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EM 2024 in Deutschland

EM 2024: Belgiens Blitzstart ebnet den Weg zum Sieg gegen Rumänien

Belgien rehabilitiert sich für die Auftaktniederlage gegen die Slowakei und schlägt Rumänien mehr als verdient. Jetzt kommt es zu einem extrem spannenden Gruppenfinale.

Belgiens Fußballer haben dank eines Blitzstarts ihren Torfluch auf der großen Turnierbühne besiegt und den Einzug ins EM-Achtelfinale wieder vor Augen.

Der ewige Geheimfavorit von Trainer Domenico Tedesco schlug Rumänien nach einer dominanten, aber lange ineffektiven Leistung mit 2:0 (1:0). Somit kommt es in der Gruppe E zu einem hoch spannenden Vorrundenfinale.

Durch das frühe Tor von Youri Tielemans (2.) und den späten Treffer von Kevin De Bruyne (80.) hat der Weltranglistendritte wie auch die Rumänen, die Slowakei und die Ukraine nun drei Punkte auf dem Konto.

EM 2024: Slowakei vs. Rumänien heute live – Übertragung im TV, Livestream, Liveticker

Am letzten Spieltag können alle vier Teams noch Gruppensieger werden, aber auch als Letzter ausscheiden. Belgien trifft am Mittwoch (18.00 Uhr) auf die Ukraine, Rumänien bekommt es parallel mit der Slowakei zu tun.

47 Torschüsse hatten die Belgier seit dem 1:0 gegen Kanada beim WM-Auftakt 2022 in Katar in den folgenden drei Turnierspielen abgegeben - allesamt erfolglos. Gleich der erste Versuch gegen die Rumänen riss dann auch den belgischen König Philippe im Kölner Stadion von seinem feuerroten Sitz: Tielemans traf nach kluger Ablage von Romelu Lukaku nach nur 73 Sekunden ins Netz.

Es war das drittschnellste Tor der EM-Geschichte. Tedesco, der Tielemans als einen von vier neuen Spielern gegenüber des peinlichen 0:1 gegen die Slowakei von Beginn an aufs Feld geschickt hatte, pustete an der Seitenlinie tief durch.

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Belgien nach Auftakt-Pleite mit Wut im Bauch

Auch die Rumänen zeigten wenig Interesse an einer Abtastphase, bereits der Kopfball von Radu Dragusin (5.) hätte den Ausgleich bringen können.

Den Rest der ersten Hälfte spielte aber beinahe nur Belgien. Mit reichlich Wut im Bauch dominierten die Roten Teufel zwar das Spiel, doch in Strafraumnähe fehlte die letzte Entschlossenheit und die nötige Präzision.

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EM 2024: Die besten Bilder von Tag neun - "Rote Teufel" stürmen Köln

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<strong>Der neunte EM-Tag in Bildern<br></strong>Am Samstag waren erneut einige Topteams im Einsatz mit Belgien, Portugal oder der Türkei. Den Anfang am Nachmittag machten die Georgier im Hamburger Volksparkstadion mit ihrem Spiel gegen Tschechien (1:1).&nbsp;<strong><em>ran</em></strong> präsentiert die besten Bilder des Tages.
© 2024 Getty Images

Der neunte EM-Tag in Bildern
Am Samstag waren erneut einige Topteams im Einsatz mit Belgien, Portugal oder der Türkei. Den Anfang am Nachmittag machten die Georgier im Hamburger Volksparkstadion mit ihrem Spiel gegen Tschechien (1:1). ran präsentiert die besten Bilder des Tages.

<strong>Schnell noch mal Farbe bekennen</strong><br>Vor dem Beginn der Partie gegen Georgien bekam dieser Fan der tschechischen Mannschaft noch mal seine auf die Stirn gemalte Flagge nachgezeichnet.
© 2024 Getty Images

Schnell noch mal Farbe bekennen
Vor dem Beginn der Partie gegen Georgien bekam dieser Fan der tschechischen Mannschaft noch mal seine auf die Stirn gemalte Flagge nachgezeichnet.

<strong>Georgien mit Willy auf der Bank</strong><br>Die Georgier, das Land der vielen Stars mit der Namensendung -vili, haben auch einen Willy auf der Bank - den früheren Bayern-Star Willy Sagnol. Der Franzose führte Georgien erstmals in der Geschichte zu einer EM-Endrunde.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Georgien mit Willy auf der Bank
Die Georgier, das Land der vielen Stars mit der Namensendung -vili, haben auch einen Willy auf der Bank - den früheren Bayern-Star Willy Sagnol. Der Franzose führte Georgien erstmals in der Geschichte zu einer EM-Endrunde. 

