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College-Football: Angeberwissen zu Alabama Crimson Tide at Mississippi State Bulldogs


                <strong>College-Football: Angeberwissen zu Alabama Crimson Tide at Mississippi State Bulldogs</strong><br>
                Am Samstag ab 17:45 Uhr zeigt ProSieben MAXX das College-Football-Spiel zwischen den Mississippi State Bullgogs und der Alabama Crimson Tide. Wir haben das Angeberwissen zur Partie für alle Football-Nerds - und jene, die es werden wollen.
College-Football: Angeberwissen zu Alabama Crimson Tide at Mississippi State Bulldogs
Am Samstag ab 17:45 Uhr zeigt ProSieben MAXX das College-Football-Spiel zwischen den Mississippi State Bullgogs und der Alabama Crimson Tide. Wir haben das Angeberwissen zur Partie für alle Football-Nerds - und jene, die es werden wollen.
© 2018 Getty Images

                <strong>Tuscaloosa ist "Title-Town"</strong><br>
                Die Alabama Crimson Tide sind das einzige Team der SEC, das in jedem Jahrzehnt seit seiner Gründung 1933 mindestens einen Titel gewann. Vor dem legendären Coach Bear Bryant gewann die Schule zwar offiziell nur eine National Championship, aber der ehemalige Sports-Information-Director Wayne Atcheson fügte in den späten 80er-Jahren hinzu, dass man 1925, 1926 und 1930 sowie 1941 gewann und zitierte dabei Quellen der "Pre-Poll-Ära".
Tuscaloosa ist "Title-Town"
Die Alabama Crimson Tide sind das einzige Team der SEC, das in jedem Jahrzehnt seit seiner Gründung 1933 mindestens einen Titel gewann. Vor dem legendären Coach Bear Bryant gewann die Schule zwar offiziell nur eine National Championship, aber der ehemalige Sports-Information-Director Wayne Atcheson fügte in den späten 80er-Jahren hinzu, dass man 1925, 1926 und 1930 sowie 1941 gewann und zitierte dabei Quellen der "Pre-Poll-Ära".
© 2016 Getty Images

                <strong>Eine "Elefantastische" Geschichte</strong><br>
                Das 1930er Team der Alabama Crimson Tide wurde von Coach Wallace Wade trainiert und gewann 10 Spiele bei 0 Niederlagen. Von diesen Spielen waren gleich 8 "Shutouts", der Gegner blieb also punktlos. Im Paul W. Bryant-Museum lässt sich aus jener Zeit ein langer Zeitungsausschnitt von Sportswriter Everett Strupper bestaunen, der sich deutlich über die Größe der Alabama-Spieler im Match gegen Mississippi auslässt. Hiernach war die Bezeichnung der "Red Elephants" geboren: "Am Ende des Quarters begann die Erde zu beben. Es beginn in der Ferne und kam immer näher. Ein aufgeregter Fan auf den Rängen rief 'Haltet euch fest, die Elefanten kommen' und es kam tatsächlich das "Varsity"-Team Alabamas. Es war das erste Mal, dass ich so etwas gesehen hatte und das mir die Größe von allen elf Spielern so den Schauer über den Rücken hat laufen lassen."
Eine "Elefantastische" Geschichte
Das 1930er Team der Alabama Crimson Tide wurde von Coach Wallace Wade trainiert und gewann 10 Spiele bei 0 Niederlagen. Von diesen Spielen waren gleich 8 "Shutouts", der Gegner blieb also punktlos. Im Paul W. Bryant-Museum lässt sich aus jener Zeit ein langer Zeitungsausschnitt von Sportswriter Everett Strupper bestaunen, der sich deutlich über die Größe der Alabama-Spieler im Match gegen Mississippi auslässt. Hiernach war die Bezeichnung der "Red Elephants" geboren: "Am Ende des Quarters begann die Erde zu beben. Es beginn in der Ferne und kam immer näher. Ein aufgeregter Fan auf den Rängen rief 'Haltet euch fest, die Elefanten kommen' und es kam tatsächlich das "Varsity"-Team Alabamas. Es war das erste Mal, dass ich so etwas gesehen hatte und das mir die Größe von allen elf Spielern so den Schauer über den Rücken hat laufen lassen."
© imago/ZUMA Press

