Anzeige
Bundesliga

FC Bayern München: Das Innenverteidiger-Karussell - Warum Matthias Ginter die besten Karten hat

  • Aktualisiert: 02.03.2022
  • 16:42 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
Article Image Media
© 2022 imago

Der FC Bayern sucht händeringend nach einem Ersatz für Niklas Süle, der sich nach Saisonende in Richtung Dortmund verabschieden wird. Bei Wunschspieler Andreas Christensen stehen die Chancen wohl eher schlecht. Doch Plan B ist schon in der Hinterhand.

München – Das Innenverteidiger-Karussell beim FC Bayern dreht sich.

Allerdings sprangen zuletzt mehr Mitfahrer ab als auf. Den Abgängen von David Alaba, Jerome Boateng und Javi Martinez im vergangenen Sommer sowie dem bevorstehenden Wechsel von Niklas Süle zum BVB steht mit Dayot Upamecano nur ein Zugang gegenüber.

Das soll sich nach Möglichkeit schnellstens ändern. Doch Abwehrrecken, die den Ansprüchen des Rekordmeisters genügen, sind auf dem Transfermarkt Mangelware. Andreas Christensen vom FC Chelsea wäre so einer. Genau genommen ist der 26-jährige Däne, der zwischen 2015 und 2017 an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen war, der absolute Wunschkandidat von Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Anzeige
Anzeige

FC Bayern blitzt bei Andreas Christensen ab

Zuletzt erfuhr "Brazzo" erneut schmerzlich, dass eine Spielerverpflichtung eben kein Wunschkonzert ist. Ein Vorstoß der Bayern bei Christensens Berater soll laut "Sportbild" erfolglos geblieben sein. Das Angebot war offenbar zu niedrig. Nach "Sport1"-Informationen gebe es in den kommenden Tagen zwar noch einmal Gespräche, die Chancen stehen aber wohl eher schlecht.

Denn aus Spanien ist zu vernehmen, dass sich der Verteidiger bereits mündlich mit dem FC Barcelona geeinigt haben soll. Die Rede ist von einem Vierjahres-Vertrag und einer Verdopplung seines aktuellen Jahresgehalts auf zehn Millionen Euro. Das könnten sich die Bayern eigentlich auch leisten, zumal Christensen ablösefrei zu haben ist. Aber er muss eben auch wollen.

Anzeige
Anzeige
Robert Lewandowski (FC Bayern)
News

FC Bayern: Riskanter Poker mit Robert Lewandowski

Dass der FC Bayern Robert Lewandowski unbedingt halten will, erfuhr der Superstürmer am Wochenende von den Medien. Ein internes Kommunikationsproblem beim Rekordmeister, das ihm zum Verhängnis werden könnte.

  • 02.03.2022
  • 13:13 Uhr

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Medien: Matthias Ginter sagt angeblich Inter ab

Weil sich der Bundesliga-Spitzenreiter darauf nicht verlassen kann, ist es an der Zeit, Plan B zu aktivieren – namentlich Matthias Ginter. Der 28-Jährige wird Gladbach zum Saisonende auf jeden Fall ablösefrei verlassen.

Angeblich soll Inter Mailand mit einem Angebot beim Nationalspieler abgeblitzt sein, weil dieser auf einen Wechsel nach München hofft. Das berichten die "Gazzetta dello Sport" und das Portal "Calciomercato" übereinstimmend. "Sport1" zufolge ist diese Behauptung jedoch eine Ente. Demnach habe sich Ginter weder für noch gegen einen Verein entschieden.

Wie auch immer, Gespräche zwischen Ginter und den Bayern hat es bereits mehrfach gegeben. Beim Rekordmeister ist man trotzdem noch nicht vollends überzeugt, weshalb weitere Alternativen durchgespielt werden.

Anzeige

Gleison Bremer wohl zu teuer

Gleison Bremer von FC Turin zum Beispiel. Oder der Freiburger Nico Schlotterbeck. Beide würden jedoch eine erhebliche Summe kosten. Im Fall von Bremer wären es laut des italienischen Portals "tuttomercatoweb" satte 40 Millionen Euro. Der Brasilianer hatte erst Anfang Februar seinen Vertrag beim Tabellenelften der Serie A bis 2024 verlängert, nur um seinem Arbeitgeber zum Abschied noch einmal ordentlich die Kassen zu füllen.

Weil die Bayern in Corona-Zeiten nicht unbedingt die Spendierhosen anhaben, spricht derzeit vieles dafür, dass die Wahl am Ende doch noch auf Ginter fällt.

Salihamidzic sollte sich allerdings nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Nicht, dass ein anderer Klub schneller zuschlägt und das Innenverteidiger-Karussell an der Säbener Straße in der nächsten Saison mit noch weniger Mitfahrern kreiseln muss als schon in dieser Saison.

Carolin Blüchel

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.