<strong>Mikautadze trifft schon wieder</strong><br>Zunächst gingen die Georgier in Hamburg durch ein Elfmetertor von  <br>Georges Mikautadze&nbsp;in Führung. Für den Stürmer von Ligue-1-Absteiger Metz war es bereits das zweite Tor bei der EM-Endrunde 2024. Auch in der Auftaktpartie gegen die Türkei traf er schon für Georgien.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Mikautadze trifft schon wieder
Zunächst gingen die Georgier in Hamburg durch ein Elfmetertor von
Georges Mikautadze in Führung. Für den Stürmer von Ligue-1-Absteiger Metz war es bereits das zweite Tor bei der EM-Endrunde 2024. Auch in der Auftaktpartie gegen die Türkei traf er schon für Georgien. 

<strong>Ausgleich durch Schick</strong><br>Nach etwa einer Stunde kam Tschechien zum Ausgleich. Leverkusens Patrik Schick staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab. Dies sollte letztlich auch der Endstand in dieser Partie sein, wodurch Georgien sich den ersten Punkt in der EM-Historie sicherte.
© 2024 Getty Images

Ausgleich durch Schick
Nach etwa einer Stunde kam Tschechien zum Ausgleich. Leverkusens Patrik Schick staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab. Dies sollte letztlich auch der Endstand in dieser Partie sein, wodurch Georgien sich den ersten Punkt in der EM-Historie sicherte.

<strong>Bitter für Tschechien - Schick muss verletzt raus</strong><br>Nur kurz nach seinem Ausgleichstor verletzte sich Schick auf tschechischer Seite ohne Fremdeinwirkung und musste ausgewechselt werden. Während eines Sprints fasste sich der Stürmer plötzlich an die Wade.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Bitter für Tschechien - Schick muss verletzt raus
Nur kurz nach seinem Ausgleichstor verletzte sich Schick auf tschechischer Seite ohne Fremdeinwirkung und musste ausgewechselt werden. Während eines Sprints fasste sich der Stürmer plötzlich an die Wade. 

<strong>Türkei-Fans in Feierlaune</strong><br>Um 18 Uhr begann in Dortmund die Partie zwischen der Türkei und Portugal. Tausende Fans der türkischen Nationalmannschaft feierten bereits Stunden vor dem Spielbeginn in Dortmund ein farbenfrohes Fest.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Türkei-Fans in Feierlaune
Um 18 Uhr begann in Dortmund die Partie zwischen der Türkei und Portugal. Tausende Fans der türkischen Nationalmannschaft feierten bereits Stunden vor dem Spielbeginn in Dortmund ein farbenfrohes Fest. 

<strong>CR7-Partnerin bei Portugal-Spiel in Dortmund</strong><br>Auf der Tribüne in Dortmund war auch Cristiano Ronaldos Freundin Georgina Rodriguez, um den portugiesischen Superstar anzufeuern.
© 2024 Getty Images

CR7-Partnerin bei Portugal-Spiel in Dortmund
Auf der Tribüne in Dortmund war auch Cristiano Ronaldos Freundin Georgina Rodriguez, um den portugiesischen Superstar anzufeuern.

<strong>Cristiano Ronaldo macht die Portugiesen heiß</strong><br>Vor dem Anstoß machte Führungsfigur Cristiano Ronaldo aufseiten Portugals seine Mitspieler noch mal richtig heiß. Hier bekam Rechtsverteidiger Joao Cancelo letzte Anweisungen des Superstars, der mit Portugal schon 2016 Europameister wurde.
© Pressinphoto

Cristiano Ronaldo macht die Portugiesen heiß
Vor dem Anstoß machte Führungsfigur Cristiano Ronaldo aufseiten Portugals seine Mitspieler noch mal richtig heiß. Hier bekam Rechtsverteidiger Joao Cancelo letzte Anweisungen des Superstars, der mit Portugal schon 2016 Europameister wurde.

<strong>EM im "Wohnzimmer" für BVB-Boss Watzke</strong><br>Beim Spiel zwischen der Türkei und Portugal in Dortmund war natürlich auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (Mi.) zu Gast.&nbsp;
© Matthias Koch

EM im "Wohnzimmer" für BVB-Boss Watzke
Beim Spiel zwischen der Türkei und Portugal in Dortmund war natürlich auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (Mi.) zu Gast. 

