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Antonio Browns Vorgänger: Die Problemfälle der Patriots


                <strong>Antonio Brown (seit 2019)</strong><br>
                Erfrierungen am Fuß, geschwänzte Trainingseinheiten, Helmstreit, Fast-Prügelei mit dem GM, ein auf Instagram veröffentlichter Strafenbrief und als Sahnehaube auf der Skandal-Torte noch ein aufgezeichnetes Telefonat mit Head Coach Jon Gruden als YouTube-Upload: Antonio Brown hat wirklich alle Register gezogen, um bei den Oakland Raiders nach nur sechs Monaten wieder entlassen zu werden und nur wenige Stunden später bei den Patriots zu unterschreiben. War das etwa von Beginn an sein Plan? Oder ist einer der besten Wide Receiver der NFL längst zu einer unberechenbaren Größe geworden? Ob sich die Patriots mit der Verpflichtung einen Gefallen getan haben, wird der Saisonverlauf zeigen. Fest steht: Brown ist nicht der erste Problemfall, den sich Head Coach Bill Belichick aufhalst. ran.de gibt einen Überblick.
Antonio Brown (seit 2019)
Erfrierungen am Fuß, geschwänzte Trainingseinheiten, Helmstreit, Fast-Prügelei mit dem GM, ein auf Instagram veröffentlichter Strafenbrief und als Sahnehaube auf der Skandal-Torte noch ein aufgezeichnetes Telefonat mit Head Coach Jon Gruden als YouTube-Upload: Antonio Brown hat wirklich alle Register gezogen, um bei den Oakland Raiders nach nur sechs Monaten wieder entlassen zu werden und nur wenige Stunden später bei den Patriots zu unterschreiben. War das etwa von Beginn an sein Plan? Oder ist einer der besten Wide Receiver der NFL längst zu einer unberechenbaren Größe geworden? Ob sich die Patriots mit der Verpflichtung einen Gefallen getan haben, wird der Saisonverlauf zeigen. Fest steht: Brown ist nicht der erste Problemfall, den sich Head Coach Bill Belichick aufhalst. ran.de gibt einen Überblick.
© 2019 Getty Images

                <strong>Josh Gordon (seit 2018)</strong><br>
                Mit Josh Gordon befindet sich aktuell bereits ein weiteres Sorgenkind im Roster. Der Receiver, der in der vergangenen Saison von den Cleveland Browns zu den Patriots getradet worden war, kämpft bereits seit Jahren mit psychischen Problemen. Alkohol- und Drogeneskapaden waren an der Tagesordnung. Wegen unzähliger Verstöße gegen die Drogenpolitik der NFL bestritt der 28-Jährige zwischen 2015 und 2017 kein einziges Spiel. Als er im Sommer 2018 in New England anheuerte, schien er zunächst auf einem guten Weg. Elf Spiele absolvierte er für die Pats, war hinter Julian Edelman der Passempfänger mit den zweitmeisten Receptions. Obwohl er erst in Woche vier sein Debüt gegeben hatte.
Josh Gordon (seit 2018)
Mit Josh Gordon befindet sich aktuell bereits ein weiteres Sorgenkind im Roster. Der Receiver, der in der vergangenen Saison von den Cleveland Browns zu den Patriots getradet worden war, kämpft bereits seit Jahren mit psychischen Problemen. Alkohol- und Drogeneskapaden waren an der Tagesordnung. Wegen unzähliger Verstöße gegen die Drogenpolitik der NFL bestritt der 28-Jährige zwischen 2015 und 2017 kein einziges Spiel. Als er im Sommer 2018 in New England anheuerte, schien er zunächst auf einem guten Weg. Elf Spiele absolvierte er für die Pats, war hinter Julian Edelman der Passempfänger mit den zweitmeisten Receptions. Obwohl er erst in Woche vier sein Debüt gegeben hatte.
© 2018 Getty Images