                <strong>Die Miami-Connection</strong><br>
                Mindestens drei der letzten Head Coaches der Alabama Crimson Tide haben enge Verbindung zu den Miami Dolphins. Head Coach Nick Saban (im Bild) war vor seinem Engagement in Alabama HC bei den Dolphins im Jahr 2005 und 2006. Der Mann, den er damals ersetze, Don Shula nämlich, ist der Sohn des legendären Mike Shula, dem die legendäre "Perfect Season" mit den Dolphins 1972 gelang und der das Team zu zwei Super Bowls coachte. Wie wäre es wohl gelaufen, wenn Miami damals die erste Wahl als Hauptübungsleiter gewesen wäre? Mike Shula wurde nämlich der legendäre Alabama Head Coach Paul "Bear" Bryant vorgezogen.
Die Miami-Connection
Mindestens drei der letzten Head Coaches der Alabama Crimson Tide haben enge Verbindung zu den Miami Dolphins. Head Coach Nick Saban (im Bild) war vor seinem Engagement in Alabama HC bei den Dolphins im Jahr 2005 und 2006. Der Mann, den er damals ersetze, Don Shula nämlich, ist der Sohn des legendären Mike Shula, dem die legendäre "Perfect Season" mit den Dolphins 1972 gelang und der das Team zu zwei Super Bowls coachte. Wie wäre es wohl gelaufen, wenn Miami damals die erste Wahl als Hauptübungsleiter gewesen wäre? Mike Shula wurde nämlich der legendäre Alabama Head Coach Paul "Bear" Bryant vorgezogen.
© 2019 Getty Images

                <strong>From Zero to Hero</strong><br>
                Obwohl die Alabama Crimson Tide inzwischen als die NFL-Talentschmiede schlechthin gilt und in jährlichem Rythmus mindestens einen Erstrunden-Pick in die NFL entsendet, wurde im gesamten Draft 2008, also nach dem ersten Jahr Sabans an der Universität, nicht ein einziger Spieler der Schule von NFL-Teams gewählt.
From Zero to Hero
Obwohl die Alabama Crimson Tide inzwischen als die NFL-Talentschmiede schlechthin gilt und in jährlichem Rythmus mindestens einen Erstrunden-Pick in die NFL entsendet, wurde im gesamten Draft 2008, also nach dem ersten Jahr Sabans an der Universität, nicht ein einziger Spieler der Schule von NFL-Teams gewählt.
© 2008 Getty Images

                <strong>Geboren im Schlamm</strong><br>
                Wie bereits vorher beschrieben wurden Alabamas Spieler in frühen Zeitungsartikeln gerne "the varsity" oder "Crimson White" genannt. Journalisten sprachen später so um 1900 von "The Thin Red Line", wenn sie über das Team referierten. Zuletzt jedoch schien auch dieser Name 1907 nicht mehr so recht zu passen, als sich Alabama in einer absoluten Schlammschlacht gegen den Erzrivalen Auburn, der in dieser Saison auch noch haushoher Favorit war, zu einem 6-6 Unentschieden kämpfte. Der "Birmingham Age-Herald" beschrieb das Team damals als "Crimson Tide". Alabama und Auburn spielten bis in das Jahr 1948 nicht mehr gegeneinander.
Geboren im Schlamm
Wie bereits vorher beschrieben wurden Alabamas Spieler in frühen Zeitungsartikeln gerne "the varsity" oder "Crimson White" genannt. Journalisten sprachen später so um 1900 von "The Thin Red Line", wenn sie über das Team referierten. Zuletzt jedoch schien auch dieser Name 1907 nicht mehr so recht zu passen, als sich Alabama in einer absoluten Schlammschlacht gegen den Erzrivalen Auburn, der in dieser Saison auch noch haushoher Favorit war, zu einem 6-6 Unentschieden kämpfte. Der "Birmingham Age-Herald" beschrieb das Team damals als "Crimson Tide". Alabama und Auburn spielten bis in das Jahr 1948 nicht mehr gegeneinander.
© 2019 Getty Images

