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Jaguars und der Nummer-1-Pick: So haben die letzten Quarterbacks eingeschlagen


                <strong>So haben die First-Overall-Picks auf der Position des Quarterbacks eingeschlagen</strong><br>
                Die NFL-Saison 2020 ist seit dem Super Bowl für alle Teams beendet. Der Blick richtet sich nun auf den anstehenden Draft. Die meisten Augen sind dabei traditionell auf den Nummer-1-Pick gerichtet. Den Jacksonville Jaguars soll dieser zum Franchise-Quarterback verhelfen und damit zur Lösung ihrer Probleme werden. Im Zentrum der Spekulationen steht vor allem der Name Trevor Lawrence. Der Clemson-Quarterback gilt als eines der größten Talente seit Jahren. Doch die Vergangenheit zeigt: Der erste Pick ist kein Garant für eine rosige Zukunft. Oftmals werden die besten Spielmacher erst viel später ausgewählt. ran.de blickt auf die Quarterbacks, die seit 2010 an erster Stelle gedraftet wurden.
So haben die First-Overall-Picks auf der Position des Quarterbacks eingeschlagen
Die NFL-Saison 2020 ist seit dem Super Bowl für alle Teams beendet. Der Blick richtet sich nun auf den anstehenden Draft. Die meisten Augen sind dabei traditionell auf den Nummer-1-Pick gerichtet. Den Jacksonville Jaguars soll dieser zum Franchise-Quarterback verhelfen und damit zur Lösung ihrer Probleme werden. Im Zentrum der Spekulationen steht vor allem der Name Trevor Lawrence. Der Clemson-Quarterback gilt als eines der größten Talente seit Jahren. Doch die Vergangenheit zeigt: Der erste Pick ist kein Garant für eine rosige Zukunft. Oftmals werden die besten Spielmacher erst viel später ausgewählt. ran.de blickt auf die Quarterbacks, die seit 2010 an erster Stelle gedraftet wurden.
© Getty Images

                <strong>2010: Sam Bradford (St. Louis Rams)</strong><br>
                Als Heisman-Trophy-Gewinner wurde Sam Bradford mit hohen Erwartungen von den St. Louis Rams ausgewählt. Als Offensive Rookie of the Year legte der Quarterback eine gute Debüt-Saison hin und schien ein neuer Star der Liga zu werden. Doch unter dem schwachen Rams-Team litt auch Bradford. In den Jahren 2013 und 2014 folgten zwei Kreuzbandrisse, von den Rams ging es zunächst zu den Philadelphia Eagles, dann zu den Minnesota Vikings und letztendlich zu den Arizona Cardinals. Richtig überzeugen konnte der heute 33-Jährige nirgends. Seit 2018 ist er Free Agent.
2010: Sam Bradford (St. Louis Rams)
Als Heisman-Trophy-Gewinner wurde Sam Bradford mit hohen Erwartungen von den St. Louis Rams ausgewählt. Als Offensive Rookie of the Year legte der Quarterback eine gute Debüt-Saison hin und schien ein neuer Star der Liga zu werden. Doch unter dem schwachen Rams-Team litt auch Bradford. In den Jahren 2013 und 2014 folgten zwei Kreuzbandrisse, von den Rams ging es zunächst zu den Philadelphia Eagles, dann zu den Minnesota Vikings und letztendlich zu den Arizona Cardinals. Richtig überzeugen konnte der heute 33-Jährige nirgends. Seit 2018 ist er Free Agent.
© 2013 Getty Images