                <strong>Josh Gordon (seit 2018)</strong><br>
                Im Dezember dann der Rückfall: Gordon wurde wegen eines Verstoßes gegen die Auflagen seines Reha-Programmes erneut auf unbestimmte Zeit gesperrt. Er gab seinen Rückzug bekannt, um sich um seine angeknackste Psyche zu kümmern. Nach Saisonende kündigte der Wide Receiver dann jedoch seine Rückkehr aufs Feld an. Unter Auflagen hob die NFL seine Sperre am 16. August wieder auf und ebnete so den Weg für das Comeback. Die Patriots stärken ihrem Sorgenkind weiterhin den Rücken, auch wenn niemand weiß, wie lange es diesmal gut gehen wird. 
Josh Gordon (seit 2018)
Im Dezember dann der Rückfall: Gordon wurde wegen eines Verstoßes gegen die Auflagen seines Reha-Programmes erneut auf unbestimmte Zeit gesperrt. Er gab seinen Rückzug bekannt, um sich um seine angeknackste Psyche zu kümmern. Nach Saisonende kündigte der Wide Receiver dann jedoch seine Rückkehr aufs Feld an. Unter Auflagen hob die NFL seine Sperre am 16. August wieder auf und ebnete so den Weg für das Comeback. Die Patriots stärken ihrem Sorgenkind weiterhin den Rücken, auch wenn niemand weiß, wie lange es diesmal gut gehen wird. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Michael Floyd (2016)</strong><br>
                Michael Floyd wurde 2012 von den Arizona Cardinals gedraftet und etablierte sich schnell als Top-Receiver. Bis Dezember 2016. Damals wurde er volltrunken in seinem Wagen verhaftet, nachdem er an einer roten Ampel hinter dem Steuer eingeschlafen war. Weil Floyd Wiederholungstäter war, zogen die Cardinals sofort Konsequenzen und setzten ihren Receiver vor die Tür. Sehr zur Freude der Patriots, die den Trunkenbold einen Tag später unter Vertrag nahmen. 
Michael Floyd (2016)
Michael Floyd wurde 2012 von den Arizona Cardinals gedraftet und etablierte sich schnell als Top-Receiver. Bis Dezember 2016. Damals wurde er volltrunken in seinem Wagen verhaftet, nachdem er an einer roten Ampel hinter dem Steuer eingeschlafen war. Weil Floyd Wiederholungstäter war, zogen die Cardinals sofort Konsequenzen und setzten ihren Receiver vor die Tür. Sehr zur Freude der Patriots, die den Trunkenbold einen Tag später unter Vertrag nahmen. 
© 2017 Getty Images

                <strong>Michael Floyd (2016)</strong><br>
                Die Geschichte hatte dennoch kein Happy End. Verletzungsbedingt bestritt Floyd nur drei Spiele für New England und wurde nach nur 51 Tagen wieder entlassen. Als Trost erhielt er immerhin einen Super Bowl Ring, obwohl er zum sensationellen Overtime-Sieg gegen die Atlanta Falcons nichts beitragen konnte. 
Michael Floyd (2016)
Die Geschichte hatte dennoch kein Happy End. Verletzungsbedingt bestritt Floyd nur drei Spiele für New England und wurde nach nur 51 Tagen wieder entlassen. Als Trost erhielt er immerhin einen Super Bowl Ring, obwohl er zum sensationellen Overtime-Sieg gegen die Atlanta Falcons nichts beitragen konnte. 
© 2017 Getty Images

                <strong>Alfonzo Dennard (2012-15)</strong><br>
                2012 pickten die Patriots den Cornerback in der siebten Runde des NFL Drafts, obwohl er fünf Tage zuvor einen Polizisten angegriffen hatte. Auch während seiner Zeit in Boston sorgte Dennard durch Vorfälle abseits des Feldes für Negativ-Schlagzeilen. Im März 2014 saß er wegen Körperverletzung und Verstoß gegen Bewährungsauflagen eine 60-tägige Haftstrafe ab, die aufgrund guter Führung auf 35 Tage verkürzt wurde. Hinzu kamen 100 Stunden gemeinnützige Arbeit und ein Alkoholverbot. 
Alfonzo Dennard (2012-15)
2012 pickten die Patriots den Cornerback in der siebten Runde des NFL Drafts, obwohl er fünf Tage zuvor einen Polizisten angegriffen hatte. Auch während seiner Zeit in Boston sorgte Dennard durch Vorfälle abseits des Feldes für Negativ-Schlagzeilen. Im März 2014 saß er wegen Körperverletzung und Verstoß gegen Bewährungsauflagen eine 60-tägige Haftstrafe ab, die aufgrund guter Führung auf 35 Tage verkürzt wurde. Hinzu kamen 100 Stunden gemeinnützige Arbeit und ein Alkoholverbot. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Alfonzo Dennard (2012-15)</strong><br>
                Aufgrund mehrerer Verletzungen absolvierte Dennard in der Folgesaison nur noch sechs Spiele, verpasste auch den Super-Bowl-Sieg gegen die Seattle Seahawks. Seine Verletzungsanfälligkeit und wiederkehrende Konflikte mit dem Gesetz veranlassten die Patriots im Mai 2015 schließlich zur Trennung.
Alfonzo Dennard (2012-15)
Aufgrund mehrerer Verletzungen absolvierte Dennard in der Folgesaison nur noch sechs Spiele, verpasste auch den Super-Bowl-Sieg gegen die Seattle Seahawks. Seine Verletzungsanfälligkeit und wiederkehrende Konflikte mit dem Gesetz veranlassten die Patriots im Mai 2015 schließlich zur Trennung.
© 2013 Getty Images

