• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Kerber hat einen neuen Trainer

Tennis: Rainer Schüttler wird neuer Trainer von Angelique Kerber

  • Aktualisiert: 14.11.2018
  • 11:43 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty
Anzeige

Angelique Kerber ist bei ihrer Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Die Wimbledonsiegerin verpflichtet Ex-Profi Rainer Schüttler als Nachfolger von Erfolgscoach Wim Fissette.

München - Im tropischen Paradies der Malediven tankt Angelique Kerber derzeit neue Kräfte. Die Wimbledonsiegerin aus Kiel fährt Jet-Ski, taucht im kristallklaren Meer - und stellt nebenbei die Weichen für ihre Zukunft auf der Tennistour. Wie Kerbers Management am Dienstagabend auf SID-Anfrage bestätigte, hat die Weltranglistenzweite Ex-Profi Rainer Schüttler als neuen Trainer verpflichtet. Der einstige Finalist der Australian Open und die deutsche Nummer eins werden demnach Ende November die Vorbereitung auf die kommende Saison aufnehmen.

"Angelique hat in den letzten Jahren schon mehrfach unter Beweis gestellt, was sie für ein Champion ist", sagte Schüttler: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in dieser spannenden Phase ihrer Karriere. Für mich steht außer Frage, dass sie mit ihrem Talent noch viel erreichen kann."

Anzeige
Federer bezwang Thiem deutlich
News

Federer wahrt in London Chance auf die K.o.-Runde

Rekordsieger Roger Federer hat seine Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde des ATP-Saisonfinals in London gewahrt. Der Schweizer setzt sich klar gegen Dominic Thiem durch.

  • 13.11.2018
  • 23:54 Uhr

Vorbereitung auf die neue Saison bleibt gleich

Die 30-Jährige hatte sich vor dem WTA-Saisonfinale in Singapur im Oktober überraschend von ihrem belgischen Trainer Wim Fissette getrennt. "Unterschiedliche Auffassungen über die Zukunftsplanung" waren der offizielle Grund für das abrupte Ende der Partnerschaft.

Den Saisonauftakt wird Kerber wie im vergangenen Jahr beim Hopman Cup in Perth an der Seite von Alexander Zverev absolvieren. Danach stehen im Januar das Vorbereitungsturnier in Sydney und die Australian Open in Melbourne auf dem Programm.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Erfahrener Spieler - Unerfahrener Coach

Der 42-jährige Schüttler, einst Nummer fünf der Welt, besitzt als Proficoach nur wenig Erfahrung, im vergangenen Jahr begleitete er kurzzeitig den ehemaligen Top-10-Spieler Janko Tipsarevic aus Serbien auf der Tour. Gemeinsam mit dem früheren Davis-Cup-Spieler Alexander Waske leitete er jahrelang eine Tennisakademie in Offenbach, auf der Rosenhöhe hatte auch Kerber einst trainiert.

Der Olympiazweite im Doppel von Athen 2004 (mit Nicolas Kiefer) und viermalige Turniersieger auf der ATP-Tour ist mit der Serbin Jovana verheiratet, im Februar 2017 kam ihr Sohn Noah auf die Welt. Die Familie lebt am Zürichsee in der Schweiz, wo Schüttler in Genf als Turnierdirektor fungiert.

Seinen größten Erfolg feierte Schüttler im Jahr 2003, als er überraschend das Finale von Melbourne erreichte, dort jedoch gegen Andre Agassi chancenlos war. 2008 stand er im Halbfinale von Wimbledon und beendete vier Jahre später seine Karriere.

Anzeige
Anzeige

Nur noch Roland Garros fehlt im Titelschrank

Kerber hatte sich mit Fissette nach einem verkorksten Jahr 2017 zurück in die Weltspitze gekämpft. Schon bei den Australian Open zu Beginn der Saison spielte sie sich ins Halbfinale. Den Höhepunkt der Saison erreichte sie im Juli in Wimbledon, als sie sich mit dem Finalsieg über die 23-malige Grand-Slam-Siegerin Serena Williams einen Kindheitstraum erfüllte. Beim WTA-Finale in Singapur schied sie mit einem Sieg in der Vorrunde aus. Begleitet wurde sie dabei von ihrem Trainingspartner Andre Wiesler.

Nach den Grand-Slam-Titeln in Wimbledon, Melbourne und New York (jeweils 2016) hat Kerber die French Open als großes Ziel ins Visier genommen. Beim Höhepunkt der Sandplatzsaison erreichte sie in diesem Jahr das Viertelfinale und egalisierte damit ihr bislang bestes Ergebnis auf der ungeliebten roten Asche aus dem Jahr 2012.


© 2024 Seven.One Entertainment Group