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Die Gewinner und Verlierer der NFL Trade Deadline


                <strong>Die Gewinner und Verlierer der NFL Trade Deadline</strong><br>
                Nichts geht mehr: Das Trade-Fenster in der NFL hat am Dienstag (30. Oktober 2018) geschlossen. Und hinterließ wie erwartet einige Gewinner, aber auch einige Verlierer. ran.de stellt aus beiden Lagern eine Auswahl vor.
Die Gewinner und Verlierer der NFL Trade Deadline
Nichts geht mehr: Das Trade-Fenster in der NFL hat am Dienstag (30. Oktober 2018) geschlossen. Und hinterließ wie erwartet einige Gewinner, aber auch einige Verlierer. ran.de stellt aus beiden Lagern eine Auswahl vor.
© Imago

                <strong>Los Angeles Rams (Gewinner)</strong><br>
                Eines kann man nicht behaupten: Dass sich die Los Angeles Rams auf ihrem aktuellen Erfolg ausruhen würden. Im Gegenteil: Die Franchise schlug bereits in der Offseason kräftig auf dem Transfermarkt zu, zur Trade Deadline gab es noch ein Schmankerl für die Defense- und zwar Defensive End Dante Fowler Jr. Die noch ungeschlagenen Rams geben dafür ihren Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020 her. Der Pass-Rusher ist eine weitere starke Alternative für eine bereits sehr starke Defense.
Los Angeles Rams (Gewinner)
Eines kann man nicht behaupten: Dass sich die Los Angeles Rams auf ihrem aktuellen Erfolg ausruhen würden. Im Gegenteil: Die Franchise schlug bereits in der Offseason kräftig auf dem Transfermarkt zu, zur Trade Deadline gab es noch ein Schmankerl für die Defense- und zwar Defensive End Dante Fowler Jr. Die noch ungeschlagenen Rams geben dafür ihren Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020 her. Der Pass-Rusher ist eine weitere starke Alternative für eine bereits sehr starke Defense.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Deshaun Watson (Gewinner)</strong><br>
                Deshaun Watson ist wieder in MVP-Form, die Texans nach einem 0-3-Fehlstart bei einer 5-3-Bilanz und auf Playoff-Kurs. Und sie wollen es wissen, denn mit Demaryius Thomas haben sie sehr schnell Ersatz für den verletzten Will Fuller gefunden. Watson freut sich auf einen 30 Jahre alten, erfahrenen und gestandenen Anführer, der andere, aber besondere Qualitäten mitbringt. Definitiv eine Verbesserung.
Deshaun Watson (Gewinner)
Deshaun Watson ist wieder in MVP-Form, die Texans nach einem 0-3-Fehlstart bei einer 5-3-Bilanz und auf Playoff-Kurs. Und sie wollen es wissen, denn mit Demaryius Thomas haben sie sehr schnell Ersatz für den verletzten Will Fuller gefunden. Watson freut sich auf einen 30 Jahre alten, erfahrenen und gestandenen Anführer, der andere, aber besondere Qualitäten mitbringt. Definitiv eine Verbesserung.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Washington Redskins (Gewinner)</strong><br>
                So pirscht man sich an die Playoffs heran. Nach einem 5-2-Start grüßen die Redskins von der Spitze der NFC East. Eine sowieso schon starke Defense mit Top-Positionen in Yards und Punkten wurde mit Ha Ha Clinton-Dix nochmals verstärkt. Was im Rennen um einen Platz in der Postseason ein schlagkräftiges Argument sein wird. Seit 2014 kommt er auf 379 Tackles und 5,5 Sacks. Besser noch: Mit einem Viertrunden-Pick war der 25-Jährige ein echtes Schnäppchen.
Washington Redskins (Gewinner)
So pirscht man sich an die Playoffs heran. Nach einem 5-2-Start grüßen die Redskins von der Spitze der NFC East. Eine sowieso schon starke Defense mit Top-Positionen in Yards und Punkten wurde mit Ha Ha Clinton-Dix nochmals verstärkt. Was im Rennen um einen Platz in der Postseason ein schlagkräftiges Argument sein wird. Seit 2014 kommt er auf 379 Tackles und 5,5 Sacks. Besser noch: Mit einem Viertrunden-Pick war der 25-Jährige ein echtes Schnäppchen.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Ty Montgomery (Gewinner)</strong><br>
                Er geht aus dem ganzen Ärger mit den Green Bay Packers als Gewinner hervor. Nach seinem umstrittenen Fumble gegen die Rams und dem Misstrauen im Locker Room passt der Zeitpunkt der Trade Deadline perfekt. Er hat ein schnelles Ende bei den Packers und einen ebenso schnellen Neuanfang bei den Ravens. Die packten die Chance beim Schopfe, denn in Baltimore kann der Running Back dem Team noch helfen. Und sich selbst. Denn für ihn wäre sportlich die Tür bei den Packers zu gewesen, bei denen er zuletzt sowieso keine große Rolle mehr spielte. Bei den Ravens hat er zumindest wieder die Chance auf mehr Einsatzzeiten. Bei Null anzufangen kann Kräfte freisetzen.
Ty Montgomery (Gewinner)
Er geht aus dem ganzen Ärger mit den Green Bay Packers als Gewinner hervor. Nach seinem umstrittenen Fumble gegen die Rams und dem Misstrauen im Locker Room passt der Zeitpunkt der Trade Deadline perfekt. Er hat ein schnelles Ende bei den Packers und einen ebenso schnellen Neuanfang bei den Ravens. Die packten die Chance beim Schopfe, denn in Baltimore kann der Running Back dem Team noch helfen. Und sich selbst. Denn für ihn wäre sportlich die Tür bei den Packers zu gewesen, bei denen er zuletzt sowieso keine große Rolle mehr spielte. Bei den Ravens hat er zumindest wieder die Chance auf mehr Einsatzzeiten. Bei Null anzufangen kann Kräfte freisetzen.
© imago/Icon SMI