                <strong>Aqib Talib (2012-13)</strong><br>
                Die Strafakte von Aqib Talib war schon gut gefüllt, als er sich 2012 den New England Patriots anschloss. 2009 vermöbelte der Cornerback der Buccaneers einen Taxifahrer und wurde wegen Körperverletzung angeklagt. 2011 soll er auf den Freund seiner Schwester geschossen haben. Wieder Haftbefehl, der allerdings später aufgehoben wurde. Im November 2012 wurde er im Trainingscamp der Bucs mit leistungssteigernden Mitteln erwischt. Es folgte die Entlassung. Die Patriots ließen sich weder davon noch von der daraus resultierenden Vier-Spiele-Sperre Talibs abschrecken. 
Aqib Talib (2012-13)
Die Strafakte von Aqib Talib war schon gut gefüllt, als er sich 2012 den New England Patriots anschloss. 2009 vermöbelte der Cornerback der Buccaneers einen Taxifahrer und wurde wegen Körperverletzung angeklagt. 2011 soll er auf den Freund seiner Schwester geschossen haben. Wieder Haftbefehl, der allerdings später aufgehoben wurde. Im November 2012 wurde er im Trainingscamp der Bucs mit leistungssteigernden Mitteln erwischt. Es folgte die Entlassung. Die Patriots ließen sich weder davon noch von der daraus resultierenden Vier-Spiele-Sperre Talibs abschrecken. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Aqib Talib (2012-13)</strong><br>
                Der Mut wurde belohnt, Talib überzeugte und schaffte es 2013 sogar in den Pro Bowl. Nach 23 Spielen für die Patriots unterschrieb der Cornerback bei den Broncos, mit denen er im Februar 2016 auch den Super Bowl gewann. Ein Bad Boy blieb Talib auch weiterhin. So schoss er sich 2016 vor einem Strip Club in Dallas selbst ins Bein und behauptete später gegenüber der Polizei, von einem Fremden angeschossen worden zu sein. 
Aqib Talib (2012-13)
Der Mut wurde belohnt, Talib überzeugte und schaffte es 2013 sogar in den Pro Bowl. Nach 23 Spielen für die Patriots unterschrieb der Cornerback bei den Broncos, mit denen er im Februar 2016 auch den Super Bowl gewann. Ein Bad Boy blieb Talib auch weiterhin. So schoss er sich 2016 vor einem Strip Club in Dallas selbst ins Bein und behauptete später gegenüber der Polizei, von einem Fremden angeschossen worden zu sein. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Aaron Hernandez (2010-12)</strong><br>
                Aaron Hernandez war Anfang der 2010er Jahre zusammen mit Tight-End-Kollege Rob Gronkowski der Shooting Star bei den Patriots. Gleich dreimal wurde Hernandez in den Pro Bowl gewählt, 2011 erreichte er mit New England den Super Bowl. So gut es auf dem Spielfeld auch lief, privat steckte Hernandez in einem Sumpf aus Drogen, Selbstzweifeln und Mordvorwürfen. 
Aaron Hernandez (2010-12)
Aaron Hernandez war Anfang der 2010er Jahre zusammen mit Tight-End-Kollege Rob Gronkowski der Shooting Star bei den Patriots. Gleich dreimal wurde Hernandez in den Pro Bowl gewählt, 2011 erreichte er mit New England den Super Bowl. So gut es auf dem Spielfeld auch lief, privat steckte Hernandez in einem Sumpf aus Drogen, Selbstzweifeln und Mordvorwürfen. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Aaron Hernandez (2010-12)</strong><br>
                Als er 2013 schließlich wegen Mordverdachts festgenommen und angeklagt wurde, zogen die Patriots die Reißleine und entließen den Tight End. Hernandez wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach einem Freispruch aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf eines weiteren Doppelmordes 2017 erhängte sich der gefallene Star in seiner Zelle. Bei der Obduktion seines Gehirns stellten die Mediziner CTE im weit fortgeschrittenen Stadium fest. 
Aaron Hernandez (2010-12)
Als er 2013 schließlich wegen Mordverdachts festgenommen und angeklagt wurde, zogen die Patriots die Reißleine und entließen den Tight End. Hernandez wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach einem Freispruch aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf eines weiteren Doppelmordes 2017 erhängte sich der gefallene Star in seiner Zelle. Bei der Obduktion seines Gehirns stellten die Mediziner CTE im weit fortgeschrittenen Stadium fest. 
© 2013 Getty Images