                <strong>Die drei "Ungeschlagenen"</strong><br>
                Nick Sabans 14-0-Saison im Jahr 2009 verdiente der Crimson Tide den ersten Nationalen College Football-Titel seit dem Jahr 1992. So eindrucksvoll das auch war - seither hat die Crimson Tide trotz ihrer College-Football-Dominanz nie wieder eine Perfect-Season hinlegen können. Drei Coaches können in der Alabama-Historie drei Perfect Seasons vorweisen: Wallace Wade (1925, 1926, 1930), Frank Thomas (1934, 1936 und 1945) und natürlich Bear Bryant (im Bild, 1961, 1966, 1979).
Die drei "Ungeschlagenen"
Nick Sabans 14-0-Saison im Jahr 2009 verdiente der Crimson Tide den ersten Nationalen College Football-Titel seit dem Jahr 1992. So eindrucksvoll das auch war - seither hat die Crimson Tide trotz ihrer College-Football-Dominanz nie wieder eine Perfect-Season hinlegen können. Drei Coaches können in der Alabama-Historie drei Perfect Seasons vorweisen: Wallace Wade (1925, 1926, 1930), Frank Thomas (1934, 1936 und 1945) und natürlich Bear Bryant (im Bild, 1961, 1966, 1979).
© imago/ZUMA Press

                <strong>Einer der besten Quarterbacks der Schulgeschichte ist...</strong><br>
                AJ McCarron. Mit 8.969 Karriere-Yards gewann McCarron zwei National-Championships als Starter und insgesamt 36 Spiele. Wem der Name nun gar nichts sagt: Der College-Star konnte sich in der NFL nie richtig durchsetzen, wurde 2014 von den Cincinnati Bengals gedraftet, spielte zwischendurch als Reservist in Buffalo und Oakland und ist inzwischen Backup bei den Houston Texans von Deshaun Watson.
Einer der besten Quarterbacks der Schulgeschichte ist...
AJ McCarron. Mit 8.969 Karriere-Yards gewann McCarron zwei National-Championships als Starter und insgesamt 36 Spiele. Wem der Name nun gar nichts sagt: Der College-Star konnte sich in der NFL nie richtig durchsetzen, wurde 2014 von den Cincinnati Bengals gedraftet, spielte zwischendurch als Reservist in Buffalo und Oakland und ist inzwischen Backup bei den Houston Texans von Deshaun Watson.
© 2013 Getty Images

                <strong>SEC-Titel-"Hunger"</strong><br>
                Die Bulldogs sind eines der Gründungsteams der SEC (Southeastern-Conference), gegründet im Jahr 1932. Außer im Jahr 1941 konnte man jedoch tatsächlich keinen weiteren Conference-Titel für sich beanspruchen. 1998 gewann Alabama zwar die SEC West, verlor dann aber im SEC-Championship gegen Tennessee.
SEC-Titel-"Hunger"
Die Bulldogs sind eines der Gründungsteams der SEC (Southeastern-Conference), gegründet im Jahr 1932. Außer im Jahr 1941 konnte man jedoch tatsächlich keinen weiteren Conference-Titel für sich beanspruchen. 1998 gewann Alabama zwar die SEC West, verlor dann aber im SEC-Championship gegen Tennessee.
© 2019 Getty Images

