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Tennis

Grand Slam: Verdächtige Gewinne in Wimbledon - droht ein neuer Wettskandal?

  • Aktualisiert: 11.07.2021
  • 17:01 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Im Zusammenhang mit dem Tennisturnier in Wimbledon werden verdächtige Wetteinsätze registriert. Droht dem Grand-Slam-Klassiker etwa ein Wettskandal? 

München - Droht dem Tennis-Zirkus ein neuer Skandal?

Eigentlich ist das Turnier in Wimbledon eines der größten Highlights im Tennis-Kalender. Bei keiner Veranstaltung wird so sehr auf Traditionen geachtet wie in London. Und lukrativ ist eine Teilnahme ohnehin.

Die Sieger im Einzel bekommen mehr als 1,8 Millionen Euro und selbst für eine Erstrundenniederlage gibt es noch mehr als 55.000 Euro. Dies könnte aber für den ein oder anderen nicht genug sein. Denn offenbar gibt es Profis, die sich auf einem anderen Weg etwas dazuverdienen wollen. Stichwort: Matchfixing.

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Manipulation in Wimbledon?

Dabei geht es um das gezielte Manipulieren von Spielen und Wetten auf gekaufte Siege bzw. Niederlagen und sogar einzelne Punkte.

Das ist im Tennis schon seit langem ein Problem, das nun in Wimbledon sein Revival erfährt. Wie die Zeitung "Welt" berichtet, sollen ein Doppel der Herren sowie ein Einzel mit deutscher Beteiligung unter Manipulationsverdacht stehen.

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  • 10.07.2021
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Gleich mehrere Wettanbieter hätten wegen auffälliger Einsätze Alarm geschlagen. Auch die International Tennis Integrity Agency (ITIA), die gegen derartige Probleme vorgehen soll, wurde in Kenntnis gesetzt.

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Ungewöhnliche Wetteinsätze auf zwei Spiele

Bei der Doppel-Partie der Herren soll es dabei während des Spiels zu ungewöhnlich hohen Live-Wetten auf eine Niederlage des Favoriten-Duos gekommen sein. Und das, obwohl diese den ersten Satz für sich entscheiden konnten.

Bei der Einzel-Begegnung wiederum soll Ende des zweiten Satzes bei mehreren Wettanbietern ein fünfstelliger Betrag auf das exakte Ergebnis des dritten Satzes gesetzt worden sein. Auch auf die genaue Anzahl der Service-Games für die gesamt Partie wurde gesetzt.

Alle Wetten seien demnach am Ende von Erfolg gekrönt gewesen.

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Betrug nur schwer nachzuweisen

Um Einzelfälle handelt es sich dabei aber nicht. Alleine in der ersten Jahreshälfte gingen bei der ITIA 34 Meldungen zu verdächtigen Spielen ein. Zimperlich ist die Agentur dabei nicht. Sie geht rigoros vor, spricht Sperren und Bußgelder aus – wenn ein Betrug nachgewiesen werden kann.

In den Griff kriegen kann man das Problem deswegen aber noch lange nicht, zu schwer ist es nämlich, eine Manipulation nachzuweisen.

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