                <strong>Albert Haynesworth (2011)</strong><br>
                2011 tradeten die Patriots Albert Haynesworth von den Washington Redskins, obwohl dem Defensive Tackle zum damaligen Zeitpunkt eine Anklage wegen sexueller Nötigung drohte. Auch in der Vergangenheit hatte Haynesworth schon für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. 2006 hatte er im Spiel gegen die Dallas Cowboys Center Andre Gurode mit voller Absicht auf den Kopf getreten und dabei schwere Verletzungen zugefügt. 
Albert Haynesworth (2011)
2011 tradeten die Patriots Albert Haynesworth von den Washington Redskins, obwohl dem Defensive Tackle zum damaligen Zeitpunkt eine Anklage wegen sexueller Nötigung drohte. Auch in der Vergangenheit hatte Haynesworth schon für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. 2006 hatte er im Spiel gegen die Dallas Cowboys Center Andre Gurode mit voller Absicht auf den Kopf getreten und dabei schwere Verletzungen zugefügt. 
© 2011 Getty Images

                <strong>Albert Haynesworth (2011)</strong><br>
                Der Center war zuvor gefallen und hatte dabei offenbar seinen Helm verloren. Gurode musste mit 30 Stichen genäht werden, Haynesworth wurde für fünf Spiele gesperrt. Bei den Patriots leistete er sich zwar keine größeren Ausraster mehr. Nach einer Auseinandersetzung mit Assistant Coach Pepper Johnson war nach knapp vier Monaten aber wieder Schluss. 
Albert Haynesworth (2011)
Der Center war zuvor gefallen und hatte dabei offenbar seinen Helm verloren. Gurode musste mit 30 Stichen genäht werden, Haynesworth wurde für fünf Spiele gesperrt. Bei den Patriots leistete er sich zwar keine größeren Ausraster mehr. Nach einer Auseinandersetzung mit Assistant Coach Pepper Johnson war nach knapp vier Monaten aber wieder Schluss. 
© 2011 Getty Images

                <strong>Chad Johnson (2011)</strong><br>
                Am selben Tag wie Haynesworth nahmen die Patriots auch Chad Johnson unter Vertrag. Der Wide Receiver hatte sich zuvor bei den Cincinnati Bengals neben seiner sportlichen Leistung auch mit unzähligen Provokationen einen Namen gemacht. Für den größten Aufreger sorgte Johnson 2008, als er seinen Nachnamen offiziell in "Ochocinco" (spanisch für seine Trikotnummer 85) ändern ließ. 
Chad Johnson (2011)
Am selben Tag wie Haynesworth nahmen die Patriots auch Chad Johnson unter Vertrag. Der Wide Receiver hatte sich zuvor bei den Cincinnati Bengals neben seiner sportlichen Leistung auch mit unzähligen Provokationen einen Namen gemacht. Für den größten Aufreger sorgte Johnson 2008, als er seinen Nachnamen offiziell in "Ochocinco" (spanisch für seine Trikotnummer 85) ändern ließ. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Chad Johnson (2011)</strong><br>
                Die NFL hatte für diese Allüren wenig übrig. Wegen zu großer Lagerbestände zwang die Liga den Receiver noch eine Saison mit "Johnson"-Trikots aufzulaufen. Nach zehn Jahren bei den Bengals wechselte Ochocinco 2011 schließlich nach Boston - und spielte dort seine schlechteste Saison. Nach 15 Receptions für 276 Yards und nur einem Touchdown wurde er nach dem verlorenen Super Bowl gegen die Giants wieder entlassen.
Chad Johnson (2011)
Die NFL hatte für diese Allüren wenig übrig. Wegen zu großer Lagerbestände zwang die Liga den Receiver noch eine Saison mit "Johnson"-Trikots aufzulaufen. Nach zehn Jahren bei den Bengals wechselte Ochocinco 2011 schließlich nach Boston - und spielte dort seine schlechteste Saison. Nach 15 Receptions für 276 Yards und nur einem Touchdown wurde er nach dem verlorenen Super Bowl gegen die Giants wieder entlassen.
© 2011 Getty Images

