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FIS: Kombination bleibt vorerst, Parallel-Rennen kommen

  • Aktualisiert: 13.02.2019
  • 15:55 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJONATHAN NACKSTRAND
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Bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften wird es weiter einen Kombinationswettbewerb geben, dazu wird ein Einzel-Parallel-Rennen eingeführt.

Åre (SID) - Bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften wird es vorerst weiter einen Kombinationswettbewerb geben, dazu wird ein Einzel-Parallel-Rennen für Männer und Frauen eingeführt. Dies entschied das 20-köpfige Council des Ski-Weltverbandes FIS um Präsident Gian Franco Kasper, Generalsekretärin Sarah Lewis und Mitgliedern wie DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Athletensprecher Konstantin Schad am Mittwoch am Rande der WM 2019 in Are.

Das Council wandte sich damit gegen die Empfehlung seines alpinen Exekutivkomitees, eine Art "Bereichsleitung" für die alpinen Ski-Wettbewerbe: Dieses hatte der FIS-"Regierung" vorgeschlagen, die Kombination bei Weltmeisterschaften, im Weltcup und bei Olympischen Spielen aus dem Programm zu nehmen und durch Parallel-Rennen zu ersetzen.

Das Council entschied jedoch, dass zunächst auch bei den Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d'Ampezzo noch eine Kombination ausgetragen werden soll. Dies bedeutet, dass sich inklusive der neu eingeführten Parallel-Rennen für Frauen und Männer die Anzahl der Wettbewerbe von elf auf 13 erhöht. Das künftige Format sowie mögliche Termine für die Kombination im Weltcup sollen noch ausgearbeitet werden.

Bei Weltmeisterschaften wird bislang nur der Team-Event im K.o.-Modus und "Frau gegen Frau" sowie "Mann gegen Mann" ausgetragen. Im Weltcup gibt es für Einzelrennen mehrere verschiedene Austragungsvarianten. Eine Arbeitsgruppe der FIS diskutiert gerade über ein einheitliches Format, um im Weltcup eine entsprechende Parallel-Wertung einführen zu können.

Welche Auswirkungen die Entscheidung auf das Programm im Weltcup sowie künftiger Olympischer Winterspiele hat, ist offen. Bei den Spielen 2022 in Peking soll es nicht zuletzt auf Wunsch des Internationalen Olympischen Komitees ein Einzel-Rennen im Parallel-Modus geben. Bislang war davon ausgegangen worden, dass dafür die Kombination aus dem Programm genommen wird.


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