                <strong>Kuhglocken</strong><br>
                Ein für die Universität sehr bekanntes Ritual ist das Mitbringen lauter Kuhglocken zu jedem Heimspiel der Mississippi State. Bereits seit den 1930er Jahren gehören diese Glocken also zum festen Bestandteil des Spieltags, wenn auch die SEC bereits im Jahre 1974 zwischenzeitlich Kuhglocken und andere "Krachmacher" in Footballstadien der Conference ganz verbot. Bis die Regel 2010 wieder geändert wurde, brachten die Studenten weiter fleißig ihre Glöckchen mit ins Stadion. Heute sieht die Regel vor, dass man die Glocken zwar mitbringen, aber während eines Plays nicht spielen darf. Man darf gespannt sein, wer sich daran hält.
Kuhglocken
Ein für die Universität sehr bekanntes Ritual ist das Mitbringen lauter Kuhglocken zu jedem Heimspiel der Mississippi State. Bereits seit den 1930er Jahren gehören diese Glocken also zum festen Bestandteil des Spieltags, wenn auch die SEC bereits im Jahre 1974 zwischenzeitlich Kuhglocken und andere "Krachmacher" in Footballstadien der Conference ganz verbot. Bis die Regel 2010 wieder geändert wurde, brachten die Studenten weiter fleißig ihre Glöckchen mit ins Stadion. Heute sieht die Regel vor, dass man die Glocken zwar mitbringen, aber während eines Plays nicht spielen darf. Man darf gespannt sein, wer sich daran hält.
© 2014 Getty Images

                <strong>Nicht immer "Bulldogs"</strong><br>
                Wie viele andere Colleges hat auch die Mississippi State Namenswechsel erlebt, was dann auch meist Auswirkungen auf die jeweiligen Sportmannschaften hat. Im frühen 20. Jahrhundert war die Schule noch als A&M bekannt, also als technische und landwirtschaftliche Universität und ganz ähnlich wie in Texas hörten die Sportteams der Universität auf den Namen Mississippi A&M Aggies. 1932 jedoch änderte sich der Name der Institution in seinen heutigen und die Sportteams wurden zu den "Maroons". Erst seit dem Universitätsstatus im Jahr 1961 kam man zu den "Bulldogs".
Nicht immer "Bulldogs"
Wie viele andere Colleges hat auch die Mississippi State Namenswechsel erlebt, was dann auch meist Auswirkungen auf die jeweiligen Sportmannschaften hat. Im frühen 20. Jahrhundert war die Schule noch als A&M bekannt, also als technische und landwirtschaftliche Universität und ganz ähnlich wie in Texas hörten die Sportteams der Universität auf den Namen Mississippi A&M Aggies. 1932 jedoch änderte sich der Name der Institution in seinen heutigen und die Sportteams wurden zu den "Maroons". Erst seit dem Universitätsstatus im Jahr 1961 kam man zu den "Bulldogs".
© 2019 Getty Images

                <strong>Und wo wir davon reden: Bully I...</strong><br>
                ... war das erste Bulldog-Maskottchen der Mississippi State Universtiy in den frühen 1960er-Jahren und markierte damit den Startpunkt für eine langanhaltende Tradition von Lebend-Maskottchen an der Universität. Wer die Ruhestätte des Hundes besuchen möchte, der muss nicht weit suchen, als an der Bank des Heimteams auf Höhe der 50 Yard-Linie des Davis Wade Stadium. Hier wurde er nach seinem Tod begraben, um immer in Verbindung zu bleiben mit dem Team, das er sein Hundeleben lang treu repräsentiert hat.
Und wo wir davon reden: Bully I...
... war das erste Bulldog-Maskottchen der Mississippi State Universtiy in den frühen 1960er-Jahren und markierte damit den Startpunkt für eine langanhaltende Tradition von Lebend-Maskottchen an der Universität. Wer die Ruhestätte des Hundes besuchen möchte, der muss nicht weit suchen, als an der Bank des Heimteams auf Höhe der 50 Yard-Linie des Davis Wade Stadium. Hier wurde er nach seinem Tod begraben, um immer in Verbindung zu bleiben mit dem Team, das er sein Hundeleben lang treu repräsentiert hat.
© 2018 Getty Images