                <strong>Randy Moss (2007-10)</strong><br>
                Der heutige ESPN-Experte wurde 1998 von den Vikings gedraftet und auf Anhieb zu einem der besten Wide Receiver der NFL. Allerdings entpuppte sich Moss auch schnell zur Diva: Er bepöbelte Referees, bespritzte sie mit Wasser, verspottete Gegner und Fans und provozierte mit der Behauptung, nicht immer 100 Prozent zu geben. Außerdem ließ er sich mehrfach mit Marihuana erwischen und musste sich daraufhin über zwei Jahre lang bis zu zehn Tests pro Monat unterziehen. 
Randy Moss (2007-10)
Der heutige ESPN-Experte wurde 1998 von den Vikings gedraftet und auf Anhieb zu einem der besten Wide Receiver der NFL. Allerdings entpuppte sich Moss auch schnell zur Diva: Er bepöbelte Referees, bespritzte sie mit Wasser, verspottete Gegner und Fans und provozierte mit der Behauptung, nicht immer 100 Prozent zu geben. Außerdem ließ er sich mehrfach mit Marihuana erwischen und musste sich daraufhin über zwei Jahre lang bis zu zehn Tests pro Monat unterziehen. 
© imago sportfotodienst

                <strong>Randy Moss (2007-10)</strong><br>
                Nach zwei erfolglosen Spielzeiten bei den Raiders (2005-06) unterschrieb der Receiver 2007 bei den Patriots - und kehrte zu alter Stärke zurück. Mit 23 Touchdowns in einer Saison brach er den Rekord für Wide Receiver von Jerry Rice. Nach 52 Spielen wurde Moss schließlich 2010 von Head Coach Bill Belichick ausgemustert.
Randy Moss (2007-10)
Nach zwei erfolglosen Spielzeiten bei den Raiders (2005-06) unterschrieb der Receiver 2007 bei den Patriots - und kehrte zu alter Stärke zurück. Mit 23 Touchdowns in einer Saison brach er den Rekord für Wide Receiver von Jerry Rice. Nach 52 Spielen wurde Moss schließlich 2010 von Head Coach Bill Belichick ausgemustert.
© imago sportfotodienst

                <strong>Antonio Brown (seit 2019)</strong><br>
                Erfrierungen am Fuß, geschwänzte Trainingseinheiten, Helmstreit, Fast-Prügelei mit dem GM, ein auf Instagram veröffentlichter Strafenbrief und als Sahnehaube auf der Skandal-Torte noch ein aufgezeichnetes Telefonat mit Head Coach Jon Gruden als YouTube-Upload: Antonio Brown hat wirklich alle Register gezogen, um bei den Oakland Raiders nach nur sechs Monaten wieder entlassen zu werden und nur wenige Stunden später bei den Patriots zu unterschreiben. War das etwa von Beginn an sein Plan? Oder ist einer der besten Wide Receiver der NFL längst zu einer unberechenbaren Größe geworden? Ob sich die Patriots mit der Verpflichtung einen Gefallen getan haben, wird der Saisonverlauf zeigen. Fest steht: Brown ist nicht der erste Problemfall, den sich Head Coach Bill Belichick aufhalst. ran.de gibt einen Überblick.

                <strong>Josh Gordon (seit 2018)</strong><br>
                Mit Josh Gordon befindet sich aktuell bereits ein weiteres Sorgenkind im Roster. Der Receiver, der in der vergangenen Saison von den Cleveland Browns zu den Patriots getradet worden war, kämpft bereits seit Jahren mit psychischen Problemen. Alkohol- und Drogeneskapaden waren an der Tagesordnung. Wegen unzähliger Verstöße gegen die Drogenpolitik der NFL bestritt der 28-Jährige zwischen 2015 und 2017 kein einziges Spiel. Als er im Sommer 2018 in New England anheuerte, schien er zunächst auf einem guten Weg. Elf Spiele absolvierte er für die Pats, war hinter Julian Edelman der Passempfänger mit den zweitmeisten Receptions. Obwohl er erst in Woche vier sein Debüt gegeben hatte.