                <strong>Le'Veon Bell (Gewinner)</strong><br>
                Le'Veon Bell zieht seinen Holdout eisern durch. Dadurch, dass er vor der Trade Deadline den Franchise Tag nicht unterzeichnete, konnten die Steelers ihn nicht traden. Wie es weitergeht? Offen. Aber es sieht sehr danach aus, als würde er mittelfristig als Free Agent den Mega-Vertrag bekommen können, den er haben will. Wo auch immer. Kurzfristig gibt es drei Szenarien: Er unterzeichnet bis zum 13. November seinen Franchise Tag und spielt die Saison bei den Steelers zu Ende. Oder er lässt den Termin verstreichen und darf 2018 für niemanden mehr spielen, ein erneuter Franchise Tag 2019 wäre aber möglich. Oder aber die Steelers ziehen den Franchise Tag zurück, womit Bell sofort Free Agent wäre. 
Le'Veon Bell (Gewinner)
Le'Veon Bell zieht seinen Holdout eisern durch. Dadurch, dass er vor der Trade Deadline den Franchise Tag nicht unterzeichnete, konnten die Steelers ihn nicht traden. Wie es weitergeht? Offen. Aber es sieht sehr danach aus, als würde er mittelfristig als Free Agent den Mega-Vertrag bekommen können, den er haben will. Wo auch immer. Kurzfristig gibt es drei Szenarien: Er unterzeichnet bis zum 13. November seinen Franchise Tag und spielt die Saison bei den Steelers zu Ende. Oder er lässt den Termin verstreichen und darf 2018 für niemanden mehr spielen, ein erneuter Franchise Tag 2019 wäre aber möglich. Oder aber die Steelers ziehen den Franchise Tag zurück, womit Bell sofort Free Agent wäre. 
© imago/ZUMA Press

                <strong>Jacksonville Jaguars (Verlierer)</strong><br>
                Dante Fowler Jr. ist weg, die Jaguars bekommen dafür einen Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020. Was schwerer wiegt: Die Franchise reagiert nicht auf die wirklichen Probleme, die schon länger offensichtlich sind und trotz einer immer noch starken Defense zu einem 3-5-Start geführt haben. Die Jags müssen auf der Quarterback-Position weiter mit ihrer Schwachstelle Blake Bortles auskommen. Hinzu kommt: Auf die Idee, ihrem schwächelnden Signal Caller mit einem Top-Target wie Demaryius Thomas oder Golden Tate auszuhelfen, kam man offenbar auch nicht.
Jacksonville Jaguars (Verlierer)
Dante Fowler Jr. ist weg, die Jaguars bekommen dafür einen Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020. Was schwerer wiegt: Die Franchise reagiert nicht auf die wirklichen Probleme, die schon länger offensichtlich sind und trotz einer immer noch starken Defense zu einem 3-5-Start geführt haben. Die Jags müssen auf der Quarterback-Position weiter mit ihrer Schwachstelle Blake Bortles auskommen. Hinzu kommt: Auf die Idee, ihrem schwächelnden Signal Caller mit einem Top-Target wie Demaryius Thomas oder Golden Tate auszuhelfen, kam man offenbar auch nicht.
© imago/Action Plus