                <strong>2011: Cam Newton (Carolina Panthers)</strong><br>
                Mit den Carolina Panthers eroberte Cam Newton die Liga im Sturm. Besonders seine Fähigkeit, mit dem Ball zu laufen, setzte in der NFL neue Maßstäbe für die Position des Quarterbacks. In der Saison 2015 folgte der Höhepunkt: Newton wurde MVP und führte die Panthers in den Super Bowl. Nach der Niederlage gegen die Denver Broncos begann für den 31-Jährigen aber eine schwierige Zeit. Einige Verletzungen und Schlagzeilen abseits des Platzes sorgten dafür, dass Newton nicht mehr an seine MVP-Form anknüpfen konnte. Das Jahr 2020 sollte bei den New England Patriots zum Neustart werden. Doch Newton konnte nicht vollends überzeugen und wird sich zur kommenden Saison wohl wieder ein neues Team suchen müssen. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss.
2011: Cam Newton (Carolina Panthers)
Mit den Carolina Panthers eroberte Cam Newton die Liga im Sturm. Besonders seine Fähigkeit, mit dem Ball zu laufen, setzte in der NFL neue Maßstäbe für die Position des Quarterbacks. In der Saison 2015 folgte der Höhepunkt: Newton wurde MVP und führte die Panthers in den Super Bowl. Nach der Niederlage gegen die Denver Broncos begann für den 31-Jährigen aber eine schwierige Zeit. Einige Verletzungen und Schlagzeilen abseits des Platzes sorgten dafür, dass Newton nicht mehr an seine MVP-Form anknüpfen konnte. Das Jahr 2020 sollte bei den New England Patriots zum Neustart werden. Doch Newton konnte nicht vollends überzeugen und wird sich zur kommenden Saison wohl wieder ein neues Team suchen müssen. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss.
© 2018 Getty Images

                <strong>2012: Andrew Luck (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Bei den Colts ersetzte Andrew Luck Quarterback-Legende Peyton Manning und sollte in dessen Fußstapfen treten. Nach einer gewissen Anlaufzeit etablierte sich Luck als einer der besten Spielmacher der Liga. 2014 warf er für 4761 Yards, seine 40 Touchdowns waren in jener Spielzeit Bestwert in der NFL. In seinen ersten drei Jahren kamen die Colts dreimal in die Playoffs, danach folgte aber eine Durststrecke. Lucks Körper begann Probleme zu machen, immer wieder war er von Verletzungen geplagt. Aufgrund einer Schulterverletzung setzte er das komplette Jahr 2017 aus und kam 2018 als Comeback Player of the Year zurück. Doch die anhaltenden Schmerzen ließen ihn 2019 zum Entschluss kommen, seine Karriere mit nur 30 Jahren zu beenden.
2012: Andrew Luck (Indianapolis Colts)
Bei den Colts ersetzte Andrew Luck Quarterback-Legende Peyton Manning und sollte in dessen Fußstapfen treten. Nach einer gewissen Anlaufzeit etablierte sich Luck als einer der besten Spielmacher der Liga. 2014 warf er für 4761 Yards, seine 40 Touchdowns waren in jener Spielzeit Bestwert in der NFL. In seinen ersten drei Jahren kamen die Colts dreimal in die Playoffs, danach folgte aber eine Durststrecke. Lucks Körper begann Probleme zu machen, immer wieder war er von Verletzungen geplagt. Aufgrund einer Schulterverletzung setzte er das komplette Jahr 2017 aus und kam 2018 als Comeback Player of the Year zurück. Doch die anhaltenden Schmerzen ließen ihn 2019 zum Entschluss kommen, seine Karriere mit nur 30 Jahren zu beenden.
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                <strong>2015: Jameis Winston (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Gleich mit seinem ersten NFL-Pass warf Jameis Winston für die Tampa Bay Buccaneers eine Interception. Und auch in den Jahren danach zog sich die hohe Anzahl an Turnovern durch seine Karriere. Doch Winston stellte auch oft genug seinen starken Arm unter Beweis. Ein richtiger Durchbruch gelang ihm bis heute aber nicht. Die Saison 2019 beendete er mit 5109 Passing Yards, führte die Liga damit an und war erst der achte Spieler der NFL-Geschichte, der in einer Spielzeit für über 5000 Yards warf. Doch Winston leistete sich neben 33 Touchdowns auch 30 Interceptions. Seine Zeit bei den "Bucs" war vorbei. Bei den New Orleans Saints lief es in vergangenen Saison dann alles andere als gut. Trotz der zwischenzeitlichen Verletzung von Drew Brees blieb Winston auf der Bank und war hinter Taysom Hill nur der dritte Quarterback der Saints.
2015: Jameis Winston (Tampa Bay Buccaneers)
Gleich mit seinem ersten NFL-Pass warf Jameis Winston für die Tampa Bay Buccaneers eine Interception. Und auch in den Jahren danach zog sich die hohe Anzahl an Turnovern durch seine Karriere. Doch Winston stellte auch oft genug seinen starken Arm unter Beweis. Ein richtiger Durchbruch gelang ihm bis heute aber nicht. Die Saison 2019 beendete er mit 5109 Passing Yards, führte die Liga damit an und war erst der achte Spieler der NFL-Geschichte, der in einer Spielzeit für über 5000 Yards warf. Doch Winston leistete sich neben 33 Touchdowns auch 30 Interceptions. Seine Zeit bei den "Bucs" war vorbei. Bei den New Orleans Saints lief es in vergangenen Saison dann alles andere als gut. Trotz der zwischenzeitlichen Verletzung von Drew Brees blieb Winston auf der Bank und war hinter Taysom Hill nur der dritte Quarterback der Saints.
© 2019 Getty Images

