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WM-Kombination: Österreicher Schwarz legt Goldspur - Straßer darf hoffen

  • Aktualisiert: 11.02.2019
  • 14:05 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJONATHAN NACKSTRAND
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Skirennläufer Linus Straßer darf in der alpinen Kombination bei der Ski-WM im schwedischen Are auf eine Top-Platzierung hoffen.

Åre (SID) - Skirennläufer Linus Straßer darf in der alpinen Kombination bei der Ski-WM im schwedischen Are auf eine Top-Platzierung hoffen. Der Münchner hat nach der stark verkürzten Abfahrt 1,72 Sekunden Rückstand auf die Topzeit von Super-G-Weltmeister Dominik Paris aus Südtirol und liegt vor dem Slalom auf Schlagdistanz zu den besten Technikern. Als 29. der Abfahrt geht Straßer bereits als Zweiter in die Entscheidung, in der zunächst die Top 30 in umgekehrter Reihenfolge starten.

Die Top 10 seien "absolut realistisch", sagte Straßer, "aber damit es ganz nach vorne geht, da müssten die Verhältnisse echt nachlassen und ich erst mal einen geilen Lauf erwischen, das wäre der Grundstein." Abfahrer Dominik Schwaiger (Königssee/+1,98) zeigte eine schwache Vorstellung.

Der Österreicher Marco Schwarz legte mit einem Rückstand von nur 1,25 Sekunden auf Paris die Goldspur. Noch knapp vor ihm liegt der Schweizer Titelverteidiger Luca Aerni (+1,23 Sekunden). Auch die Franzosen Victor Muffat-Jeandet (1,49) und Alexis Pinturault (1,52) werden im Kampf um die Medaillen mitreden. Pinturault verletzte sich allerdings beim Zielsprung am Knie.

Die Speed-Spezialisten wie Paris dürften in der Entscheidung kaum eine Rolle spielen: Weil die Abfahrtsstrecke wegen Windes um 950 auf nur noch 2172 m verkürzt werden musste, sind Techniker wie Schwarz, Aerni, Straßer oder das Duo aus Frankreich klar im Vorteil.

Die Abfahrt war wegen eines schweren Sturzes des Chilenen Henrik von Appen rund 20 Minuten unterbrochen. Von Appen fiel auf den Rücken, schrie auf und krachte in den Fangzaun, ehe er längere Zeit liegen blieb.

Die Entscheidung am Nachmittag könnte die letzte im alpinen Zweikampf bei einer WM sein. Der Internationale Skiverband (FIS) wird in dieser Woche entscheiden, ob er schon bei den nächsten Titelkämpfen in Cortina d'Ampezzo 2021 stattdessen ein Parallel-Rennen fahren lässt.


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