                <strong>Green Bay Packers und Aaron Rodgers (Verlierer)</strong><br>
                Dass Montgomery geht, ist richtig und war auch abzusehen beziehungsweise alternativlos. Aber mit dem Weggang von Safety Ha-Ha Clinton-Dix schwächt man sich. Denn auch wenn er in den letzten Saisons nicht mehr das ganz hohe Niveau erreichte: Im schlimmsten Fall spielte Clinton-Dix solide, dazu gehörte er zu den erfahrenen Spielern. Der Pick-Gegenwert ist auch nicht berauschend. Vor allem hilft er nicht sofort. In einer sowieso schwierigen Saison keine besonders rosigen Aussichten für Aaron Rodgers auf der Jagd nach seinem zweiten Ring.
Green Bay Packers und Aaron Rodgers (Verlierer)
Dass Montgomery geht, ist richtig und war auch abzusehen beziehungsweise alternativlos. Aber mit dem Weggang von Safety Ha-Ha Clinton-Dix schwächt man sich. Denn auch wenn er in den letzten Saisons nicht mehr das ganz hohe Niveau erreichte: Im schlimmsten Fall spielte Clinton-Dix solide, dazu gehörte er zu den erfahrenen Spielern. Der Pick-Gegenwert ist auch nicht berauschend. Vor allem hilft er nicht sofort. In einer sowieso schwierigen Saison keine besonders rosigen Aussichten für Aaron Rodgers auf der Jagd nach seinem zweiten Ring.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Detroit Lions (Verlierer)</strong><br>
                Trotz einer 3-4-Bilanz geht es für die Lions immer noch um einen Playoff-Platz. Denn mit nur einem Sieg hinter Spitzenreiter Chicago ist noch alles drin. Die Trade-Moves hinterlassen aber Fragezeichen. Der Trade von Damon Harrison von den New York Giants war ein Indikator, dass man möglicherweise die Postseason intensiver angreifen möchte. Der Weggang von Golden Tate am Dienstag ergibt in der Hinsicht aber wiederum wenig Sinn. Ja, immerhin haben die Lions für den möglichen Free Agent noch etwas bekommen. Eine schlagkräftigere Truppe für das hier und jetzt allerdings nicht.
Detroit Lions (Verlierer)
Trotz einer 3-4-Bilanz geht es für die Lions immer noch um einen Playoff-Platz. Denn mit nur einem Sieg hinter Spitzenreiter Chicago ist noch alles drin. Die Trade-Moves hinterlassen aber Fragezeichen. Der Trade von Damon Harrison von den New York Giants war ein Indikator, dass man möglicherweise die Postseason intensiver angreifen möchte. Der Weggang von Golden Tate am Dienstag ergibt in der Hinsicht aber wiederum wenig Sinn. Ja, immerhin haben die Lions für den möglichen Free Agent noch etwas bekommen. Eine schlagkräftigere Truppe für das hier und jetzt allerdings nicht.
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                <strong>Dallas Cowboys (Verlierer)</strong><br>
                Die Cowboys wollten den Last-Minute-Wahnsinn nicht mitmachen. Also schlugen sie schon in der vergangenen Woche zu, sicherten sich die Dienste von Amari Cooper, im Gegenzug ging ein First-Round-Pick an die Oakland Raiders. Der dringend benötigte Wide Receiver mag sich als Verstärkung entpuppen. Was sich am Dienstag aber auch entpuppte: Unter dem Strich hätte man sich für deutlich weniger als einen First-Rounder mehr Qualität holen können.
Dallas Cowboys (Verlierer)
Die Cowboys wollten den Last-Minute-Wahnsinn nicht mitmachen. Also schlugen sie schon in der vergangenen Woche zu, sicherten sich die Dienste von Amari Cooper, im Gegenzug ging ein First-Round-Pick an die Oakland Raiders. Der dringend benötigte Wide Receiver mag sich als Verstärkung entpuppen. Was sich am Dienstag aber auch entpuppte: Unter dem Strich hätte man sich für deutlich weniger als einen First-Rounder mehr Qualität holen können.
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                <strong>Kansas City Chiefs (Verlierer)</strong><br>
                Die Chiefs sorgen in dieser Saison für spektakuläre Spiele. 36,2 Punkte pro Spiel sind Spitze in der Liga. Platz 21 bei zugelassenen Punkten (25,6) sind aber ausbaufähig und unterstreichen die Probleme in der Defense. Die hätte man bis Dienstag noch angehen können. Machten die Verantwortlichen allerdings nicht. Geht es gegen offensivstarke Teams (wie beim 40:43 gegen die Patriots), kann es haarig werden.
Kansas City Chiefs (Verlierer)
Die Chiefs sorgen in dieser Saison für spektakuläre Spiele. 36,2 Punkte pro Spiel sind Spitze in der Liga. Platz 21 bei zugelassenen Punkten (25,6) sind aber ausbaufähig und unterstreichen die Probleme in der Defense. Die hätte man bis Dienstag noch angehen können. Machten die Verantwortlichen allerdings nicht. Geht es gegen offensivstarke Teams (wie beim 40:43 gegen die Patriots), kann es haarig werden.
© imago/Icon SMI