                <strong>2016: Jared Goff (Los Angeles Rams)</strong><br>
                In seinem ersten Jahr durfte Jared Goff zunächst hinter Case Keenum die NFL kennenlernen. Zur Saison 2017 wurde er dann zum Starter der Los Angeles Rams und spielte mit 28 Touchdowns und sieben Interceptions eine gute Saison. Dieser Eindruck bestätigte sich auch in der folgenden Saison, Goff zählte 2018 zu den besten Passgebern der Regular Season. In den Playoffs konnte er jedoch nicht mehr an seine starke Leistung anknüpfen. Dennoch gelang den Rams der Einzug in den Super Bowl. Dort unterlagen sie aber, nicht zuletzt aufgrund einer durchwachsenen Leistung von Goff, den New England Patriots mit 3:13. In der aktuellen Offseason wurde er schließlich für Matthew Stafford per Trade zu den Detriot Lions geschickt. Hier erhofft er sich einen Neuanfang. 
2016: Jared Goff (Los Angeles Rams)
In seinem ersten Jahr durfte Jared Goff zunächst hinter Case Keenum die NFL kennenlernen. Zur Saison 2017 wurde er dann zum Starter der Los Angeles Rams und spielte mit 28 Touchdowns und sieben Interceptions eine gute Saison. Dieser Eindruck bestätigte sich auch in der folgenden Saison, Goff zählte 2018 zu den besten Passgebern der Regular Season. In den Playoffs konnte er jedoch nicht mehr an seine starke Leistung anknüpfen. Dennoch gelang den Rams der Einzug in den Super Bowl. Dort unterlagen sie aber, nicht zuletzt aufgrund einer durchwachsenen Leistung von Goff, den New England Patriots mit 3:13. In der aktuellen Offseason wurde er schließlich für Matthew Stafford per Trade zu den Detriot Lions geschickt. Hier erhofft er sich einen Neuanfang. 
© 2019 Getty Images

