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Patricia schlägt Belichick

New England Patriots: "Eine Menge Arbeit" für Belichicks historisch schwache Offense

  • Aktualisiert: 25.09.2018
  • 08:33 Uhr
  • ran.de
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© imago

Beim Wiedersehen zwischen den Patriots und Ex-Defensive-Coordinator Matt Patricia zeigte sich New England offensiv so schwach wie selten zuvor. Dabei gab Coach Belichick sogar zu, seinem Lehrling taktisch unterlegen gewesen zu sein. 

München - Seit der Niederlage gegen die Detroit Lions ist es offiziell: Die New England Patriots (1-2) starten schlechter in die Saison als die Cleveland Browns (1-1-1). Das hat es zuletzt 2001 gegeben. Damals beendeten die Patriots die Saison mit 11-5 und gewannen den Super Bowl gegen die Rams. Ein Szenario, das zum jetzigen Stand eher unrealistisch erscheint. 

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Nach der 26:10-Niederlage gegen Matt Patricia und die Lions fand Coach Bill Belichick deutliche Worte zur Leistung seiner Mannschaft: "Ich habe das jetzt schon mehrfach gesagt. Ich sage es noch einmal: Wir müssen alles besser machen. In allen drei Phasen des Spiels müssen wir besser spielen und besser coachen. Nichts war gut genug." 

Das äußerte sich vor allem in der Offense. Quarterback Tom Brady lieferte lediglich 133 Passing-Yards bei 14 von 26 Pässen. Dabei fehlten ihm allerdings auch die Receiver. Während Brady letztes Jahr noch auf Danny Amendola und Brandin Cooks zurückgreifen konnte, blieben ihm in Detroit lediglich Chris Hogan, Cordarrelle Patterson und Running Back James White.

Tight End Rob Gronkowski war zwar mal wieder der beste Receiver, befand sich aber meist unter strenger Bewachung von Matt Patricias Defense. 

Dazu kommt, dass Julian Edelman weiterhin seine Sperre absitzen muss und Josh Gordon wohl noch nicht einsatzbereit ist. So blieben in der Offense nur noch die blassen Running Backs. Rookie Sony Michel zeigte zwar gute Ansätze, riss aber mit 50 Yards keine Bäume aus. Die ersten drei Drives endeten somit in Three-and-outs. Laut Michael Giardi hat es das seit Beginn der Datenerhebung bei den Patriots nicht gegeben. In der Zwischenzeit legten die Lions mit zwei Field Goals und einem Touchdown los. 

Mit einem 13:3-Rückstand zur Halbzeit und schwachen 70 Yards mussten sich die Pats der Halbzeitansprache von Belichick stellen. "Ähnliche Situation wie letzte Woche: Wir sind früh in Rückstand geraten und waren einfach nicht in der Lage, aufzuholen. Wir müssen uns da jetzt rausarbeiten. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns", so der Head Coach nach dem Spiel. 

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Patriots-Offense zu wenig auf dem Feld

Um Rückstände aufzuholen, müssten die Patriots allerdings länger auf dem Platz stehen. Am Ende des Tages war die Lions-Offense fast doppelt so lang auf dem Feld wie die der Patriots. Tom Brady führte seine Kollegen nur rund 20 Minuten für 209 Yards über das Feld. Matthew Staffords Offense war hingegen 39 Minuten auf dem Platz und lieferte dementsprechend fast doppelt so viele Yards: 404. 

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So musste sich Belichick seinem ehemaligen Defensive Coordinator Matt Patricia geschlagen geben und Schwächen eingestehen: "Ich denke, dass sie uns heute eindeutig spielerisch überlegen waren und uns ausgecoached haben."

Die Patriots starten die Saison also erstmals seit 2002 mit zwei Siegen hinter dem Division Leader der AFC East und dem kommenden Gegner, den Miami Dolphins. Der fünfmalige Super-Bowl-Champion muss hoffen, dass die Offense endlich wieder ins Rollen kommt. Vielleicht kann ja Neuzugang Josh Gordon in Week 4 bereits helfen. Eine Woche später kommt Julian Edelman von seiner Sperre zurück. 

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