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Vierschanzentournee: Ex-Coach Schuster drückt DSV-Adlern die Daumen

  • Aktualisiert: 26.12.2019
  • 13:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCHRISTOF STACHE
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Der langjährige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster drückt den DSV-Adlern bei der Vierschanzentournee aus der Ferne die Daumen.

Oberstdorf - Der langjährige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster drückt den DSV-Adlern bei der Vierschanzentournee aus der Ferne die Daumen. "Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft wieder ein gewichtiges Wörtchen an der Spitze mitredet. Und wenn es so weit sein sollte, dass ein Deutscher die Tournee gewinnt, bin ich der Erste, der sich darüber freut", sagte der Österreicher dem SID vor dem Auftakt in Oberstdorf.

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"Dankbar für elf Jahre"

Schuster hatte sein Amt im März nach elf Jahren an Stefan Horngacher übergeben, ohne jemals die Tournee gewonnen zu haben. Damals sagte er im Scherz, dass nun vielleicht "der Bremsklotz" weg sei. "Ich bin dankbar für die elf Jahre. Wir haben die Tournee nicht gewonnen, aber wir haben die letzten Jahre eine gute Performance abgeliefert und sind nur an Überfliegern gescheitert. Wir haben alles andere gewonnen, das können nicht viele behaupten", so Schuster im SID-Interview.

Der Österreicher hatte zwischen 2008 und 2019 unter anderem Andreas Wellinger zum Olympiasieg sowie Severin Freund und Markus Eisenbichler zum WM-Titel geführt. Bei der Tournee wurden seine Schützlinge dreimal "nur" Zweiter. Inzwischen arbeitet der 50-Jährige als persönlicher Berater des sechsmaligen Weltmeisters Gregor Schlierenzauer (Österreich). Bei der Tournee wird Schuster aber, wenn überhaupt, nur in Innsbruck vor Ort sein.

Als den großen Favoriten auf den Tourneesieg sieht Schuster Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi. "Wer die Tournee gewinnen will, muss wieder Kobayashi schlagen. Auch wenn er aktuell nicht mehr so einen großen Vorsprung hat wie vor einem Jahr", sagte Schuster. Als "ersten Herausforderer" sieht er den Österreicher Stefan Kraft.

Von seinen ehemaligen Schützlingen hat Schuster vor allem Karl Geiger auf dem Zettel. "Bei Karl ist toll anzusehen, wie er sich stetig weiter entwickelt hat und noch stabiler in die Saison gestartet ist als letztes Jahr. Auch bei schwierigen Bedingungen war er einer der wenigen, die immer ganz vorne dabei waren. Und er hat eh noch eine Rechnung mit der Tournee offen. Aber natürlich würde er sich leichter tun, wenn er noch Unterstützung bekommt, vielleicht von seinem Kumpel Markus Eisenbichler", sagte er.

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