf Wettbewerben vergeben: Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom und Kombination (jeweils Frauen/Männer) sowie im Team-Wettbewerb (drei Frauen und drei Männer).  

Wie viele Deutsche sind nominiert?

16 - sieben Frauen und neun Männer. Bei der WM 2017 in St. Moritz waren es 13 Starter/innen - sechs Frauen und sieben Männer. Acht Mitglieder des Aufgebots für Are haben die Kriterien des Deutschen Skiverbandes (DSV) für eine Nominierung (einmal unter die ersten Acht oder zweimal unter die ersten 15 im Weltcup) nicht erfüllt, sind aber aus perspektivischen Gründen dabei: Meike Pfister, Marlene Schmotz, Manuel Schmid, Dominik Schwaiger Dominik Stehle, Alexander Schmid, Linus Straßer und Anton Tremmel.

Wie stehen die Medaillenchancen?

Realistisch betrachtet: nicht gut. Nach den Resultaten im laufenden Weltcup-Winter besitzt Viktoria Rebensburg eine echte Chance nur im Riesenslalom. Josef Ferstl gehört nach seinem Sieg in Kitzbühel zum großen Kreis der Anwärter im Super-G. Allerdings (und auch, wenn es eine Floskel ist): Im Skirennsport ist alles möglich, demzufolge auch große Überraschungen. Etwa eine Medaille von Kira Weidle in der Abfahrt oder von Felix Neureuther im Slalom. Oder vielleicht von Stefan Luitz im Riesenslalom.  

Wer steht besonders im Fokus?

In Are nehmen mindestens zwei der Größten des alpinen Rennsports ihren Abschied. Lindsey Vonn (USA) und Aksel Lund Svindal (Norwegen) haben angesichts großer gesundheitlicher Probleme angekündigt, dass die WM-Rennen in Super-G und Abfahrt die letzten ihrer glanzvollen Karriere sein werden. Vonn fährt am 5. (Dienstag, Super-G) und am 10. Februar (Sonntag, Abfahrt), Svindal am 6. (Mittwoch, Super-G) und am 9. Februar (Samstag, Abfahrt). Der Slalom am 17. Februar könnte auch das letzte WM-Rennen von Felix Neureuther sein.

Wer sind die Superstars?

Mikaela Shiffrin (USA) und Marcel Hirscher (Österreich). Shiffrin kann in Are vier Goldmedaillen holen, die erste bereits am Dienstag im Super-G. In dieser Disziplin hat sie die drei Rennen, in denen sie am Start war, gewonnen. Im Riesenslalom und Slalom führt der Weg zum Sieg nur über sie, ebenso, falls sie daran teilnimmt, in der Kombination. Hirscher ist Goldfavorit im Riesenslalom und im Slalom, auf Kombination und Team-Wettbewerb verzichtet er.

Auf wen ist sonst zu achten?

Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia (Italien) ist nach einem Knöchelbruch rechtzeitig vor der WM in Form gekommen. Petra Vlhova (Slowakei) könnte die Dominanz von Shiffrin im Riesenslalom und im Slalom brachen. Dominik Paris (Italien), Beat Feuz (Schweiz) und Vincent Kriechmayr (Österreich) gehören zu den Goldfavoriten in Abfahrt und Super-G. Im Slalom hat der junge Clement Noel (Frankreich) zuletzt die Klassiker in Wengen und Kitzbühel gewonnen.

Welche Wettbewerbe sind neu?

Keine. Die Kombination ist nach wie vor im WM-Programm, womöglich aber zum letzten Mal: bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 wird sie durch ein (Einzel-)Parallel-Rennen ersetzt, wohl auch bei der nächsten WM 2021 in Cortina d'Ampezzo. In Are wird als Parallel-Wettbewerb nur der Team-Event ausgetragen.

Wo ist die WM zu sehen?

Bei Eurosport/im Eurosportplayer werden alle Rennen und sogar die Abfahrtstrainings live übertragen. ARD und ZDF teilen sich die Rennen: Bis einschließlich 11. Februar überträgt die ARD live (Siegerehrungen bei sportschau.de), mit dem Team-Wettbewerb am 12. Februar übernimmt das ZDF.


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