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Skispringen: Vogt und Althaus glänzen mit Platz zwei und drei

  • Aktualisiert: 01.12.2017
  • 17:45 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die deutschen Skispringerinnen sind famos in die olympische Saison gestartet.

Lillehammer (SID) - Die deutschen Skispringerinnen sind famos in die olympische Saison gestartet. Die frühere Mixed-Weltmeisterin Katharina Althaus (Oberstdorf) kam beim Weltcup-Auftakt im norwegischen Lillehammer auf Platz zwei, Olympiasiegerin und Weltmeisterin Carina Vogt (Degenfeld) wurde Dritte. Das DSV-Duo musste sich nur der Norwegerin Maren Lundby geschlagen geben.  

"Das ist unglaublich. Ich habe sonst die Saison eher mäßig begonnen, jetzt stehe ich mit Katharina auf dem Podest. Besser hätte es nicht losgehen können", sagte Vogt im ZDF. Die 25-Jährige hatte in der Vorbereitung wegen eine Knieverletzung zwei Monate pausieren müssen.

Althaus verpasste mit 262,2 Punkten (94,0+93,0 m) ihren zweiten Weltcupsieg nach Februar 2017 in Ljubno um 9,3 Punkte. "Ich bin mehr als zufrieden. Es freut mich, mit Carina auf dem Podest zu stehen", sagte Althaus, die nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte. Lundby sicherte sich durch einen überragenden zweiten Versuch mit 271,5 Zählern (96,0+96,0) ihren fünften Karriere-Erfolg.

Vogt, die weiter mehr als doppelt so viele Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spiele (fünf) gewonnen hat als Weltcups (zwei), hielt mit 252,2 Punkten (92,0+88,5) hauchdünn Rekord-Weltcupsiegerin Sara Takanashi (Japan/252,0) hinter sich, die 53 der bisherigen 97 jemals ausgetragenen Springen gewonnen hatte. "Wir sehen, dass wir auch gewinnen können", sagte Bundestrainer Andreas Bauer.

Mixed-Weltmeisterin Svenja Würth (Baiersbronn) kam auf einen starken sechsten Platz (234,6/85,0+90,0). Die mit ihren 18 Jahren schon ungemein erfahrene Gianina Ernst (Oberstdorf), die im Dezember 2013 als Zweite in Lillehammer bei ihrem ersten Weltcup zum einzigen Mal in ihrer Karriere auf das Podest geflogen war, zeigte als Achte (231,5/87,0+88,0) mit ihrem besten Ergebnis seit fast vier Jahren ebenfalls starke Frühform. 

"Wir haben vier Springerinnen mit der halben Olympianorm, was will man mehr?", sagte Bauer. Juliane Seyfarth (Ruhla) überzeugte mit Platz elf (224,5/85,5+89,0), Anna Rupprecht (Degenfeld) holte als 24. (205,3/81,5+86,0) zumindest Weltcuppunkte.

Am Samstag (17.15 Uhr) findet in Lillehammer ein weiteres Einzelspringen von der kleinen Olympiaschanze statt, am Sonntag (10.45 Uhr) treten die 30 besten Springerinnen der ersten beiden Tage von der Großschanze an. Im Weltcup geht es danach am 16./17. Dezember in Hinterzarten/Schwarzwald weiter.


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