<strong>Bernardo Silva lässt Portugal jubeln</strong><br>Sportlich zeigten dann die Portugiesen schon im ersten Durchgang dem Gegner teilweise die Grenzen auf. Bernardo Silva erzielte in der 21. Minute den Führungstreffer.
© Propaganda Photo

Bernardo Silva lässt Portugal jubeln
Sportlich zeigten dann die Portugiesen schon im ersten Durchgang dem Gegner teilweise die Grenzen auf. Bernardo Silva erzielte in der 21. Minute den Führungstreffer.

<strong>Slapstick-Eigentor der Türkei</strong><br>Sieben Minuten später folgte das 2:0 durch ein unglaubliches Slapstick-Eigentor von Samet Akaydin. Er spielte den Ball zurück, sah aber nicht, dass sein Keeper  Altay Bayindir mehr oder weniger auf selber Höhe neben ihm stand. So war das Tor leer und im Zurückeilen war das Eigentor dann nicht mehr zu verhindern.&nbsp;
© HMB-Media

Slapstick-Eigentor der Türkei
Sieben Minuten später folgte das 2:0 durch ein unglaubliches Slapstick-Eigentor von Samet Akaydin. Er spielte den Ball zurück, sah aber nicht, dass sein Keeper Altay Bayindir mehr oder weniger auf selber Höhe neben ihm stand. So war das Tor leer und im Zurückeilen war das Eigentor dann nicht mehr zu verhindern. 

<strong>Neuer Rekord für uneigennützigen CR7</strong><br>Beim Treffer zum 3:0 für Portugal trat dann CR7 in Szene. Vor dem türkischen Keeper schloss der Routinier nicht selbst ab, sondern spielte quer auf Bruno Fernandes. Mit dieser Vorlage hat er nun insgesamt sieben in seiner EM-Historie, was einen Rekord bedeutet. Er überholte damit den Tschechen Karel Poborsky.
© 2024 Getty Images

Neuer Rekord für uneigennützigen CR7
Beim Treffer zum 3:0 für Portugal trat dann CR7 in Szene. Vor dem türkischen Keeper schloss der Routinier nicht selbst ab, sondern spielte quer auf Bruno Fernandes. Mit dieser Vorlage hat er nun insgesamt sieben in seiner EM-Historie, was einen Rekord bedeutet. Er überholte damit den Tschechen Karel Poborsky.

<strong>Zahlreiche Selfie-Jäger</strong><br>Extrem auffällig in Dortmund waren die zahlreichen Spielunterbrechungen wegen Flitzern. Das Ziel aller war natürlich Cristiano Ronaldo, um ein Selfie mit ihm zu machen.
© 2024 Getty Images

Zahlreiche Selfie-Jäger
Extrem auffällig in Dortmund waren die zahlreichen Spielunterbrechungen wegen Flitzern. Das Ziel aller war natürlich Cristiano Ronaldo, um ein Selfie mit ihm zu machen.

<strong>"Rote Teufel" in Köln zu Gast</strong><br>Am Samstagabend trafen in Köln die Belgier auf die Nationalmannschaft Rumäniens. Tausende belgische Fans folgten den "Roten Teufeln" in die Domstadt, um sie nach dem Fehlstart gegen die Slowakei (0:1) im zweiten Vorrundenspiel zu unterstützen.
© Getty Images

"Rote Teufel" in Köln zu Gast
Am Samstagabend trafen in Köln die Belgier auf die Nationalmannschaft Rumäniens. Tausende belgische Fans folgten den "Roten Teufeln" in die Domstadt, um sie nach dem Fehlstart gegen die Slowakei (0:1) im zweiten Vorrundenspiel zu unterstützen.

<strong>Rumänien im Herzen, Maradona auf dem Bein</strong><br>Dieser rumänische Fan beim Spiel gegen Belgien dürfte ein Bewunderer der mittlerweile verstorbenen argentinischen Fußball-Legende Diego Maradona sein.
© 2024 Getty Images

Rumänien im Herzen, Maradona auf dem Bein
Dieser rumänische Fan beim Spiel gegen Belgien dürfte ein Bewunderer der mittlerweile verstorbenen argentinischen Fußball-Legende Diego Maradona sein.

<strong>Blitztor für die Belgier</strong><br>Die "Roten Teufel" waren nach der Auftaktpleite gegen die Slowakei gefordert und lieferten schon nach wenigen Augenblicken. Bereits in der zweiten Minute brachte Youri Tielemans (Nr. 8) die Belgier mit einem Schuss von der Strafraumgrenze mit 1:0 in Führung.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Blitztor für die Belgier
Die "Roten Teufel" waren nach der Auftaktpleite gegen die Slowakei gefordert und lieferten schon nach wenigen Augenblicken. Bereits in der zweiten Minute brachte Youri Tielemans (Nr. 8) die Belgier mit einem Schuss von der Strafraumgrenze mit 1:0 in Führung. 