                <strong>Die Gewinner und Verlierer der NFL Trade Deadline</strong><br>
                Nichts geht mehr: Das Trade-Fenster in der NFL hat am Dienstag (30. Oktober 2018) geschlossen. Und hinterließ wie erwartet einige Gewinner, aber auch einige Verlierer. ran.de stellt aus beiden Lagern eine Auswahl vor.

                <strong>Los Angeles Rams (Gewinner)</strong><br>
                Eines kann man nicht behaupten: Dass sich die Los Angeles Rams auf ihrem aktuellen Erfolg ausruhen würden. Im Gegenteil: Die Franchise schlug bereits in der Offseason kräftig auf dem Transfermarkt zu, zur Trade Deadline gab es noch ein Schmankerl für die Defense- und zwar Defensive End Dante Fowler Jr. Die noch ungeschlagenen Rams geben dafür ihren Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020 her. Der Pass-Rusher ist eine weitere starke Alternative für eine bereits sehr starke Defense.

                <strong>Deshaun Watson (Gewinner)</strong><br>
                Deshaun Watson ist wieder in MVP-Form, die Texans nach einem 0-3-Fehlstart bei einer 5-3-Bilanz und auf Playoff-Kurs. Und sie wollen es wissen, denn mit Demaryius Thomas haben sie sehr schnell Ersatz für den verletzten Will Fuller gefunden. Watson freut sich auf einen 30 Jahre alten, erfahrenen und gestandenen Anführer, der andere, aber besondere Qualitäten mitbringt. Definitiv eine Verbesserung.

                <strong>Washington Redskins (Gewinner)</strong><br>
                So pirscht man sich an die Playoffs heran. Nach einem 5-2-Start grüßen die Redskins von der Spitze der NFC East. Eine sowieso schon starke Defense mit Top-Positionen in Yards und Punkten wurde mit Ha Ha Clinton-Dix nochmals verstärkt. Was im Rennen um einen Platz in der Postseason ein schlagkräftiges Argument sein wird. Seit 2014 kommt er auf 379 Tackles und 5,5 Sacks. Besser noch: Mit einem Viertrunden-Pick war der 25-Jährige ein echtes Schnäppchen.

                <strong>Ty Montgomery (Gewinner)</strong><br>
                Er geht aus dem ganzen Ärger mit den Green Bay Packers als Gewinner hervor. Nach seinem umstrittenen Fumble gegen die Rams und dem Misstrauen im Locker Room passt der Zeitpunkt der Trade Deadline perfekt. Er hat ein schnelles Ende bei den Packers und einen ebenso schnellen Neuanfang bei den Ravens. Die packten die Chance beim Schopfe, denn in Baltimore kann der Running Back dem Team noch helfen. Und sich selbst. Denn für ihn wäre sportlich die Tür bei den Packers zu gewesen, bei denen er zuletzt sowieso keine große Rolle mehr spielte. Bei den Ravens hat er zumindest wieder die Chance auf mehr Einsatzzeiten. Bei Null anzufangen kann Kräfte freisetzen.