                <strong>2018: Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Der Pick der Cleveland Browns kam etwas überraschend. Viele hatten im Draft 2018 mit Sam Darnold an Nummer eins gerechnet. Doch Cleveland entschied sich für Baker Mayfield und nahm damit einen polarisierendes Talent unter Vertrag. Nach der Verletzung von Tyrod Taylor übernahm Mayfield als Rookie früh die Rolle des Starters und war mit am Aufschwung der Browns beteiligt. Im Jahr 2019 beendete der frühere Sooners-Star die Saison mit einem QB-Rating von nur 78,8, warf bei 22 Touchdowns 21 Interceptions und war somit vom Rating her der zweitschlechteste Spielmacher der Liga. Doch in der jüngsten Saison verbesserte sich Mayfield. 26 Touchdowns und acht Interceptions reichten für die erste Playoff-Teilnahme der Browns seit 18 Jahren. Nach einem furiosen Auftritt gegen die Pittsburgh Steelers endete die Saison gegen Patrick Mahomes und den Kansas City Chiefs. Auch in der kommenden Saison zählen Mayfield und Co. zu den Playoff-Anwärtern. 
2018: Baker Mayfield (Cleveland Browns)
Der Pick der Cleveland Browns kam etwas überraschend. Viele hatten im Draft 2018 mit Sam Darnold an Nummer eins gerechnet. Doch Cleveland entschied sich für Baker Mayfield und nahm damit einen polarisierendes Talent unter Vertrag. Nach der Verletzung von Tyrod Taylor übernahm Mayfield als Rookie früh die Rolle des Starters und war mit am Aufschwung der Browns beteiligt. Im Jahr 2019 beendete der frühere Sooners-Star die Saison mit einem QB-Rating von nur 78,8, warf bei 22 Touchdowns 21 Interceptions und war somit vom Rating her der zweitschlechteste Spielmacher der Liga. Doch in der jüngsten Saison verbesserte sich Mayfield. 26 Touchdowns und acht Interceptions reichten für die erste Playoff-Teilnahme der Browns seit 18 Jahren. Nach einem furiosen Auftritt gegen die Pittsburgh Steelers endete die Saison gegen Patrick Mahomes und den Kansas City Chiefs. Auch in der kommenden Saison zählen Mayfield und Co. zu den Playoff-Anwärtern. 
© 2018 Getty Images

                <strong>2019: Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>
                In Head Coach Kliff Kingsbury hatte Kyler Murray seinen größten Fan schon im College überzeugt. Der Pick der Arizona Cardinals kam im Draft 2019 daher nicht überraschend. Mit einigen spektakulären Plays als Läufer sorgte Murray in seiner Rookie-Saison für Schlagzeilen. In seiner zweiten Spielzeit stand er in allen 16 Spielen auf dem Rasen und warf für 3971 Yards. Hinzu kamen 819 Rushing Yards. Zwar verpassten die Cardinals den Einzug in die Playoffs denkbar knapp, doch Murray stellte seine Qualitäten bereits unter Beweis und gilt als die Zukunft der Franchise aus Glendale.
2019: Kyler Murray (Arizona Cardinals)
In Head Coach Kliff Kingsbury hatte Kyler Murray seinen größten Fan schon im College überzeugt. Der Pick der Arizona Cardinals kam im Draft 2019 daher nicht überraschend. Mit einigen spektakulären Plays als Läufer sorgte Murray in seiner Rookie-Saison für Schlagzeilen. In seiner zweiten Spielzeit stand er in allen 16 Spielen auf dem Rasen und warf für 3971 Yards. Hinzu kamen 819 Rushing Yards. Zwar verpassten die Cardinals den Einzug in die Playoffs denkbar knapp, doch Murray stellte seine Qualitäten bereits unter Beweis und gilt als die Zukunft der Franchise aus Glendale.
© 2019 Getty Images

                <strong>2020: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Das gilt auch für Joe Burrow. Mit den LSU Tigers spielte er am College eine Fabel-Saison und gewann sowohl die Trophäe als bester Spieler als auch die nationale Meisterschaft. Bei den zuletzt so glücklosen Cincinnati Bengals soll er in Zukunft das Gesicht der Franchise sein. Dass er dazu in der Lage ist, stellte Burrow in seinen ersten Spielen unter Beweis. In zehn Einsätzen kam er auf 2688 Yards und 13 Touchdowns. Aufgrund eines Kreuz- und Innenbandrisses verpasste er aber die restliche Saison.
2020: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Das gilt auch für Joe Burrow. Mit den LSU Tigers spielte er am College eine Fabel-Saison und gewann sowohl die Trophäe als bester Spieler als auch die nationale Meisterschaft. Bei den zuletzt so glücklosen Cincinnati Bengals soll er in Zukunft das Gesicht der Franchise sein. Dass er dazu in der Lage ist, stellte Burrow in seinen ersten Spielen unter Beweis. In zehn Einsätzen kam er auf 2688 Yards und 13 Touchdowns. Aufgrund eines Kreuz- und Innenbandrisses verpasste er aber die restliche Saison.
© 2020 Getty Images

