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Wintersport Eishockey

Razzia beim Deutschen Eishockey-Bund

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© IMAGO/SID/IMAGO/Jussi Nukari

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen den früheren DEB-Präsidenten Franz Reindl hat es am Donnerstag Durchsuchungen beim Deutschen Eishockey-Bund in München und in Reindls Privaträumen gegeben. Dies berichtete der Spiegel, der gemeinsam mit der Augsburger Allgemeinen und dem Bayerischen Rundfunk entsprechende Informationen recherchiert hat. Die zuständige Staatsanwaltschaft München I bestätigte auf SID-Anfrage, dass "Durchsuchungsmaßnahmen" stattgefunden hätten. Der DEB war zunächst nicht erreichbar.

Reindl soll den Berichten zufolge in mögliche Interessenkonflikte bei der Vermarktung der deutschen Nationalmannschaft verwickelt sein. Die Münchner Staatsanwaltschaft I ermittelt seit Anfang 2022 in dem Fall. Es geht laut Staatsanwaltschaft um den Anfangsverdacht der Untreue. Reindl sei in diesem Zusammenhang der einzige Beschuldigte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Im Januar 2022 hatte der Landesverband Hessen eine Strafanzeige gegen Reindl gestellt. Dabei ging es unter anderem um den Verdacht der Vorteilsgewährung und der Untreue zum Nachteil des DEB. Reindl und die betroffene Vermarktungsfirma hatten bereits in der Vergangenheit jeden Verdacht strikt zurückgewiesen.

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