                <strong>Josh Gordon (seit 2018)</strong><br>
                Im Dezember dann der Rückfall: Gordon wurde wegen eines Verstoßes gegen die Auflagen seines Reha-Programmes erneut auf unbestimmte Zeit gesperrt. Er gab seinen Rückzug bekannt, um sich um seine angeknackste Psyche zu kümmern. Nach Saisonende kündigte der Wide Receiver dann jedoch seine Rückkehr aufs Feld an. Unter Auflagen hob die NFL seine Sperre am 16. August wieder auf und ebnete so den Weg für das Comeback. Die Patriots stärken ihrem Sorgenkind weiterhin den Rücken, auch wenn niemand weiß, wie lange es diesmal gut gehen wird. 

                <strong>Michael Floyd (2016)</strong><br>
                Michael Floyd wurde 2012 von den Arizona Cardinals gedraftet und etablierte sich schnell als Top-Receiver. Bis Dezember 2016. Damals wurde er volltrunken in seinem Wagen verhaftet, nachdem er an einer roten Ampel hinter dem Steuer eingeschlafen war. Weil Floyd Wiederholungstäter war, zogen die Cardinals sofort Konsequenzen und setzten ihren Receiver vor die Tür. Sehr zur Freude der Patriots, die den Trunkenbold einen Tag später unter Vertrag nahmen. 

                <strong>Michael Floyd (2016)</strong><br>
                Die Geschichte hatte dennoch kein Happy End. Verletzungsbedingt bestritt Floyd nur drei Spiele für New England und wurde nach nur 51 Tagen wieder entlassen. Als Trost erhielt er immerhin einen Super Bowl Ring, obwohl er zum sensationellen Overtime-Sieg gegen die Atlanta Falcons nichts beitragen konnte. 

                <strong>Alfonzo Dennard (2012-15)</strong><br>
                2012 pickten die Patriots den Cornerback in der siebten Runde des NFL Drafts, obwohl er fünf Tage zuvor einen Polizisten angegriffen hatte. Auch während seiner Zeit in Boston sorgte Dennard durch Vorfälle abseits des Feldes für Negativ-Schlagzeilen. Im März 2014 saß er wegen Körperverletzung und Verstoß gegen Bewährungsauflagen eine 60-tägige Haftstrafe ab, die aufgrund guter Führung auf 35 Tage verkürzt wurde. Hinzu kamen 100 Stunden gemeinnützige Arbeit und ein Alkoholverbot. 

                <strong>Alfonzo Dennard (2012-15)</strong><br>
                Aufgrund mehrerer Verletzungen absolvierte Dennard in der Folgesaison nur noch sechs Spiele, verpasste auch den Super-Bowl-Sieg gegen die Seattle Seahawks. Seine Verletzungsanfälligkeit und wiederkehrende Konflikte mit dem Gesetz veranlassten die Patriots im Mai 2015 schließlich zur Trennung.

                <strong>Aqib Talib (2012-13)</strong><br>
                Die Strafakte von Aqib Talib war schon gut gefüllt, als er sich 2012 den New England Patriots anschloss. 2009 vermöbelte der Cornerback der Buccaneers einen Taxifahrer und wurde wegen Körperverletzung angeklagt. 2011 soll er auf den Freund seiner Schwester geschossen haben. Wieder Haftbefehl, der allerdings später aufgehoben wurde. Im November 2012 wurde er im Trainingscamp der Bucs mit leistungssteigernden Mitteln erwischt. Es folgte die Entlassung. Die Patriots ließen sich weder davon noch von der daraus resultierenden Vier-Spiele-Sperre Talibs abschrecken. 

                <strong>Aqib Talib (2012-13)</strong><br>
                Der Mut wurde belohnt, Talib überzeugte und schaffte es 2013 sogar in den Pro Bowl. Nach 23 Spielen für die Patriots unterschrieb der Cornerback bei den Broncos, mit denen er im Februar 2016 auch den Super Bowl gewann. Ein Bad Boy blieb Talib auch weiterhin. So schoss er sich 2016 vor einem Strip Club in Dallas selbst ins Bein und behauptete später gegenüber der Polizei, von einem Fremden angeschossen worden zu sein. 