                <strong>Fast ein Heisman</strong><br>
                Damals First-Team All-SEC Quarterback Dak Prescott (jetzt ein Dallas Cowboy) gehört zu den wohl bekanntesten Alumni seiner Alma Mater. Bevor er 2016 von den Dallas Cowboys gedraftet wurde, erreichte er immerhin den 8. Platz im Heisman-Voting, also dem besten College-Footballspieler des Landes. Das war das beste Abschneiden eines Bulldogs seit Shorty McWilliams im Jahr 1944. Ein weiterer "Star" der Schule ist sicherlich Fletcher Cox. Der Defensive Tackle wurde 2012 in der ersten Runde gedraftet und gewann mit den Philadelphia Eagles den Super Bowl. Derzeit macht er sich nun zur Aufgabe, gleich zweimal pro Jahr gegen den erbitterten Rivalen aus Dallas genau jenen Dak Prescott zu jagen! So klein ist die Footballwelt.
Fast ein Heisman
Damals First-Team All-SEC Quarterback Dak Prescott (jetzt ein Dallas Cowboy) gehört zu den wohl bekanntesten Alumni seiner Alma Mater. Bevor er 2016 von den Dallas Cowboys gedraftet wurde, erreichte er immerhin den 8. Platz im Heisman-Voting, also dem besten College-Footballspieler des Landes. Das war das beste Abschneiden eines Bulldogs seit Shorty McWilliams im Jahr 1944. Ein weiterer "Star" der Schule ist sicherlich Fletcher Cox. Der Defensive Tackle wurde 2012 in der ersten Runde gedraftet und gewann mit den Philadelphia Eagles den Super Bowl. Derzeit macht er sich nun zur Aufgabe, gleich zweimal pro Jahr gegen den erbitterten Rivalen aus Dallas genau jenen Dak Prescott zu jagen! So klein ist die Footballwelt.
© 2015 Getty Images

                <strong>Keine "Nattys"</strong><br>
                In der gesamten Geschichte der Universität konnte das Team nie eine Nationale Meisterschaft im College-Football gewinnen. Was das angeht, ist das Spiel gegen Alabama also eines der krassen Gegensätze.
Keine "Nattys"
In der gesamten Geschichte der Universität konnte das Team nie eine Nationale Meisterschaft im College-Football gewinnen. Was das angeht, ist das Spiel gegen Alabama also eines der krassen Gegensätze.
© 2019 Getty Images

                <strong>College-Football: Angeberwissen zu Alabama Crimson Tide at Mississippi State Bulldogs</strong><br>
                Am Samstag ab 17:45 Uhr zeigt ProSieben MAXX das College-Football-Spiel zwischen den Mississippi State Bullgogs und der Alabama Crimson Tide. Wir haben das Angeberwissen zur Partie für alle Football-Nerds - und jene, die es werden wollen.

                <strong>Tuscaloosa ist "Title-Town"</strong><br>
                Die Alabama Crimson Tide sind das einzige Team der SEC, das in jedem Jahrzehnt seit seiner Gründung 1933 mindestens einen Titel gewann. Vor dem legendären Coach Bear Bryant gewann die Schule zwar offiziell nur eine National Championship, aber der ehemalige Sports-Information-Director Wayne Atcheson fügte in den späten 80er-Jahren hinzu, dass man 1925, 1926 und 1930 sowie 1941 gewann und zitierte dabei Quellen der "Pre-Poll-Ära".