                <strong>Le'Veon Bell (Gewinner)</strong><br>
                Le'Veon Bell zieht seinen Holdout eisern durch. Dadurch, dass er vor der Trade Deadline den Franchise Tag nicht unterzeichnete, konnten die Steelers ihn nicht traden. Wie es weitergeht? Offen. Aber es sieht sehr danach aus, als würde er mittelfristig als Free Agent den Mega-Vertrag bekommen können, den er haben will. Wo auch immer. Kurzfristig gibt es drei Szenarien: Er unterzeichnet bis zum 13. November seinen Franchise Tag und spielt die Saison bei den Steelers zu Ende. Oder er lässt den Termin verstreichen und darf 2018 für niemanden mehr spielen, ein erneuter Franchise Tag 2019 wäre aber möglich. Oder aber die Steelers ziehen den Franchise Tag zurück, womit Bell sofort Free Agent wäre. 

                <strong>Jacksonville Jaguars (Verlierer)</strong><br>
                Dante Fowler Jr. ist weg, die Jaguars bekommen dafür einen Drittunden-Pick im kommenden Draft und einen Fünftrunden-Pick 2020. Was schwerer wiegt: Die Franchise reagiert nicht auf die wirklichen Probleme, die schon länger offensichtlich sind und trotz einer immer noch starken Defense zu einem 3-5-Start geführt haben. Die Jags müssen auf der Quarterback-Position weiter mit ihrer Schwachstelle Blake Bortles auskommen. Hinzu kommt: Auf die Idee, ihrem schwächelnden Signal Caller mit einem Top-Target wie Demaryius Thomas oder Golden Tate auszuhelfen, kam man offenbar auch nicht.

                <strong>Green Bay Packers und Aaron Rodgers (Verlierer)</strong><br>
                Dass Montgomery geht, ist richtig und war auch abzusehen beziehungsweise alternativlos. Aber mit dem Weggang von Safety Ha-Ha Clinton-Dix schwächt man sich. Denn auch wenn er in den letzten Saisons nicht mehr das ganz hohe Niveau erreichte: Im schlimmsten Fall spielte Clinton-Dix solide, dazu gehörte er zu den erfahrenen Spielern. Der Pick-Gegenwert ist auch nicht berauschend. Vor allem hilft er nicht sofort. In einer sowieso schwierigen Saison keine besonders rosigen Aussichten für Aaron Rodgers auf der Jagd nach seinem zweiten Ring.

                <strong>Detroit Lions (Verlierer)</strong><br>
                Trotz einer 3-4-Bilanz geht es für die Lions immer noch um einen Playoff-Platz. Denn mit nur einem Sieg hinter Spitzenreiter Chicago ist noch alles drin. Die Trade-Moves hinterlassen aber Fragezeichen. Der Trade von Damon Harrison von den New York Giants war ein Indikator, dass man möglicherweise die Postseason intensiver angreifen möchte. Der Weggang von Golden Tate am Dienstag ergibt in der Hinsicht aber wiederum wenig Sinn. Ja, immerhin haben die Lions für den möglichen Free Agent noch etwas bekommen. Eine schlagkräftigere Truppe für das hier und jetzt allerdings nicht.

                <strong>Dallas Cowboys (Verlierer)</strong><br>
                Die Cowboys wollten den Last-Minute-Wahnsinn nicht mitmachen. Also schlugen sie schon in der vergangenen Woche zu, sicherten sich die Dienste von Amari Cooper, im Gegenzug ging ein First-Round-Pick an die Oakland Raiders. Der dringend benötigte Wide Receiver mag sich als Verstärkung entpuppen. Was sich am Dienstag aber auch entpuppte: Unter dem Strich hätte man sich für deutlich weniger als einen First-Rounder mehr Qualität holen können.

                <strong>Kansas City Chiefs (Verlierer)</strong><br>
                Die Chiefs sorgen in dieser Saison für spektakuläre Spiele. 36,2 Punkte pro Spiel sind Spitze in der Liga. Platz 21 bei zugelassenen Punkten (25,6) sind aber ausbaufähig und unterstreichen die Probleme in der Defense. Die hätte man bis Dienstag noch angehen können. Machten die Verantwortlichen allerdings nicht. Geht es gegen offensivstarke Teams (wie beim 40:43 gegen die Patriots), kann es haarig werden.

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