Tennis
Jürgen Klopp: "Boris Becker ist das große Idol meiner Kindheit und Jugend"
- Aktualisiert: 21.12.2022
- 18:53 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp wollte Boris Becker im Gefängnis besuchen, durfte dies aber nicht. Nun verrät der Trainer, wie die Freundschaft zur Tennis-Legende entstanden ist und warum er ihm einen Besuch hinter Gittern abstatten wollte.
Boris Becker verriet in seinem großen Exklusiv-Interview in SAT.1, dass Jürgen Klopp ihn im Gefängnis besuchen wollte, dies aber nicht genehmigt wurde.
Becker berichtete: "Die Antwort: Jürgen darf dich nicht besuchen, der ist zu bekannt. Wir haben Angst um seine Sicherheit, wollen den Rummel nicht, müssen dir das ablehnen."
Nun hat der Trainer des FC Liverpool im Gespräch mit "Bild" verraten, warum er die Tennis-Ikone im Gefängnis besuchen wollte und wie die Freundschaft entstanden ist. "Boris ist das große Idol meiner Kindheit und Jugend. Wir haben uns das erste Mal vor sieben Jahren in Wimbledon getroffen. Das hat meine Frau Ulla damals organisiert. Sie wusste, dass ich ihn unbedingt mal kennenlernen wollte", so Klopp.
Boris Becker: Kerner stellte den Kontakt zu Klopp her
Die beiden hätten sich daraufhin in Wimbledon kennengelernt und seien danach in Kontakt geblieben. Als Becker im Gefängnis war, stellte der gemeinsame Freund Johannes B. Kerner den Kontakt her, sodass Klopp einen Besuch beantragen konnte.
"Mir war es einfach nur besonders wichtig, Boris zu unterstützen und ihm zu sagen, dass wir ihn nicht fallen lassen", berichtet er. "Leider konnte ich ihn nicht besuchen, weil ich laut den Behörden bei einem Besuch ein Sicherheitsrisiko gewesen wäre. Deshalb hat es nicht geklappt."
Nach seiner Freilassung wünscht er Becker vor allem Gesundheit und dass er zur Ruhe kommt. Gut möglich, dass sich die beiden dann noch einmal wiedersehen: "Wenn Boris dann mal ein gutes Fußballspiel sehen will, kann er das gerne in Liverpool machen."