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Wimbledon: Kein Murray-Comeback im Einzel - möglicherweise Doppel

  • Aktualisiert: 21.05.2019
  • 12:37 Uhr
  • SID
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© AFPSID
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Großbritanniens Tennisstar Andy Murray wird in Wimbledon noch kein Comeback im Einzel geben.

London - Großbritanniens Tennisstar Andy Murray wird in Wimbledon noch kein Comeback im Einzel geben. Der zweimalige Gewinner im All England Club (2013 und 2016) liebäugelt stattdessen mit einem Start in der Doppelkonkurrenz. Dies sagte der 32 Jahre alte Schotte der Londoner Times. Knapp vier Monate nach seiner Hüftoperation fühle er sich soweit okay. "Wenn das anhält, bin ich sicher, dass ich irgendwann wieder Einzel spielen werde. Für das Doppel aber werde ich womöglich bereit sein", erklärte Murray.

Andy Murray hatte sich Ende Januar zum zweiten Mal binnen eines Jahres einem Eingriff an der rechten Hüfte unterzogen. Dabei wurde ihm ein Hüftgelenk aus Metall eingesetzt. Zwei Wochen vor der OP hatte er bei den Australian Open sein Auftaktmatch gegen den Spanier Roberto Bautista Agut nach 4:10 Stunden und fünf Sätzen verloren. Seitdem war völlig unklar, ob der erste britische Wimbledonchampion seit Fred Perry 1936 wieder auf den Court zurückkehren kann.

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Absage für Einzel, Doppelteilnahme möglich

Sein gesundheitlicher Zustand hat sich jüngst offenbar deutlich verbessert. "Ich habe keine Schmerzen, ich muss nur schauen, wie sich die Hüfte entwickelt", sagte Murray der Times. Am Montag trainierte der zweimalige Olympiasieger in Wimbledon auf einem grünen Sandplatz gemeinsam mit dem Australier Nick Kyrgios.

Seinen Optimismus zieht Murray auch aus dem Fall Bob Bryan. Der US-Doppelspezialist war im Sommer 2018 nach derselben Methode operiert worden und erreichte sechs Monate später an der Seite seines Bruders Mike bei den Australian Open das Viertelfinale. "Er ist neun Jahre älter als ich, also warum sollte ich nicht in der Lage sein, das Gleiche zu tun. Oder vielleicht sogar noch etwas mehr?", sagte Murray.

Ablenkung hatte ihm unlängst der Buckingham Palace bereitet. Am vergangenen Donnerstag wurde er gut zwei Jahre nach seiner Ernennung von Prince Charles auch offiziell zum Ritter des Vereinigten Königreiches geschlagen.


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