Kommt es zum Rückkampf gegen Mayweather?
Conor McGregor und das Boxen: "Er meint es ernst"
Nach seinem Kracher-Sieg gegen Donald Cerrone bei UFC 246 wird viel über die kommenden Kämpfe von Conor McGregor spekuliert. Sein Manager verrät, dass die Boxpläne, zum Beispiel ein Rückkampf gegen Floy Mayweather, durchaus konkret sind.
München – Vor ein paar Jahren hielt man den "Flirt" noch für einen großen Witz. Ein PR-Gag, mehr nicht. Conor McGregor gegen Floyd Mayweather? UFC-Superstar gegen Boxlegende? Ja, genau. Lustig, die Vorstellung. Aber die Realität? Nee.
Ende August 2017 traten die beiden dann tatsächlich im Boxring gegeneinander an. Ein Spektakel, das sich vor allem finanziell lohnte. Für beide Seiten. McGregor schlug sich damals wacker und verlor durch Technischen K.o. in Runde zehn.
Original bleibt Original
Seitdem wollen immer mal wieder UFC-Stars gegen irgendwelche Boxhelden ran, oder auch umgekehrt. Das Original behielt aber ein gewisses Alleinstellungsmerkmal.
Wohl auch deshalb fackelte Mayweather nach McGregors Kracher-Sieg gegen Donald Cerrone bei UFC 246 nicht lange und kündigte auf Instagram "Mayweather vs. McGregor 2" an.
Lacher gab es diesmal keine.
McGregor hatte zuvor mehrmals betont, dass er Interesse an einem Rückkampf habe. Das bestätigt jetzt bei "MMA Fighting" auch sein Manager Audie Attar.
"Er meint es ernst mit dem Boxen", sagte er. Und verriet, was man seit dem ersten Kampf im Grunde schon weiß: "Wenn er sagt, dass er an etwas interessiert ist, wird es wahrscheinlich auch passieren."
Es sind mehrere Optionen, was das Boxen betrifft. Zum einen Mayweather, zum anderen hatte auch Manny Pacquiao Interesse angemeldet. Und dann ist da noch das Angebot von Promoter Bob Arum, der sogar einen Doppelpack anbietet: McGregor gegen seinen Schützling Terence Crawford, WBO-Champion im Weltergewicht. Erst im Boxring, dann im Octagon.
"Haben alles im Blick"
"Wir haben definitiv alles im Blick", sagte Attar. "Wir beobachten nicht nur die Fans und das Interesse der Öffentlichkeit, sondern man hört auch zu, wer da draußen was redet. Denn es könnte sein, dass wir dann ein paar verschiedene Optionen haben, über die wir abwägen und entscheiden können."
Da wäre ja auch noch die UFC, hier geht es für McGregor in diesem Jahr weiter. Und geht es nach ihm, auch hier mit einem Rückkampf: Der Ire hat mit Leichtgewichts-Champion Khabib Nurmagomedov nach der Niederlage Ende 2018 noch eine dicke Rechnung offen.
"Es wird viel los sein, aber darüber freuen wir uns", sagte Attar. "Ich denke, wir sind uns alle einig, wenn es um Ehrgeiz und Ziele geht. Wir sehen es nicht als Druck an. Wir sehen das als Chance."
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