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Bundestrainer Rödl freut Schröder-Wechsel: "Sicherlich nicht der falsche Ort"

  • Aktualisiert: 19.11.2020
  • 12:00 Uhr
  • SID
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© AFPSIDCHARLY TRIBALLEAU
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Bundestrainer Henrik Rödl freut der Wechsel von Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder zum NBA-Champion Los Angeles Lakers.

Berlin (SID) - Bundestrainer Henrik Rödl freut der Wechsel von Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder zum NBA-Champion Los Angeles Lakers. "Ich denke, dass er in eine Situation reinkommt, wo er die Chance hat, Titel zu gewinnen", sagte Rödl dem SID: "Wenn er schon getradet werden muss, dann ist das sicherlich nicht der falsche Ort für ihn."

Zuvor war Schröders Transfer von Oklahoma City Thunder zum Team von Superstar LeBron James offiziell bestätigt worden. Der 27-jährige Schröder hatte nach seinen Anfangsjahren bei den Atlanta Hawks seit 2018 bei OKC gespielt und besonders in der abgelaufenen Saison überzeugt, was ihm den zweiten Platz bei der Wahl zum besten Ersatzspieler ("Sixth Man") einbrachte.

Für die Zeit bei den Lakers traut ihm der Bundestrainer viel zu. "Mit absoluten Superstars ist das auch noch einmal eine ganz andere Plattform als da, wo er bisher war. Sicherlich ist das eine spannende Situation für ihn", so Rödl. Es gebe "sicher schlimmere Trades, als zu den LeBron-Champion-Lakers zu kommen". 

Der 51-Jährige ist überzeugt, dass Schröder "sich da zurechtfinden" wird. "Die werden ihn geholt haben, um ein großer Teil der Mannschaft zu sein", sagte Rödl: "Wenn er etwas gezeigt hat, dann dass er in verschiedenen Situationen der Mannschaft helfen kann. Ob das als Starter ist oder von der Bank, mehr als Ballverteiler oder als Scorer."

Schröder habe "alle möglichen Situationen bravourös gemeistert - ob er angefangen hat in Atlanta oder bei OKC letztes Jahr von der Bank seine beste Saison gespielt hat." Im Schnitt kam Schröder dort auf 18,9 Punkte, 3,6 Rebounds und 4,0 Assists, schied mit Oklahoma aber in der ersten Play-off-Runde aus.

Mit den Lakers dürfte Schröder nun länger in der Meisterrunde vertreten sein, was sich auch auf die Nationalmannschaft auswirken könnte. Von Ende Juni bis Anfang Juli 2021 kämpft Rödls Team beim Qualifikationsturnier um ein Olympia-Ticket. 

Kommt Schröder in den Play-offs weit, würde er Deutschland fehlen. "Zum jetzigen Zeitpunkt hat die NBA entschieden, dass sie keine Pause macht für die Olympia-Qualifikation", sagte Rödl: "Das wäre dann eine schwierige Situation für uns, ohne ihn da antreten zu müssen." Für ihn sei diesbezüglich aber "das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich warte erstmal ab."


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