Formel 1
Formel 1: Red Bull gibt Fahrerpaarung für 2026 bekannt - Isack Hadjar wird neuer Teamkollege von Max Verstappen
- Aktualisiert: 02.12.2025
- 16:28 Uhr
- Motorsport-Total
Jetzt ist es offiziell: Isack Hadjar wird 2026 neuer Teamkollege von Max Verstappen im Formel-1-Team von Red Bull. Auch im Juniorteam Racing Bulls gibt es eine Änderung.
Das Lehrjahr bei den Racing Bulls ist vorbei, 2026 wird es für Isack Hadjar richtig ernst. Denn der Franzose wird von Red Bull befördert und im kommenden Jahr neuer Teamkollege von Max Verstappen werden. Das hat der Rennstall am Dienstag bekannt gegeben. Hadjar ersetzt damit Yuki Tsunoda, der den Rennstall nach einer schwachen Saison verlassen muss.
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Zudem verkündete auch das Juniorteam Racing Bulls seine Aufstellung für die kommende Saison. Während Liam Lawson sein Cockpit behält, rückt daneben der junge Arvin Lindblad als Rookie in die Formel 1 auf. Der 18-Jährige ist aktuell in der Formel 2 aktiv und liegt vor dem letzten Rennwochenende auf dem sechsten Platz der Gesamtwertung.
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Für Hadjar bietet sich damit bereits im zweiten Formel-1-Jahr die große Chance - aber auch eine gewaltige Aufgabe. Denn mit Max Verstappen wartet auf der anderen Seite der Garage die wohl höchstmögliche Messlatte, an der seine Vorgänger alle gescheitert sind.
Der Letzte, der mit dem Niederländer mithalten konnte, war Daniel Ricciardo, der sich dem Duell mit dem immer stärker werdenden Talent aber entzog und zu Renault ging. Es folgten Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez, Liam Lawson und Yuki Tsunoda, die aber alle entweder ins B-Team degradiert wurden oder die Formel 1 vorrübergehend verlassen mussten.
Schwierige Voraussetzungen für Hadjar
Erst im vergangenen Jahr hatte man mit Lawson einen unerfahrenen Piloten an die Seite von Verstappen gestellt. Der Neuseeländer bekam aber nur zwei Rennen, bevor er zurück zu den Racing Bulls musste. Dafür kam Tsunoda hoch, der sich im kniffligen RB21 aber schwertat und nie zu starker Form fand.
Trotz dieser Erfahrung probiert es Red Bull 2026 mit dem nächsten Youngster im Cockpit. Hadjar wusste in seiner Debütsaison durchaus zu überzeugen, auch wenn das Jahr mit dem Unfall noch vor dem Start in Australien denkbar schlecht losging.
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Der Franzose konnte sich schnell steigern und beim dritten Saisonrennen in Japan seine ersten Punkte einfahren. Hadjar war dabei regelmäßig Gast in Q3 und erlebte beim Grand Prix in den Niederlanden seinen persönlichen Höhepunkt, als er mit Rang drei auf das Podest fahren konnte.
Zwar gab es daher schon während der Saison Stimmen, die Hadjar für Tsunoda im Red-Bull-Cockpit sahen, doch der Rookie wurde vor einem zu schnellen Aufstieg bewahrt, muss sich aber jetzt 2026 beweisen, will er nicht wie seine Vorgänger enden.
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Hadjar seit 2022 im Nachwuchsprogramm von Red Bull
Hadjar wurde 2022 in das Nachwuchsprogramm von Red Bull aufgenommen, landete im selben Jahr auf Rang vier der Formel 3, wobei er bis zum letzten Rennwochenende in Monza Chancen auf den Titel hatte. Die hatte er ein Jahr später auch in der Formel 2, doch weil er beim letzten Start sein Auto abwürgte, ging der Titel an Gabriel Bortoleto.
Trotzdem bekam er 2025 die Chance in der Formel 1, wo Red Bull den Rauswurf von Sergio Perez und den endgültigen Abgang von Daniel Ricciardo mit Fahrern aus dem eigenen Kader abfangen wollte.
Der 18-jährige Lindblad, der die britische und schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, wird derweil der nächste Fahrer aus der Reihe der Red-Bull-Junioren sein, der den Aufstieg in die Formel 1 schafft. Er gehört bereits seit 2021 dem Kader an und wurde von Red Bull bereits zu erfolgreichen Kartzeiten verpflichtet.