                <strong>Eine "Elefantastische" Geschichte</strong><br>
                Das 1930er Team der Alabama Crimson Tide wurde von Coach Wallace Wade trainiert und gewann 10 Spiele bei 0 Niederlagen. Von diesen Spielen waren gleich 8 "Shutouts", der Gegner blieb also punktlos. Im Paul W. Bryant-Museum lässt sich aus jener Zeit ein langer Zeitungsausschnitt von Sportswriter Everett Strupper bestaunen, der sich deutlich über die Größe der Alabama-Spieler im Match gegen Mississippi auslässt. Hiernach war die Bezeichnung der "Red Elephants" geboren: "Am Ende des Quarters begann die Erde zu beben. Es beginn in der Ferne und kam immer näher. Ein aufgeregter Fan auf den Rängen rief 'Haltet euch fest, die Elefanten kommen' und es kam tatsächlich das "Varsity"-Team Alabamas. Es war das erste Mal, dass ich so etwas gesehen hatte und das mir die Größe von allen elf Spielern so den Schauer über den Rücken hat laufen lassen."

                <strong>Die Miami-Connection</strong><br>
                Mindestens drei der letzten Head Coaches der Alabama Crimson Tide haben enge Verbindung zu den Miami Dolphins. Head Coach Nick Saban (im Bild) war vor seinem Engagement in Alabama HC bei den Dolphins im Jahr 2005 und 2006. Der Mann, den er damals ersetze, Don Shula nämlich, ist der Sohn des legendären Mike Shula, dem die legendäre "Perfect Season" mit den Dolphins 1972 gelang und der das Team zu zwei Super Bowls coachte. Wie wäre es wohl gelaufen, wenn Miami damals die erste Wahl als Hauptübungsleiter gewesen wäre? Mike Shula wurde nämlich der legendäre Alabama Head Coach Paul "Bear" Bryant vorgezogen.

                <strong>From Zero to Hero</strong><br>
                Obwohl die Alabama Crimson Tide inzwischen als die NFL-Talentschmiede schlechthin gilt und in jährlichem Rythmus mindestens einen Erstrunden-Pick in die NFL entsendet, wurde im gesamten Draft 2008, also nach dem ersten Jahr Sabans an der Universität, nicht ein einziger Spieler der Schule von NFL-Teams gewählt.

                <strong>Geboren im Schlamm</strong><br>
                Wie bereits vorher beschrieben wurden Alabamas Spieler in frühen Zeitungsartikeln gerne "the varsity" oder "Crimson White" genannt. Journalisten sprachen später so um 1900 von "The Thin Red Line", wenn sie über das Team referierten. Zuletzt jedoch schien auch dieser Name 1907 nicht mehr so recht zu passen, als sich Alabama in einer absoluten Schlammschlacht gegen den Erzrivalen Auburn, der in dieser Saison auch noch haushoher Favorit war, zu einem 6-6 Unentschieden kämpfte. Der "Birmingham Age-Herald" beschrieb das Team damals als "Crimson Tide". Alabama und Auburn spielten bis in das Jahr 1948 nicht mehr gegeneinander.

                <strong>Die drei "Ungeschlagenen"</strong><br>
                Nick Sabans 14-0-Saison im Jahr 2009 verdiente der Crimson Tide den ersten Nationalen College Football-Titel seit dem Jahr 1992. So eindrucksvoll das auch war - seither hat die Crimson Tide trotz ihrer College-Football-Dominanz nie wieder eine Perfect-Season hinlegen können. Drei Coaches können in der Alabama-Historie drei Perfect Seasons vorweisen: Wallace Wade (1925, 1926, 1930), Frank Thomas (1934, 1936 und 1945) und natürlich Bear Bryant (im Bild, 1961, 1966, 1979).

                <strong>Einer der besten Quarterbacks der Schulgeschichte ist...</strong><br>
                AJ McCarron. Mit 8.969 Karriere-Yards gewann McCarron zwei National-Championships als Starter und insgesamt 36 Spiele. Wem der Name nun gar nichts sagt: Der College-Star konnte sich in der NFL nie richtig durchsetzen, wurde 2014 von den Cincinnati Bengals gedraftet, spielte zwischendurch als Reservist in Buffalo und Oakland und ist inzwischen Backup bei den Houston Texans von Deshaun Watson.

