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Hennig peilt Top-10-Platz an - Johaug zweites Gold

  • Aktualisiert: 25.02.2019
  • 15:40 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Katharina Hennig war durch eine Erkältung außer Gefecht gesetzt, doch rechtzeitig vor dem Rennen meldete sich die deutsche Skilanglauf-Hoffnung fit.

Seefeld in Tirol (SID) - Ausgerechnet in der heißen Vorbereitungsphase auf die WM in Seefeld hatte Katharina Hennig eine Erkältung außer Gefecht gesetzt, doch rechtzeitig vor "ihrem" Rennen meldete sich die deutsche Skilanglauf-Hoffnung fit. "Es war ein Virusinfekt, da konnte ich ganz wenig trainieren. Das war natürlich nicht optimal, aber jetzt bin ich voll belastbar und guter Dinge, dass es wieder bergauf geht", sagte die 22-Jährige.

Die Oberwiesenthalerin benötigt auch all ihre Kraft, schließlich muss sie es am Dienstag (15.00 Uhr/ARD und Eurosport) im klassischen Rennen über 10 km mit der versammelten Weltelite um die unschlagbar scheinende Norwegerin Therese Johaug aufnehmen. "Ich bin auf jeden Fall voll motiviert", sagte Hennig: "Ich möchte meine Leistungen bestätigen, die ich diese Saison schon gezeigt hatte. Ich liebäugele mit einer Top-10-Platzierung."

Zweimal lief Hennig, die zum Auftakt am Samstag Platz 16 im Skiathlon belegt hatte, im WM-Winter bei Klassik-Zehnern unter die Top 10, war im Januar Neunte in Oberstdorf und Otepää. Nach dem fünften Platz vom Victoria Carl im Einzelsprint wäre ein Ergebnis in diesen Regionen durchaus ein neuerlicher Erfolg für die im Umbruch befindliche deutsche Langlauf-Mannschaft.

Vor zwei Jahren in Lahti lief Stefanie Böhler auf Platz zehn im Klassik-Zehner, 2013 in Val di Fiemme schrammte - damals im freien Stil - Miriam Gössner (mittlerweile Miriam Neureuther) als Vierte knapp an einer Medaille vorbei. Schon damals siegte Johaug, die nun in ihrem zweiten WM-Rennen nach ihrer Dopingsperre den zweiten Sieg anpeilt.

"10 km klassisch ist mein Lieblingsrennen, auch wenn ich da noch kein Meisterschafts-Gold habe", sagte Johaug, die bei der WM 2017, als ihre mittlerweile zurückgetretene Landsfrau Marit Björgen siegte, gesperrt gefehlt hatte: "Der Sieg im Skiathlon am Samstag hat mir aber viel Ruhe gegeben." Das letzte Weltcup-Rennen im Klassik-Zehner gewann Johaug in Otepää mit 48,4 Sekunden Vorsprung.


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