                <strong>So haben die First-Overall-Picks auf der Position des Quarterbacks eingeschlagen</strong><br>
                Die NFL-Saison 2020 ist seit dem Super Bowl für alle Teams beendet. Der Blick richtet sich nun auf den anstehenden Draft. Die meisten Augen sind dabei traditionell auf den Nummer-1-Pick gerichtet. Den Jacksonville Jaguars soll dieser zum Franchise-Quarterback verhelfen und damit zur Lösung ihrer Probleme werden. Im Zentrum der Spekulationen steht vor allem der Name Trevor Lawrence. Der Clemson-Quarterback gilt als eines der größten Talente seit Jahren. Doch die Vergangenheit zeigt: Der erste Pick ist kein Garant für eine rosige Zukunft. Oftmals werden die besten Spielmacher erst viel später ausgewählt. ran.de blickt auf die Quarterbacks, die seit 2010 an erster Stelle gedraftet wurden.

                <strong>2010: Sam Bradford (St. Louis Rams)</strong><br>
                Als Heisman-Trophy-Gewinner wurde Sam Bradford mit hohen Erwartungen von den St. Louis Rams ausgewählt. Als Offensive Rookie of the Year legte der Quarterback eine gute Debüt-Saison hin und schien ein neuer Star der Liga zu werden. Doch unter dem schwachen Rams-Team litt auch Bradford. In den Jahren 2013 und 2014 folgten zwei Kreuzbandrisse, von den Rams ging es zunächst zu den Philadelphia Eagles, dann zu den Minnesota Vikings und letztendlich zu den Arizona Cardinals. Richtig überzeugen konnte der heute 33-Jährige nirgends. Seit 2018 ist er Free Agent.

                <strong>2011: Cam Newton (Carolina Panthers)</strong><br>
                Mit den Carolina Panthers eroberte Cam Newton die Liga im Sturm. Besonders seine Fähigkeit, mit dem Ball zu laufen, setzte in der NFL neue Maßstäbe für die Position des Quarterbacks. In der Saison 2015 folgte der Höhepunkt: Newton wurde MVP und führte die Panthers in den Super Bowl. Nach der Niederlage gegen die Denver Broncos begann für den 31-Jährigen aber eine schwierige Zeit. Einige Verletzungen und Schlagzeilen abseits des Platzes sorgten dafür, dass Newton nicht mehr an seine MVP-Form anknüpfen konnte. Das Jahr 2020 sollte bei den New England Patriots zum Neustart werden. Doch Newton konnte nicht vollends überzeugen und wird sich zur kommenden Saison wohl wieder ein neues Team suchen müssen. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss.

                <strong>2012: Andrew Luck (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Bei den Colts ersetzte Andrew Luck Quarterback-Legende Peyton Manning und sollte in dessen Fußstapfen treten. Nach einer gewissen Anlaufzeit etablierte sich Luck als einer der besten Spielmacher der Liga. 2014 warf er für 4761 Yards, seine 40 Touchdowns waren in jener Spielzeit Bestwert in der NFL. In seinen ersten drei Jahren kamen die Colts dreimal in die Playoffs, danach folgte aber eine Durststrecke. Lucks Körper begann Probleme zu machen, immer wieder war er von Verletzungen geplagt. Aufgrund einer Schulterverletzung setzte er das komplette Jahr 2017 aus und kam 2018 als Comeback Player of the Year zurück. Doch die anhaltenden Schmerzen ließen ihn 2019 zum Entschluss kommen, seine Karriere mit nur 30 Jahren zu beenden.

