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Seyfarth und Althaus in Oslo auf dem Podest - Straub stürzt böse

  • Aktualisiert: 10.03.2019
  • 12:10 Uhr
  • SID
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© AFPSIDJOE KLAMAR
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Die Skispringerinnen Juliane Seyfarth und Katharina Althaus sind nach ihren beiden WM-Titeln auch beim Weltcup in Oslo auf das Podest geflogen.

Oslo (SID) - Die Skispringerinnen Juliane Seyfarth (Ruhla) und Katharina Althaus (Oberstdorf) sind nach ihren beiden WM-Titeln von Seefeld auch beim Weltcup in Oslo auf das Podest geflogen. Beim Sieg der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz zum Auftakt der Frauen-Premiere der Raw-Air-Tour belegten Seyfarth und Althaus die Plätze zwei und drei.

Überschattet wurde der Wettkampf vom heftigen Sturz Ramona Straubs. Straub (Baiersbronn), in Seefeld ebenfalls mit Team-Gold dekoriert, hatte am Holmenkollen nach dem ersten Durchgang hinter Iraschko-Stolz auf Platz zwei gelegen, landete dann aber bei einem weiten zweiten Flug hart im Schnee. Straub wurde benommen aus dem Auslauf geführt, im Gesamtklassement kam sie auf Platz sieben. 

Bereits am Samstag war Stephan Leyhe im Männer-Teamspringen von Oslo schwer gestürzt, aber unverletzt geblieben.      

Bei erneut schwierigen Windbedingungen in Oslo, die im ersten Durchgang vor allem die Weltcupbesten benachteiligten, sprang Seyfarth (194,3 Punkte/114,5+121,0 m) noch von Platz acht, Althaus (193,3/111,5+119,5) von Platz neun auf das Podest. Beide hatten in Seefeld mit dem Frauen- und dem Mixed-Team triumphiert.

Die 35 Jahre alte Iraschko-Stolz (209,0/120,0+121,0) lag bei ihrem 16. Weltcupsieg deutlich vorne und übernahm auch die Führung in der Raw-Air-Wertung von Olympiasiegerin Maren Lundby (Norwegen), die in beiden Durchgängen Windpech hatte und Fünfte wurde. Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt (Degenfeld) kam nach verpatztem ersten Durchgang immerhin noch auf Platz 18. 

Die Raw-Air-Tour ist für die Skispringerinnen eine immens lukrative Angelegenheit. 55.000 Euro werden an die ersten Drei im Gesamtklassement ausgeschüttet, alleine die Siegerin erhält 35.000 Euro. Das ist rund doppelt so viel wie bei den Männern der Gewinner der Vierschanzentournee (20.000 Franken/17.600 Euro) kassiert.


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