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Nach Gisin-Sturz: Frauen-Training in Gröden ohne Zwischenfälle

  • Aktualisiert: 17.12.2018
  • 15:08 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFabrice COFFRINI
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Zwei Tage nach dem Sturz von Marc Gisin in Gröden hat es beim ersten Training für die Frauen-Abfahrt an gleicher Stelle keine Zwischenfälle gegeben.

Wolkenstein in Gröden (SID) - Zwei Tage nach dem verhängnisvollen Sturz von Skirennläufer Marc Gisin auf der traditionsreichen Saslong in Gröden hat es beim ersten Training für die Frauen-Abfahrt an gleicher Stelle keine Zwischenfälle gegeben. Allerdings fahren Viktoria Rebensburg und Co. auf einer deutlich entschärften Piste ohne die berüchtigten Kamelbuckel. Durch die angepasste Kurssetzung sollte überdies die wellige Ciaslat-Wiese einfacher zu bewältigen sein.

Ramona Siebenhofer aus Österreich markierte in 1:26,32 Minuten die beste Zeit. Gisins Schwester Michelle kam mit 2,06 Sekunden Rückstand auf Platz 35. Die Kombinations-Olympiasiegerin hatte wegen des Unfalls ihres Bruders bis kurz vor dem Training offen gelassen, ob sie zur Testfahrt und beim Rennen am Dienstag (12.30 Uhr) antreten würde.

13 der 51 Starterinnen absolvierten das Training etwa aufgrund des Auslassens von Richtungstoren nicht komplett. Beste des DSV-Sextetts war Kira Weidle (+0,78) auf Rang elf, Rebensburg (1,62) wurde 32. Für 12.30 Uhr war ein zweites Training angesetzt. "Man muss das Hirn einschalten und taktisch gut fahren", sagte Rebensburg.

Marc Gisin war bei der Weltcup-Abfahrt am Samstag nach einem Verschneider in die Kamelbuckel geknallt. Der 30-Jährige zog sich mehrere Rippenbrüche zu und verletzte sich an der Lunge. Zudem wurde die Hüftpfanne leicht eingedrückt. Die Frakturen an der Wirbelsäule sind laut Verband "nicht gravierend".


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