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Hockey: DHB-Männer verlieren Pro-League-Auftakt deutlich

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© IAGO/Jan Huebner/SID/Daniel Lakomski

115 Tage nach dem goldenen Abschluss der Heim-EM sind die deutschen Hockey-Männer mit einer deutlichen Niederlage in die neue Saison der Pro League gestartet. Der Welt- und Europameister unterlag Belgien in Irlands Hauptstadt Dublin mit 1:4 (0:2). Für die Mannschaft von Bundestrainer André Henning, der neben zwölf Europameistern auch einige unerfahrene Spieler mit nach Dublin genommen hat, traf nur Paul-Philipp Kaufmann - zum zwischenzeitlichen 1:3.

DHB-Kapitän Tom Grambusch sah die Ursache für die Pleite in der besseren Eingespieltheit des Vizeweltmeisters aus Belgien, der Ende November bereits sechs Testspiele bestritten hatte. "Das hat man heute gemerkt", sagte der Grambusch, der dagegen im windigen Dublin erstmals seit dem EM-Finale wieder mit seinen Nationalmannschaftskollegen ein Spiel bestritt. Das Ergebnis gehe indes "natürlich total in Ordnung", ergänzte Hannes Müller, der vor allem "viel zu einfache" Gegentore monierte.

Vor Kaufmanns Treffer (36.) hatten Top-Angreifer Tom Boon (14.) und Doppelpacker Thomas Crols (19., 33.) die Belgier auf die Siegerstraße gebracht. Alexander Hendricks (48.) stellte im Schlussviertel den Endstand her.

Die Pro League wird jährlich vom Welthockeyverband FIH ausgetragen. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nehmen neun Teams teil, die jeweils zwei Mal auf die acht anderen treffen. Die Erstplatzierten der Abschlusstabelle gewinnen den Titel, zuletzt gingen beide Trophäen in die Niederlande. Der Wettbewerb dient zudem als Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele.

Die DHB-Männer schlossen die vergangene Saison als Vierte ab, für sie geht es am Mittwoch (12.30 Uhr) gegen England weiter. Die Frauen, die die vergangene Pro-League-Saison auf Platz sieben beendet und im Sommer EM-Silber gewonnen hatten, starten in der Nacht zu Mittwoch (1.30 Uhr) im argentinischen Santiago del Estero gegen Olympiasieger Niederlande in die neue Spielzeit.

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