                <strong>Aaron Hernandez (2010-12)</strong><br>
                Aaron Hernandez war Anfang der 2010er Jahre zusammen mit Tight-End-Kollege Rob Gronkowski der Shooting Star bei den Patriots. Gleich dreimal wurde Hernandez in den Pro Bowl gewählt, 2011 erreichte er mit New England den Super Bowl. So gut es auf dem Spielfeld auch lief, privat steckte Hernandez in einem Sumpf aus Drogen, Selbstzweifeln und Mordvorwürfen. 

                <strong>Aaron Hernandez (2010-12)</strong><br>
                Als er 2013 schließlich wegen Mordverdachts festgenommen und angeklagt wurde, zogen die Patriots die Reißleine und entließen den Tight End. Hernandez wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach einem Freispruch aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf eines weiteren Doppelmordes 2017 erhängte sich der gefallene Star in seiner Zelle. Bei der Obduktion seines Gehirns stellten die Mediziner CTE im weit fortgeschrittenen Stadium fest. 

                <strong>Albert Haynesworth (2011)</strong><br>
                2011 tradeten die Patriots Albert Haynesworth von den Washington Redskins, obwohl dem Defensive Tackle zum damaligen Zeitpunkt eine Anklage wegen sexueller Nötigung drohte. Auch in der Vergangenheit hatte Haynesworth schon für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. 2006 hatte er im Spiel gegen die Dallas Cowboys Center Andre Gurode mit voller Absicht auf den Kopf getreten und dabei schwere Verletzungen zugefügt. 

                <strong>Albert Haynesworth (2011)</strong><br>
                Der Center war zuvor gefallen und hatte dabei offenbar seinen Helm verloren. Gurode musste mit 30 Stichen genäht werden, Haynesworth wurde für fünf Spiele gesperrt. Bei den Patriots leistete er sich zwar keine größeren Ausraster mehr. Nach einer Auseinandersetzung mit Assistant Coach Pepper Johnson war nach knapp vier Monaten aber wieder Schluss. 

                <strong>Chad Johnson (2011)</strong><br>
                Am selben Tag wie Haynesworth nahmen die Patriots auch Chad Johnson unter Vertrag. Der Wide Receiver hatte sich zuvor bei den Cincinnati Bengals neben seiner sportlichen Leistung auch mit unzähligen Provokationen einen Namen gemacht. Für den größten Aufreger sorgte Johnson 2008, als er seinen Nachnamen offiziell in "Ochocinco" (spanisch für seine Trikotnummer 85) ändern ließ. 

                <strong>Chad Johnson (2011)</strong><br>
                Die NFL hatte für diese Allüren wenig übrig. Wegen zu großer Lagerbestände zwang die Liga den Receiver noch eine Saison mit "Johnson"-Trikots aufzulaufen. Nach zehn Jahren bei den Bengals wechselte Ochocinco 2011 schließlich nach Boston - und spielte dort seine schlechteste Saison. Nach 15 Receptions für 276 Yards und nur einem Touchdown wurde er nach dem verlorenen Super Bowl gegen die Giants wieder entlassen.

                <strong>Randy Moss (2007-10)</strong><br>
                Der heutige ESPN-Experte wurde 1998 von den Vikings gedraftet und auf Anhieb zu einem der besten Wide Receiver der NFL. Allerdings entpuppte sich Moss auch schnell zur Diva: Er bepöbelte Referees, bespritzte sie mit Wasser, verspottete Gegner und Fans und provozierte mit der Behauptung, nicht immer 100 Prozent zu geben. Außerdem ließ er sich mehrfach mit Marihuana erwischen und musste sich daraufhin über zwei Jahre lang bis zu zehn Tests pro Monat unterziehen. 

                <strong>Randy Moss (2007-10)</strong><br>
                Nach zwei erfolglosen Spielzeiten bei den Raiders (2005-06) unterschrieb der Receiver 2007 bei den Patriots - und kehrte zu alter Stärke zurück. Mit 23 Touchdowns in einer Saison brach er den Rekord für Wide Receiver von Jerry Rice. Nach 52 Spielen wurde Moss schließlich 2010 von Head Coach Bill Belichick ausgemustert.

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