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Bayer Leverkusen: Entlassung von Erik ten Hag - Fernando Carro enthüllt brisante Details
- Veröffentlicht: 02.11.2025
- 13:52 Uhr
- ran.de
Nach nur zwei Bundesligaspielen flog Trainer Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen raus. Nun erläutert Klubboss Fernando Carro die Gründe.
Es war ein großer Knall zu Beginn der aktuellen Bundesligasaison. Nach nur zwei Spieltagen - einer Pleite gegen Hoffenheim und einem Remis gegen Bremen - wurde Trainer Erik ten Hag bei Bayer Leverkusen entlassen.
Im "Sport1-Doppelpass" hat jetzt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Werkself, Fernando Carro, Stellung zu der Thematik bezogen und erklärt, ten Hag hätte "eigentlich nach einem" Spiel entlassen werden können. "Wir hätten auch gegen Bremen gewinnen können, dann wäre er auch weg gewesen", so der 61-Jährige.
"Ich glaube, dass die Spieler nicht genau wussten, was er von ihnen will. Die Orientierung war nicht da, die Führung, und vielleicht auch die Inhalte nicht", wurde Carro mehr als deutlich.
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Bayer wollte mit Entlassung nicht warten
"Wenn man davon überzeugt ist, dass man bestimmte Ziele erreichen will, und man davon überzeugt ist, dass man das mit dem Trainer nicht schaffen wird, dann lohnt es sich auch nicht zu warten. Dann muss man konsequent sein."
Ten Hag persönlich kritisieren wollte Carro in diesem Zuge aber nicht: "Wir, die die Entscheidung getroffen haben, müssen uns eingestehen, dass es ein Fehler gewesen ist."
Bereits 2021 hatte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes ten Hag bei seiner damaligen Trainerstation in Amsterdam aufgesucht, der Niederländer wollte den Klub zu diesem Zeitpunkt aber nicht verlassen.
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Leverkusen war von ten Hag überzeugt
Nach dem Abgang von Erfolgstrainer Xabi Alonso holten sich die Bayer-Verantwortlichen im vergangenen Sommer erneut Referenzen ein. "Er ist ehrgeizig, hat Erfahrung, hat immer überall Titel geholt. Das sind Themen, die für uns wichtig sind", erinnerte sich Carro zurück.
So habe augenscheinlich "alles gepasst".
"Wir waren überrascht. Wenn man in der Wirtschaft oder im Fußball Management- oder Personal-Entscheidungen trifft, habe ich noch nie erlebt, dass man 100 Prozent richtig ist. Man muss versuchen, an die 100 Prozent ranzukommen, aber es gibt immer mal wieder schlechte Personalentscheidungen. Leider."