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Gisin-Sturz überschattet bevorstehenden Sieg von Aamodt Kilde in Gröden

  • Aktualisiert: 15.12.2018
  • 14:05 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDALBERTO PIZZOLI
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Ein schwerer Sturz des Schweizer Skirennläufers Marc Gisin hat die traditionsreiche Weltcup-Abfahrt in Gröden überschattet.

Wolkenstein in Gröden (SID) - Ein schwerer Sturz des Schweizer Skirennläufers Marc Gisin hat die traditionsreiche Weltcup-Abfahrt in Gröden und den bevorstehenden Sieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde überschattet. Gisin war auf der Saslong-Piste kurz vor einem der sogenannten Kamelbuckel gestürzt und dann bei hoher Geschwindigkeit unkontrolliert auf die Strecke geknallt. Gisin war augenscheinlich nach dem Aufprall bewusstlos und wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.

Der 26-jährige Aamodt Kilde erwischte eine nahezu perfekte Fahrt und distanzierte in 1:56,13 Minuten den Österreicher Max Franz (+0,86 Sekunden) und den Schweizer Beat Feuz (+0,92) auf den Rängen zwei und drei deutlich. Josef Ferstl (Hammer/+1,33) zeigte nach seinem sechsten Platz im Super G erneut eine ansprechende Leistung und lag nach 40 Rennläufern auf Rang zwölf.

Andreas Sander (Ennepetal/+1,77) war zu diesem Zeitpunkt bereits aus den Top-15 herausgefallen, Dominik Schwaiger (Königssee/+1,98) lag auf Rang 20. "Es war mehr möglich, in der Ciaslat habe ich sicher einige Zehntel liegen lassen, und auch ein paar Plätze", sagte Sander im ZDF.

Zum Gesundheitszustand von Gisin lagen zunächst keine genauen Informationen vor. "Meine Fahrt wird einfach unwichtig, wenn dem eigenen Teamkollegen so etwas passiert", sagte Gisins Landsmann Feuz. Gisins Schwester Michelle, ebenfalls Rennläuferin und Kombinations-Olympiasiegerin, sagte der Schweizer Zeitung Blick immerhin: "Marc ist aufgewacht und sein Zustand stabil."


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