<strong>Wieder Flitzer-Alarm</strong><br>Wie schon bei der Partie zuvor in Dortmund zwischen der Türkei und Portugal gab es auch in Köln einen Flitzer. Ein rumänischer Fan machte sich auf dem Weg über den Rasen.
© 2024 Getty Images

Wieder Flitzer-Alarm
Wie schon bei der Partie zuvor in Dortmund zwischen der Türkei und Portugal gab es auch in Köln einen Flitzer. Ein rumänischer Fan machte sich auf dem Weg über den Rasen.

<strong>Lukaku jubelt mal wieder vergebens</strong><br>Bereits in der Partie wurden mehrere Tore von Romelu Lukaku vom VAR aberkannt und auch gegen Rumänien jubelte der belgische Stürmerstar erneut vergebens. Wieder startete er zur früh, stand daher im Abseits.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Lukaku jubelt mal wieder vergebens
Bereits in der Partie wurden mehrere Tore von Romelu Lukaku vom VAR aberkannt und auch gegen Rumänien jubelte der belgische Stürmerstar erneut vergebens. Wieder startete er zur früh, stand daher im Abseits. 

<strong>It's a captain's goal</strong><br>Gut zehn Minuten vor dem Ende sorgte Belgiens Kapitän Kevin De Bruyne höchstpersönlich für den Treffer zum 2:0 und die damit verbundene Vorentscheidung.
© 2024 Getty Images

It's a captain's goal
Gut zehn Minuten vor dem Ende sorgte Belgiens Kapitän Kevin De Bruyne höchstpersönlich für den Treffer zum 2:0 und die damit verbundene Vorentscheidung.

<strong>Tedesco in Party-Laune</strong><br>Der belgische Nationaltrainer Domenico Tedesco feierte zusammen mit seinem Team den verdienten Sieg über Rumänien. Vor dem abschließenden Vorrunden-Spieltag haben nun alle vier Teams in Gruppe E drei Punkte. Damit ist für mächtig Spannung im Kampf um die Achtelfinal-Tickets gesorgt.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Tedesco in Party-Laune
Der belgische Nationaltrainer Domenico Tedesco feierte zusammen mit seinem Team den verdienten Sieg über Rumänien. Vor dem abschließenden Vorrunden-Spieltag haben nun alle vier Teams in Gruppe E drei Punkte. Damit ist für mächtig Spannung im Kampf um die Achtelfinal-Tickets gesorgt. 

So vergab Belgiens Star-Angreifer Lukaku (13.) nach einem Block in letzter Sekunde ebenso aus nächster Nähe wie Rekordnationalspieler Jan Vertonghen (19.) nach einer Ecke.

Bei den ungenauen Abschlüssen des Ex-Herthaners Dodi Lukebakio (18.) und Jeremy Doku (31.) hatte Rumäniens Schlussmann Florin Nita keine Probleme.

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Baumgart grölt auf Grönemeyer-Konzert laut mit

Rund 70 Kilometer von der belgischen Grenze entwickelte sich für die "Red Devils" so ein Geduldsspiel - allerdings eines mit reichlich Tempo.

Wieder ein Abseits-Tor: Bitteres Deja-vu für Lukaku

Rumänien, das bei seinem EM-Start gegen die Ukraine (3:0) viele überrascht hatte, schielte immer wieder auf Kontersituationen. Belgien spielte sich über Antreiber und Kapitän De Bruyne scheinbar leicht in unmittelbare Strafraumnähe. Mittefeldgeplänkel? Fehlanzeige.

Valentin Mihaila (48.) hätte den belgischen Chancenwucher beinahe bestraft. De Bruyne (52./55.) versuchte es auf der anderen Seite anders als im ersten Abschnitt gleich zweimal selbst, ehe Lukaku ein bitteres Deja-vu erlebte: Sein Treffer zum vermeintlichen 2:0 nahm der gute WM-Finalschiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen wegen einer Abseitsstellung zurück - schon gegen die Slowakei waren dem belgischen Rekordtorjäger zwei Treffer aberkannt worden.

Die Partie wurde hektischer, die Fehler häuften sich. Auch Rumänien kam nun häufiger in gefährliche Abschlusspositionen.

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