                <strong>2015: Jameis Winston (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Gleich mit seinem ersten NFL-Pass warf Jameis Winston für die Tampa Bay Buccaneers eine Interception. Und auch in den Jahren danach zog sich die hohe Anzahl an Turnovern durch seine Karriere. Doch Winston stellte auch oft genug seinen starken Arm unter Beweis. Ein richtiger Durchbruch gelang ihm bis heute aber nicht. Die Saison 2019 beendete er mit 5109 Passing Yards, führte die Liga damit an und war erst der achte Spieler der NFL-Geschichte, der in einer Spielzeit für über 5000 Yards warf. Doch Winston leistete sich neben 33 Touchdowns auch 30 Interceptions. Seine Zeit bei den "Bucs" war vorbei. Bei den New Orleans Saints lief es in vergangenen Saison dann alles andere als gut. Trotz der zwischenzeitlichen Verletzung von Drew Brees blieb Winston auf der Bank und war hinter Taysom Hill nur der dritte Quarterback der Saints.

                <strong>2016: Jared Goff (Los Angeles Rams)</strong><br>
                In seinem ersten Jahr durfte Jared Goff zunächst hinter Case Keenum die NFL kennenlernen. Zur Saison 2017 wurde er dann zum Starter der Los Angeles Rams und spielte mit 28 Touchdowns und sieben Interceptions eine gute Saison. Dieser Eindruck bestätigte sich auch in der folgenden Saison, Goff zählte 2018 zu den besten Passgebern der Regular Season. In den Playoffs konnte er jedoch nicht mehr an seine starke Leistung anknüpfen. Dennoch gelang den Rams der Einzug in den Super Bowl. Dort unterlagen sie aber, nicht zuletzt aufgrund einer durchwachsenen Leistung von Goff, den New England Patriots mit 3:13. In der aktuellen Offseason wurde er schließlich für Matthew Stafford per Trade zu den Detriot Lions geschickt. Hier erhofft er sich einen Neuanfang. 

                <strong>2018: Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Der Pick der Cleveland Browns kam etwas überraschend. Viele hatten im Draft 2018 mit Sam Darnold an Nummer eins gerechnet. Doch Cleveland entschied sich für Baker Mayfield und nahm damit einen polarisierendes Talent unter Vertrag. Nach der Verletzung von Tyrod Taylor übernahm Mayfield als Rookie früh die Rolle des Starters und war mit am Aufschwung der Browns beteiligt. Im Jahr 2019 beendete der frühere Sooners-Star die Saison mit einem QB-Rating von nur 78,8, warf bei 22 Touchdowns 21 Interceptions und war somit vom Rating her der zweitschlechteste Spielmacher der Liga. Doch in der jüngsten Saison verbesserte sich Mayfield. 26 Touchdowns und acht Interceptions reichten für die erste Playoff-Teilnahme der Browns seit 18 Jahren. Nach einem furiosen Auftritt gegen die Pittsburgh Steelers endete die Saison gegen Patrick Mahomes und den Kansas City Chiefs. Auch in der kommenden Saison zählen Mayfield und Co. zu den Playoff-Anwärtern. 

                <strong>2019: Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>
                In Head Coach Kliff Kingsbury hatte Kyler Murray seinen größten Fan schon im College überzeugt. Der Pick der Arizona Cardinals kam im Draft 2019 daher nicht überraschend. Mit einigen spektakulären Plays als Läufer sorgte Murray in seiner Rookie-Saison für Schlagzeilen. In seiner zweiten Spielzeit stand er in allen 16 Spielen auf dem Rasen und warf für 3971 Yards. Hinzu kamen 819 Rushing Yards. Zwar verpassten die Cardinals den Einzug in die Playoffs denkbar knapp, doch Murray stellte seine Qualitäten bereits unter Beweis und gilt als die Zukunft der Franchise aus Glendale.

                <strong>2020: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Das gilt auch für Joe Burrow. Mit den LSU Tigers spielte er am College eine Fabel-Saison und gewann sowohl die Trophäe als bester Spieler als auch die nationale Meisterschaft. Bei den zuletzt so glücklosen Cincinnati Bengals soll er in Zukunft das Gesicht der Franchise sein. Dass er dazu in der Lage ist, stellte Burrow in seinen ersten Spielen unter Beweis. In zehn Einsätzen kam er auf 2688 Yards und 13 Touchdowns. Aufgrund eines Kreuz- und Innenbandrisses verpasste er aber die restliche Saison.

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