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Tennis auf dem heiligen Rasen

Auftritt von Tom Cruise beim Wimbledon-Finale der Frauen sorgt für Ärger

  • Aktualisiert: 12.07.2021
  • 23:43 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Hollywood-Superstar Tom Cruise besuchte das Wimbledon-Finale der Frauen. Weil der Schauspieler mit seiner Anwesenheit von den Spielerinnen ablenkte, hagelt es von vielen Seiten Kritik.

München - Am Wochenende war in London in Sachen Sport so einiges geboten. Das Wimbledon-Finale der Frauen, das Wimbledon-Finale der Herren und das Endspiel der Fußball-EM in Wembley. Bei allen Veranstaltungen war einer hautnah dabei: Hollywood-Superstar Tom Cruise.

Der Schauspieler saß jeweils gemeinsam mit seiner Co-Darstellerin aus "Mission Impossible 7", Hayley Atwell, auf der Tribüne - und zog ordentlich Aufmerksamkeit auf sich. Und das nicht nur vor Ort, sondern auch in den sozialen Medien.

Aus Sicht vieler ein wenig zu viel Aufmerksamkeit. Vor allem bei einem Event.

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Kritik an Umgang mit Cruise aus Australien 

Seine Anwesenheit beim Wimbledon-Endspiel der Frauen zwischen Ashleigh Barty und Karolina Pliskova und die Art und Weise, wie mit seiner Anwesenheit umgegangen wurde, riefen viel Kritik hervor. Der Ärger kam dabei vor allem aus Bartys Heimat Australien.

"Ich bin überrascht, dass der offizielle Wimbledon-Account bemerkt hat, dass Ash gewonnen hat, denn sie scheinen von Tom Cruise besessen zu sein", schrieb Megan Davis, Rechtsprofessorin und Aktivistin für die Rechte der indigenen Bevölkerung Australiens bei Twitter.

Im Endspiel wurde Barty zur ersten australischen Wimbledon-Siegerin seit 41 Jahren und trat damit die Nachfolge von Evonne Goolagong Cawley an, die als Heldin der Ureinwohner gilt.

Ablenkung für Barty und Pliskova

Während und nach der Partie ließen sich die Medien vor Ort mehrfach von der Anwesenheit des US-Schauspielers ablenken. Das verärgerte nicht nur die Menschenrechtsanwältin, sondern auch andere.

Als sich Cruise von seinem Platz erhob, in Richtung der anderen Zuschauer winkte und sich von den Fans feiern ließ, kommentierte eine Userin: "Ernsthaft. Setzt euch hin. Es geht um die zwei tollen Spieler auf dem Platz. Die Menge sollte sich für sie interessieren."

Das ganze hatte sich in der Spielpause ereignet, bevor Barty zum Match-Gewinn aufschlug.

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