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Australische Tennis-Größen gegen geplante Davis-Cup-Reform

  • Aktualisiert: 12.08.2018
  • 12:17 Uhr
  • SID
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Die größten australischen Spieler der Tennis-Geschichte haben sich gegen eine radikale Reform des Davis Cups ausgesprochen.

Melbourne - Die größten australischen Spieler der Tennis-Geschichte haben sich gegen eine radikale Reform des Davis Cups ausgesprochen. Ab 2019 soll der traditionsreiche Ländervergleich nach den Plänen des Weltverbandes ITF und seines umstrittenen Präsidenten David Haggerty in einem einwöchigen Turnier mit 18 teilnehmenden Nationen ausgespielt werden. Am kommenden Donnerstag soll darüber in Orlando im US-Bundesstaat Florida abgestimmt werden.

"Ich bin komplett gegen diese Änderungen. Der Wettbewerb, den sie vorschlagen, ist nicht der Davis Cup", sagte etwa Lleyton Hewitt, Australiens derzeit amtierender Davis Cup-Kapitän. Der legendäre, gerade 80 Jahre alt gewordene Rod Laver ergänzte, es müsse vor möglichen Änderungen sichergestellt werden, dass die "großartige Tradition des Davis Cups" erhalten bleibe. Der australische Verband hat angekündigt, gegen den ITF-Vorschlag zu stimmen.

Die Pläne Haggertys sehen eine völlige Abkehr vom bisherigen Modus mit vier Einzeln und einem Doppel über drei Gewinnsätze an drei Tagen vor. Stattdessen soll bei dem einwöchigen Turnier in der zweiten November-Hälfte nach einer Vorrunde eine Finalrunde im Knock-out-Format folgen, gespielt würden nur noch jeweils zwei Einzel sowie ein Doppel über zwei Gewinnsätze. Die besten 16 Nationen der Welt wären automatisch qualifiziert, zwei weitere sollen eine Wildcard erhalten.


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