                <strong>SEC-Titel-"Hunger"</strong><br>
                Die Bulldogs sind eines der Gründungsteams der SEC (Southeastern-Conference), gegründet im Jahr 1932. Außer im Jahr 1941 konnte man jedoch tatsächlich keinen weiteren Conference-Titel für sich beanspruchen. 1998 gewann Alabama zwar die SEC West, verlor dann aber im SEC-Championship gegen Tennessee.

                <strong>Kuhglocken</strong><br>
                Ein für die Universität sehr bekanntes Ritual ist das Mitbringen lauter Kuhglocken zu jedem Heimspiel der Mississippi State. Bereits seit den 1930er Jahren gehören diese Glocken also zum festen Bestandteil des Spieltags, wenn auch die SEC bereits im Jahre 1974 zwischenzeitlich Kuhglocken und andere "Krachmacher" in Footballstadien der Conference ganz verbot. Bis die Regel 2010 wieder geändert wurde, brachten die Studenten weiter fleißig ihre Glöckchen mit ins Stadion. Heute sieht die Regel vor, dass man die Glocken zwar mitbringen, aber während eines Plays nicht spielen darf. Man darf gespannt sein, wer sich daran hält.

                <strong>Nicht immer "Bulldogs"</strong><br>
                Wie viele andere Colleges hat auch die Mississippi State Namenswechsel erlebt, was dann auch meist Auswirkungen auf die jeweiligen Sportmannschaften hat. Im frühen 20. Jahrhundert war die Schule noch als A&M bekannt, also als technische und landwirtschaftliche Universität und ganz ähnlich wie in Texas hörten die Sportteams der Universität auf den Namen Mississippi A&M Aggies. 1932 jedoch änderte sich der Name der Institution in seinen heutigen und die Sportteams wurden zu den "Maroons". Erst seit dem Universitätsstatus im Jahr 1961 kam man zu den "Bulldogs".

                <strong>Und wo wir davon reden: Bully I...</strong><br>
                ... war das erste Bulldog-Maskottchen der Mississippi State Universtiy in den frühen 1960er-Jahren und markierte damit den Startpunkt für eine langanhaltende Tradition von Lebend-Maskottchen an der Universität. Wer die Ruhestätte des Hundes besuchen möchte, der muss nicht weit suchen, als an der Bank des Heimteams auf Höhe der 50 Yard-Linie des Davis Wade Stadium. Hier wurde er nach seinem Tod begraben, um immer in Verbindung zu bleiben mit dem Team, das er sein Hundeleben lang treu repräsentiert hat.

                <strong>Fast ein Heisman</strong><br>
                Damals First-Team All-SEC Quarterback Dak Prescott (jetzt ein Dallas Cowboy) gehört zu den wohl bekanntesten Alumni seiner Alma Mater. Bevor er 2016 von den Dallas Cowboys gedraftet wurde, erreichte er immerhin den 8. Platz im Heisman-Voting, also dem besten College-Footballspieler des Landes. Das war das beste Abschneiden eines Bulldogs seit Shorty McWilliams im Jahr 1944. Ein weiterer "Star" der Schule ist sicherlich Fletcher Cox. Der Defensive Tackle wurde 2012 in der ersten Runde gedraftet und gewann mit den Philadelphia Eagles den Super Bowl. Derzeit macht er sich nun zur Aufgabe, gleich zweimal pro Jahr gegen den erbitterten Rivalen aus Dallas genau jenen Dak Prescott zu jagen! So klein ist die Footballwelt.

                <strong>Keine "Nattys"</strong><br>
                In der gesamten Geschichte der Universität konnte das Team nie eine Nationale Meisterschaft im College-Football gewinnen. Was das angeht, ist das Spiel gegen Alabama also eines der krassen Gegensätze.

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