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Riesenslalom-Sieg! Neureuther schreibt Geschichte

  • Aktualisiert: 11.01.2014
  • 17:56 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Mit dem Sieg im Riesenslalom von Adelboden feiert Felix Neureuther den zweiten Weltcup-Sieg innerhalb einer Woche. Ein Traumlauf in Durchgang zwei lässt den 29-Jährigen Geschichte schreiben.

Adelboden - Felix Neureuther hat einen Monat vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi deutsche Ski-Geschichte geschrieben. Der 29 Jahre alte Partenkirchner gewann den Weltcup-Riesenslalom im Schweizer Adelboden und holte damit als erst zweiter Deutscher einen Sieg in dieser Disziplin. Als einziger Deutscher hatte zuvor Max Rieger 1973 am Mont St. Anne in Kanada ganz oben gestanden.

Für Neureuther war es fünf Tage nach seinem Triumph beim Slalom im italienischen Bormio der zweite Saisonsieg. Bereits im Vorjahr hatte er in Adelboden als Dritter zum ersten und bisher einzigen Mal bei einem Riesenslalom auf dem Podium gestanden. Diesmal war er bei frühlingsfahfter Witterung und schwierigen Schneeverhältnissen auf dem anspruchsvollen Chuenisbärgli als Siebter ins Finale gegangen. Dort düpierte er die versammelte Elite mit einem Traumlauf - und sicherte sich den siebten Weltcup-Sieg seiner Karriere. Damit überflügelte er auch seinen Vater Christian, der es auf sechs Siege gebracht hatte.

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Felix kann sein Glück kaum fassen

"Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann mal einen Riesenslalom gewinnen würde. Dass ich meinen Vater mit den Weltcupsiegen überflügelt habe, ist schon wichtig - jetzt kann ich ihn daheim ein bisserl aufziehen. Nein, im ernst: Ich fahre nur für mich selbst. Es ist aber schade für uns als Skiverband, dass ich mit sieben Siegen der zweiterfolgreichste Deutsche im Weltcup bin", sagte Neureuther im ORF.

Zweiter wurde der Franzose Thomas Fanara, der nach dem ersten Lauf als Führender noch 1,32 Sekunden vor Neureuther gelegen hatte, mit einem Rückstand von einer Zehntelsekunde. Auf Platz drei kam Slalom-Weltmeister Marcel Hirscher aus Österreich (0,19 Sekunden zurück). Fritz Dopfer aus Garmisch und der Allgäuer Stefan Luitz (Bolsterlang) blieben auf den Rängen 19 und 23 etwas hinter den Erwartungen zurück. 


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