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Tischtennis: DTTB-Frauen verpassen Medaille

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© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

Die deutschen Tischtennis-Frauen sind bei der Team-WM in Busan/Südkorea im Viertelfinale ausgeschieden und haben damit eine Medaille verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainerin Tamara Boros verlor am Donnerstag in der Runde der letzten acht gegen Frankreich mit 2:3, der Einzug in das Halbfinale hätte den DTTB-Frauen mindestens Bronze garantiert.

"Ich bin gerade sehr, sehr traurig", sagte Nina Mittelham: "Die Franzosen haben ein sehr gutes Spiel gemacht, sie haben sich die Medaille redlich verdient." Die 27-Jährige sei dennoch stolz auf ihre Mannschaft.

Xiaona Shan unterlag in einem umkämpften Auftaktspiel Jia Nan Yuan mit 2:3. Im Anschluss musste auch Mittelham über die volle Distanz gehen, die 27-Jährige gewann ihre Begegnung gegen Prithika Pavade aber mit 3:2. Durch ein 1:3 von Sabine Winter gegen Charlotte Lutz geriet das deutsche Team wieder in Rückstand. Doch Mittelham entschied auch ihr zweites Spiel für sich und sorgte für den erneuten Ausgleich. Für Deutschland, das 2022 WM-Bronze gewonnen hatte, ging es bei diesem Turnier erstmals in die entscheidende fünfte Begegnung - die Shan 0:3 gegen Pavade verlor.

"Wir haben alles gegeben und bis zum letzten Ball gekämpft. Das hat heute leider nicht gereicht, denn die Französinnen waren besser", sagte Bundestrainerin Boros: "Bis Olympia müssen wir uns weiter steigern."

Die deutschen Männer, die in Südkorea ohne Rekordeuropameister Boll spielen, duellieren sich am Freitag (9.00 Uhr MEZ/Dyn) in ihrem Viertelfinale mit Taiwan. "Es wird ein 50:50-Match auf Augenhöhe", sagte Europameister Dang Qiu. Nach dem gebuchten Olympia-Ticket will Deutschland nun das dritte Finale in Serie erreichen.

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